K
kowelenser
- Beiträge
- 16
Hallo zusammen,
nachdem ich mein Wunschobjekt (Baujahr 18. Jahrhundert), Bruchsteinfundament, Aufbau Fachwerk, durch einen Bausachverständigen begutachtet lassen habe, bekam ich folgende Hinweise:
Die Feuchtigkeit der Wände im Erdgeschoss mit Werten von bis zu 145,7 Digits (Normalwerte ca. 70 Digits) ist auf 3 Ursachen zurückzuführen:
- baujahrbedingt fehlende Außenabdichtung der erdberührenden Flächen
- Art des Mauerwerks (Bruchstein)
Eine Trockenlegung und Abdichtung nach heutigen Normen ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu empfehlen. Es sind geeignete Verfahren einzusetzen, die zumindest eine Reduzierung der Feuchtigkeit und damit die Nutzung der Räumlichkeiten im Ergeschoss zu Wohnzwecken ermöglichen. Hierzu zählen u.a.:
- Außen: Freilegen des Mauerkwerks der Fassade im Erdgeschoss, alternativ: Aufarbeiten des Fassadenputzes
- Einbau einer Drainage zur Ableitung des Sickerwassers
- Innen: Entfernen des vorhandenen Putzes, Trockenlegung mittels Kondens- oder Infrarot- trocknung und Aufbringen eines Sperr- oder Entfeuchtungsputzes
- Verwendung von Silikatfarben im Innenberich
Das würde jetzt bedeuten, dass die Außenwände des Erdgeschosses freigelegt werden müssen, zumindest da, wo Bruchstein vorherrscht. Dann würde ich einen mehrfachen Bitumenanstrich aufbringen, eine Drainage verlegen und dann mit Kies und Co. wieder aufschütten. Reicht das so aus? Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte aufgrund der Diffusion keine Folie oder gar ein WDVS verwendet werden.
Das Haus ist unmittelbar mit einer Scheune verbunden. Muss diese auch rundherum ausgegraben werden und mit einer Bitumen-Schicht versehen werden? Wir sprechen schnell von 25m Länge und ca. 10m Breite.
Hinsichtlich der Drainage... Wohin mit dem Wasser? Das Haus hat eine Sickergrube im Keller, aber ich kann ja schlecht ein Loch durch das Haus bohren, damit ich die Drainage dort anschließen kann. Ist hier der Einsatz einer Zisterne sinnvoll?
Viele Grüße
kowelenser
nachdem ich mein Wunschobjekt (Baujahr 18. Jahrhundert), Bruchsteinfundament, Aufbau Fachwerk, durch einen Bausachverständigen begutachtet lassen habe, bekam ich folgende Hinweise:
Die Feuchtigkeit der Wände im Erdgeschoss mit Werten von bis zu 145,7 Digits (Normalwerte ca. 70 Digits) ist auf 3 Ursachen zurückzuführen:
- baujahrbedingt fehlende Außenabdichtung der erdberührenden Flächen
- Art des Mauerwerks (Bruchstein)
Eine Trockenlegung und Abdichtung nach heutigen Normen ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu empfehlen. Es sind geeignete Verfahren einzusetzen, die zumindest eine Reduzierung der Feuchtigkeit und damit die Nutzung der Räumlichkeiten im Ergeschoss zu Wohnzwecken ermöglichen. Hierzu zählen u.a.:
- Außen: Freilegen des Mauerkwerks der Fassade im Erdgeschoss, alternativ: Aufarbeiten des Fassadenputzes
- Einbau einer Drainage zur Ableitung des Sickerwassers
- Innen: Entfernen des vorhandenen Putzes, Trockenlegung mittels Kondens- oder Infrarot- trocknung und Aufbringen eines Sperr- oder Entfeuchtungsputzes
- Verwendung von Silikatfarben im Innenberich
Das würde jetzt bedeuten, dass die Außenwände des Erdgeschosses freigelegt werden müssen, zumindest da, wo Bruchstein vorherrscht. Dann würde ich einen mehrfachen Bitumenanstrich aufbringen, eine Drainage verlegen und dann mit Kies und Co. wieder aufschütten. Reicht das so aus? Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte aufgrund der Diffusion keine Folie oder gar ein WDVS verwendet werden.
Das Haus ist unmittelbar mit einer Scheune verbunden. Muss diese auch rundherum ausgegraben werden und mit einer Bitumen-Schicht versehen werden? Wir sprechen schnell von 25m Länge und ca. 10m Breite.
Hinsichtlich der Drainage... Wohin mit dem Wasser? Das Haus hat eine Sickergrube im Keller, aber ich kann ja schlecht ein Loch durch das Haus bohren, damit ich die Drainage dort anschließen kann. Ist hier der Einsatz einer Zisterne sinnvoll?
Viele Grüße
kowelenser