Backsteinbau aus dem Jahr 1850 Isolieren?

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Ansgar

Guest
Wir haben im letzten Jahre einen Backsteinbau aus dem Jahr 1850 erworben. Tolle Maurerarbeiten schöne hohe Zimmer. Das Haus ist um 1968 von innen an den Aussenwänden komplett neu aufgemauert worden, so dass zwischen der neuen Innenwand (Kalksandstein)und alter Aussenmauer eine Hohlwand von 7 cm Stärke entstanden ist. Diese Hohlwand ist zur Zeit unisoliert. Ist es ratsam diese Hohwand mit einem Isolierstoff wie z.B. Perlite zur besseren Wärmedämmung zu verfüllen oder führt die fehlende Hinterlüftung der Hohlwand zu Feuchtigkeitsproblemen?
Zur Zeit haben wir absolut keine Fechtigkeitsprobleme und ein sehr gutes Raumklima welches wir aber nicht aufs Spiel setzen wollen!

Schon im Voraus vielen Dank für die Ratschläge
 
Hier gibts keine Probleme, wenn...

... die Außenhaut dicht gegen Schlagregen ist, das ist das Wichtigste bei einer Kerndämmung.
Auch ist zu beachten, das die Innenschale luftdicht gegen den Hohlraum abschliesst, was mit einem normalen Putz schon erreicht wird.
Wärmebrücken sollten bei der Maßnahme ebenfalls entsprechend "versorgt" werden
Ansonsten erhält man einen hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz durch die Vormauerung.
 
Zwischendämmung

Die Hohlschicht von ca. 7cm Breite isoliert bereits, eine geringe Zirkulation aufgrund der Temperaturdifferenz Innen/Aussen ist aber sicherlich gegeben. Der Effekt, mit Perlite oder Zellulose zu dämmen, ist m. E. fraglich.
Effektiver ist, alle eventuell vorhandenen fugen und Risse, sowohl außenals auch innen, zu schließen ( Windbremse ).
 
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