altes Bauernhaus, Denkmalschutz, wie dämmen?

Diskutiere altes Bauernhaus, Denkmalschutz, wie dämmen? im Forum Fachwerkkonstruktion im Bereich - Hi Experten: Folgendes Problem: Altes Bauernbhaus aus dem 15Jh. mit 1m dicken Steinmauern... alles unter Denkmalschutz. Nun stellt sich mal...
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Beiträge
22
Hi Experten:

Folgendes Problem: Altes Bauernbhaus aus dem 15Jh. mit 1m dicken Steinmauern... alles unter Denkmalschutz. Nun stellt sich mal wieder die Frage der Dämmung. Erste Maßnahmen sind ja die Fenster restaurieren zu lassen. Kastenfenster gut ausgeführt sollten ja schonmal einiges an Verbesserung bringen.Das Dach und die Decken sind ja nicht das technische Problem... aber die Wände...
Außendämmung ist nicht möglich, meine Vorstellung: 5cm diffusionsoffene Dämmung innen, Bodenheizung mit verstärkter Randheizung. Bei der Art der Heizung schwanke ich noch zwischen Pellets und Wärmepumpe... Kontrollierte Wohnraumlüftung wäre wohl auch zu empfehlen...
Was sagt ihr dazu? Bessere Vorschläge sind immer willkommen... :)
danke schonmal,
.martin
 
Also, ich sage dazu:

Wenn man derart umfangreiche Arbeiten ausführen will ist es ratsam, durch eine geeignete Person eine umfassende Planung für die energetische Sanierung durchführen zu lassen.
 
und diese geeignete Person gibt es in Südtirol...

frag mal bei der Naturalia-Bau in Meran nach:

www.naturalia-bau.it

Nutze das Kontakt-Formular oder das e-mail
info(at)naturalia-bau.it

und frage nach einem Kontakt zu Peter Erlacher aus Naturns. In Sachen Bauphysik, Baubiologie ist das ein Fachmann mit Herz und Verstand.

Grüße aus Frangn ins schöne Südtirol

Frank von Natural-Farben.de
 
Bei Steinmauern...

...würde ich, trotzdem ich zu einer richtig ausgeführten FBH ein gutes Verhältnis habe, eher zu einer Wandheizung in Lehm raten, ggf. auf dampfdurchlässiger Dämmung (Holzweichfaserplatten). Steinwände leiten die Wärme gut ab und werden oft als zu kalt empfunden.

Ganz klar, eine Anlage wie angedacht sollte von einem Wandheizungsspezialisten projektiert werden. Hier würde ich auch das Geld für einen unabhängigen Heizungsplaner nicht scheuen, der berät (hoffentlich) produktfrei in Richtung Optimum.

Grüße

Thomas
 
Danke schonmal...

Ganz klar, dass ich das nicht alleine zusammenbastle...
Man will sich aber trotzdem fürs erste mal selbst informieren, um zumindest etwas Ahnung zu erarbeiten.. Dann versteht man auch mehr wenn man dem Fachmann zuhört... ;-)

vielen Dank schonmal,

.martin
 
wo genau...

bist du denn in Südtirol zuhause?

Was Randleistenheizung, Wandheizung, Dämmung, etc. angeht kann ich da noch den einen oder andern Tipp geben.

Grüße

Frank
 
bei 1m dicken Massivwänden empfehle ich eine Fußleistenheizung

montiert entlang der Außenwände-ohne zusätzlich Wanddämmung! Kastenfenster sind eine sehr gute Sache. Sorgen Sie für gute Wärmedämmung zum Dach und zur Kellerdecke/bzw. zum Erdreich hin.
 
Oder

sich mal bei der Holzer KG in Schlanders unverbindlich beraten lassen.

Die machen so was www.holzer.it

Grüße Gerd
 
Wandheizungen - ein Pionier kommt aus

Gais:

Isodomus GmbH
Horst Franzelin
Gewerbezone Lahnbach 5
I-39030 Gais (BZ)
Tel.: (+39) 0474 505008 - Fax: (+39) 0474 505009
www.isodomus.com

Grüße aus Frangn

Frank
 
Eine Fußleistenheizung...

...ist ein Notbehelf für kritische Stellen im Altbau. In einem komplett neuen Heizkonzept sollte sie nicht vorkommen. Sofern Sie jetzt oder später auf eine Wärmepumpe setzen, sind Fußleisten wegen der für HL erforderlichen Vorlauftemperaturen sowieso nicht effektiv.

Auch bei hohen Vorlauftemperaturen wird die Wand ohne Dämmung nicht wirklich warm, Naturstein transportiert die Wärme sehr gut weg.

Greifen Sie also besser zu einer richtigen Wandheizung.

