Ich denke ...
... dass es nicht angehen kann, verallgemeinernd - d. h. ohne Einschränkung dahingehend, dass der Vortrag den persöhnlichen Eindruck, die eigene Empfindung oder Einschätzung usw. wiedergibt - in den Raum zu stellen, dass die Ausführungen anderer Forenmitglieder nicht korrekte Dinge unterstellen, dann aber die Diskussion mit dem Hinweis abzuwürgen, dass diese zu weit führen würde.
Wenn derart m. E. schwerwiegende Vorwürfe der Unterstellung, gewissermaßen der Verbreitung falscher Aussagen / Behauptungen erhoben werden, hat m. E. jeder Angesprochene das Recht, hier die konkreten "Anklagepunkte" benannt zu bekommen, um entsprechend reagieren zu können.
Ansonsten kann man sich eigentlich jegliche Diskussion sparen - oder? So frei nach dem Motto, "ich sage Dir, dass das, was du sagts, falsch ist, trete aber nicht den nachprüfbaren Beweis an".
Im Übrigen gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass einige der Cummunity-Mitglieder dazu neigen, ihnen nicht genehme Beiträge anderer zu verunglimpfen.
Es mag ja sein, dass der / die Eine oder Andere ganz persönliche Erfahrungen, Empfindungen usw. hat, die eine andere Sicht auf Dinge begründen und rechtfertigen können, hieraus aber das Recht abzuleiten, als Einzige / Einziger den alleinigen Anspruch auf die Wahrheit zu haben, und alle Andersdenkenden und -argumentierenden als Verbreiter falscher Aussagen zu bezichtigen, geht dann doch deutlich unter das, was man im allgemeinen als Diskussions- ggf. auch als Streitkultur bezeichnet. - Konstruktiv ist dies m. E. in keinem Fall.
Allerdings erfordert mancher Gedankenaustausch, sofern er denn auf Augenhöhe stattfinden soll, ein gewisses Maß an Wissen, Erfahrung und geistiger Beweglichkeit.
Wenn es daran mangelt, ist es m. E. eigentlich schade um die Zeit, die von allen Beteiligten aufgewendet wird; und dann halte ich es schon mal ganz gern mit Dieter Nuhr:
in Vertretung
Dirk Meisinger