M
M. Fischer
Guest
Wertes Forum,
das folgende Problem war schon einmal Bestandteil einer Diskussion (Frage meinerseits). Leider gab es keine Meldungen zu dieser Fragestellung. Ich halte sie jedoch für wichtig; deshalb hier noch mal der Versuch einer separaten Diskussion.
Ich will Vorbaurollläden mit Gurtbedienung im Fachwerkhaus einbauen. Dabei sind nach meinen Recherchen 2 Varianten üblich:
1. Der Rollanden (Kasten, Führungen) wird direkt am Fenster montiert. Die Gurtdurchführung wird durch den Fensterrahmen geführt. Vor- und Nachteile aus meiner Sicht:
V.:
- Bei stets leicht undichter Gurtdurchführung, keine Probleme mit Feuchteschäden am Fachwerk, da die Dämmung der Fuge eine thermische Entkopplung zu diesem realisiert.
- Rollanden ist weniger auffällig, da in Laibungsnische untergebracht.
N.:
- Wenig Platz für den Rollandengurt innenseitig (evtl. nur Griffseite des Fensters).
- Nicht möglich bei Fenstern mit schmalen Rahmen.
- Teilweise Verdeckung des Fensters durch den Rollandenkasten (oberer Bereich).
2. Der Rollanden (Kasten, Führungen) wird auf die Fassade um das Fenster montiert. Die Gurtdurchführung wird durch die Wand geführt. Vor- und Nachteile aus meiner Sicht:
V.:
- Ausreichend Platz für den Rollandengurt innenseitig.
- keine Verdeckung des Fensters durch den Rollandenkasten.
N.:
- Da sich um das Fenster bei Fachwerk immer ein Balken befindet, muss die Gurtdurchführung durch diesen hindurch (sonst befindet sich die Durchführung zu weit weg vom Fenster).
Die Durchführung (durch das Rohr) ist nie 100% dicht, so dass ich Feuchteschäden durch Taupunktunterschreitung am Balken nicht ausschließen würde.
Ich weiß, dass ein elektrisch betätigter Rollladen das Problem der (problematischen) Gurtdurchführung umgeht. Ich würde jedoch gern versuchen die (elektrische) Lösung zu vermeiden (Kosten, Servicefall, etc.).
Welche Bedenken/ Anmerkungen/ Erfahrungen können angemerkt werden? Hat jemand eine alternative Lösung? Ich wäre für Variante 1. Der Fensterbauer sieht jedoch Bedenken bzgl. des Platzes für den Gurt, welche ich nicht ganz nachvollziehen kann. Variante 2 würde ich auch realisieren; ein Risiko eines Bauschadens des tragenden Balkens muss jedoch ausgeschlossen werden können.
Beste Grüße
M. Fischer
das folgende Problem war schon einmal Bestandteil einer Diskussion (Frage meinerseits). Leider gab es keine Meldungen zu dieser Fragestellung. Ich halte sie jedoch für wichtig; deshalb hier noch mal der Versuch einer separaten Diskussion.
Ich will Vorbaurollläden mit Gurtbedienung im Fachwerkhaus einbauen. Dabei sind nach meinen Recherchen 2 Varianten üblich:
1. Der Rollanden (Kasten, Führungen) wird direkt am Fenster montiert. Die Gurtdurchführung wird durch den Fensterrahmen geführt. Vor- und Nachteile aus meiner Sicht:
V.:
- Bei stets leicht undichter Gurtdurchführung, keine Probleme mit Feuchteschäden am Fachwerk, da die Dämmung der Fuge eine thermische Entkopplung zu diesem realisiert.
- Rollanden ist weniger auffällig, da in Laibungsnische untergebracht.
N.:
- Wenig Platz für den Rollandengurt innenseitig (evtl. nur Griffseite des Fensters).
- Nicht möglich bei Fenstern mit schmalen Rahmen.
- Teilweise Verdeckung des Fensters durch den Rollandenkasten (oberer Bereich).
2. Der Rollanden (Kasten, Führungen) wird auf die Fassade um das Fenster montiert. Die Gurtdurchführung wird durch die Wand geführt. Vor- und Nachteile aus meiner Sicht:
V.:
- Ausreichend Platz für den Rollandengurt innenseitig.
- keine Verdeckung des Fensters durch den Rollandenkasten.
N.:
- Da sich um das Fenster bei Fachwerk immer ein Balken befindet, muss die Gurtdurchführung durch diesen hindurch (sonst befindet sich die Durchführung zu weit weg vom Fenster).
Die Durchführung (durch das Rohr) ist nie 100% dicht, so dass ich Feuchteschäden durch Taupunktunterschreitung am Balken nicht ausschließen würde.
Ich weiß, dass ein elektrisch betätigter Rollladen das Problem der (problematischen) Gurtdurchführung umgeht. Ich würde jedoch gern versuchen die (elektrische) Lösung zu vermeiden (Kosten, Servicefall, etc.).
Welche Bedenken/ Anmerkungen/ Erfahrungen können angemerkt werden? Hat jemand eine alternative Lösung? Ich wäre für Variante 1. Der Fensterbauer sieht jedoch Bedenken bzgl. des Platzes für den Gurt, welche ich nicht ganz nachvollziehen kann. Variante 2 würde ich auch realisieren; ein Risiko eines Bauschadens des tragenden Balkens muss jedoch ausgeschlossen werden können.
Beste Grüße
M. Fischer