Grüße

Thomas
 
@Herrn Böhme: schmunzelnd hab ich grade Ihren Kommentar

zur Fußleistenheizung als "Notbehelf" gelesen. Ich sitze gerade im Büro mit einer solchen "Notbehelf-Heizleiste" bei 65 cm dicken, ungedämmten Außenwänden in molliger Wärme, wie tausende andere zufriedene Heizleisten-Kunden und KundInnen. Woher nehmen Sie Ihre recht dreiste Argumentation dazu her?
 
Expertenstreit hilft dem Martin jetzt nicht weiter...

... die Wand muss warm werden ...

das geht mit einer Randleistenheizung sicherlich auch und mit einer Wandheizung bestimmt besser.

Die Beratung vor Ort wird entscheiden was für das Objekt am ehesten umsetzbar ist.

Grüße
 
Expertenstreit hilft dem Martin jetzt nicht weiter...

... die Wand muss warm werden ...

das geht mit einer Randleistenheizung sicherlich auch und mit einer Wandheizung bestimmt besser.

Die Beratung vor Ort wird entscheiden was für das Objekt am ehesten umsetzbar ist.

Grüße
 
NIcht

Die Beratung vor Ort wird entscheiden was für das Objekt am ehesten umsetzbar ist.

Sondern der der die Beratung vor Ort macht wird den Kunden in seiner Denke beraten.

Deshalb sollte der der fragt moderiert und beraten werden, und er sollte sich selbst informoieren um sich selbst eine Meinung bilden zu können.

Grüße Gerd
 
Der Berater wird hoffentlich nicht entscheiden ...

sondern der informierte Bauherr.

Dennoch muss man über das Objekt mehr wissen als ein Foto und die Angabe von 1 m Bruchsteinmauerwerk, um eine sinnvolle Lösung anbieten zu können.

Das geht meines Erachtens nur vor Ort.

Von der Ferne jetzt gegen oder für was oder gegen das gegen was ins Feld zu ziehen kann vielleicht noch informieren - Beiträge als "dreist" zu bezeichnen hilft aber nicht mehr weiter.

Grüße

Frank
 
da lach ich ja

Ha ha, sitzt im September in einem Büro, das mit Fussleistenheizung gewärmt wird, in molliger Wärme.

Mann! In meinem Büro wird überhaupt noch nicht geheizt und es ist schweinewarm! Das kommt von den vielen Geräten, die da laufen (Computer, Maschinen etc.) und von der Sonne, dazu braucht man doch jetzt noch keine Heizung !?

Gruss (schwitz)
stt
 
@ Klaus Schillberg

"zur Fußleistenheizung als "Notbehelf" gelesen. Ich sitze gerade im Büro mit einer solchen "Notbehelf-Heizleiste" bei 65 cm dicken, ungedämmten Außenwänden in molliger Wärme, wie tausende andere zufriedene Heizleisten-Kunden und KundInnen. Woher nehmen Sie Ihre recht dreiste Argumentation dazu her?"

Es ist Ihr gutes Recht, mit einem Notbehelf zu heizen. Das es warm werden kann, habe ich nie bestritten (auch mit einigen Bügeleisen wird's wohlig warm :), ferner auch zuweilen betont, daß ich einige Vorteile dieser kleinen Konvektoren gegenüber den großen Konvektoren unter dem Fenster sehe. Allein deshalb wird daraus noch kein Teil eines zeitgemäßen Heizsystemes, und vor allem keine echte Wandheizung.

Warum prügeln sich überhaupt so viele Öko-Händler um den Vertrieb von Heizleisten? Ob's nur an den Prozenten liegt?
Die anderen Heizsysteme gibt es vom Heizungs-Fachbetrieb, Heizleisten hingegen fassen diese Firmen kaum an, und haben vermutlich gute Gründe dafür. Vermutlich geht der Gedankengang so: Wer anders als der Durchschnitt baut, will auch anders heizen. Also bieten wir ein nebulös und polemisch (Eisenschinck) beworbenes Produkt an, mitsamt den hübschen Legenden (Wandheizung, Coanda-Effekt) und bieten dem Kunden die Chance, auch im Bereich der Heizung anders zu sein als alle anderen.

Supi. So wirds sein.

Grüße

Thomas
 
Stefan...

...klink dich mal ein, so kann ich dir keinen Punkt für "hervoragenden Beitrag" geben!
Und Klaus, ich schätze ja viele deiner Beiträge, aber den Beweis dafür, daß Heizleisten toll sind (mal abgesehen von Stefans Hinweis, daß es grad mal Herbst wird), nur daß es im Raum Warm wird, sagt noch nichts über die Wirtschaftlichkeit aus. Durchgrillen kann ich die Bude auf viele Arten.
200 fahren kann man mit vielen Autos, jedoch der Verbrauch zählt.

Gruß Patrick.
 
Thema: altes Bauernhaus, Denkmalschutz, wie dämmen?

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