G
Goki76
Guest
Hallo,
ich bin gerade dabei die obere Geschossdecke meines Fachwerkhauses, Baujahr ca. 1820, zu dämmen. Diese Maßnahme wurde durch einen extrem hohen Energieverbrauch und ein unbehagliches Gefühl im Obergeschoss (feucht-kalte Decken trotz warmer Raumluft) notwendig.
Der zukünftige Aufbau ist folgendermaßen geplant (von Innen nach Außen):
-Kalkputz
-Schalung
-Holzbalkendecke (20 cm)
-teilweise Estrich (wenige cm)
BIS HIERHER BESTAND
-Dampfsperre
-2-8 cm Fermacell Ausgleichsschüttung
-14cm Rockwool Tegarock
-19mm Spanplatten
Der äußere Raum ist gut durchlüftet.
Ich habe mir nun von mehreren Mitmenschen (Experten, Laien) und in mehreren Foren Rat geholt, was den Aufbau betrifft und musste feststellen, dass man gerade in Sachen Folie sehr unterschiedlicher Meinung ist. Nach Herstellerempfehlung (des Dämmmaterials) und nach theoretischer Berechnung (u-wert.net) ist eine Dampfsperre am wirkungsvollsten. Einige neigen zu einem diffusionsoffenen Aufbau, dagegen spricht jedoch, dass die Menge des im Winter eingelagerten Wassers weit über dem Grenzwert läge und die Gefahr besteht, dass die Dämmung absäuft und damit auch einen Teil Ihrer Dämmwirkung verliert. Ich habe mich daher für die Dampfsperre entschieden.
Nachdem ich nun die Folie verlegt habe (die Dämmung folgt am nächsten WE), ist mir bereits 1-2 Tage nach der Verlegung aufgefallen, dass sich daran von unten an zwei Stellen Kondenswasser niederschlägt. Die Stellen befinden sich über einem Raum, in welchem Wäsche getrocknet wird und direkt am Kamin. Es sind keine großen Flächen (jeweils 1/4 qm), aber die Bereiche scheinen richtig nass zu sein.
Daher meine Fragen:
Gibt es einen Fehler im Aufbau (wenn er fertig ist)?
Gibt sich das Problem von alleine, wenn die Dämmung oben drauf liegt und die Folie in einem wärmeren Bereich liegt?
(evtl. würde ich später diese Stellen noch einmal öffnen/überprüfen)
Macht eine zusätzliche Dämmung des Kamins im Kaltluftbereich Sinn?
Wie sollte man,wenn überhaupt Folie, eine solche in Richtung Dachziegeln abschließen? Verkleben oder auslaufen lassen?
eine zusätzliche Frage:
Muss man sich bei entsprechendem Aufbau Gedanken über die Statik der Decke machen, es ist ja doch einiges an Gewicht, was da zusammen kommt?
Vielen Dank schonmal für eventuelle Antworten!
ich bin gerade dabei die obere Geschossdecke meines Fachwerkhauses, Baujahr ca. 1820, zu dämmen. Diese Maßnahme wurde durch einen extrem hohen Energieverbrauch und ein unbehagliches Gefühl im Obergeschoss (feucht-kalte Decken trotz warmer Raumluft) notwendig.
Der zukünftige Aufbau ist folgendermaßen geplant (von Innen nach Außen):
-Kalkputz
-Schalung
-Holzbalkendecke (20 cm)
-teilweise Estrich (wenige cm)
BIS HIERHER BESTAND
-Dampfsperre
-2-8 cm Fermacell Ausgleichsschüttung
-14cm Rockwool Tegarock
-19mm Spanplatten
Der äußere Raum ist gut durchlüftet.
Ich habe mir nun von mehreren Mitmenschen (Experten, Laien) und in mehreren Foren Rat geholt, was den Aufbau betrifft und musste feststellen, dass man gerade in Sachen Folie sehr unterschiedlicher Meinung ist. Nach Herstellerempfehlung (des Dämmmaterials) und nach theoretischer Berechnung (u-wert.net) ist eine Dampfsperre am wirkungsvollsten. Einige neigen zu einem diffusionsoffenen Aufbau, dagegen spricht jedoch, dass die Menge des im Winter eingelagerten Wassers weit über dem Grenzwert läge und die Gefahr besteht, dass die Dämmung absäuft und damit auch einen Teil Ihrer Dämmwirkung verliert. Ich habe mich daher für die Dampfsperre entschieden.
Nachdem ich nun die Folie verlegt habe (die Dämmung folgt am nächsten WE), ist mir bereits 1-2 Tage nach der Verlegung aufgefallen, dass sich daran von unten an zwei Stellen Kondenswasser niederschlägt. Die Stellen befinden sich über einem Raum, in welchem Wäsche getrocknet wird und direkt am Kamin. Es sind keine großen Flächen (jeweils 1/4 qm), aber die Bereiche scheinen richtig nass zu sein.
Daher meine Fragen:
Gibt es einen Fehler im Aufbau (wenn er fertig ist)?
Gibt sich das Problem von alleine, wenn die Dämmung oben drauf liegt und die Folie in einem wärmeren Bereich liegt?
(evtl. würde ich später diese Stellen noch einmal öffnen/überprüfen)
Macht eine zusätzliche Dämmung des Kamins im Kaltluftbereich Sinn?
Wie sollte man,wenn überhaupt Folie, eine solche in Richtung Dachziegeln abschließen? Verkleben oder auslaufen lassen?
eine zusätzliche Frage:
Muss man sich bei entsprechendem Aufbau Gedanken über die Statik der Decke machen, es ist ja doch einiges an Gewicht, was da zusammen kommt?
Vielen Dank schonmal für eventuelle Antworten!