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Hallo zusammen,
ich weiß, dass rund um das Thema Fußbodenaufbau etc. schon viel geschrieben wurde.
Dazu habe ich hier im Forum in den letzten Tagen auch durch viele Beiträge gelesen allerdings gestehen, dass ich nicht wirklich weiter gekommen bin.
Daher möchte ich meine Frage hier zur Diskussion stellen:
Wir entkernen im Moment ein Fachwerkhaus Baujahr ca. 1840. Im EG sind die Außenwände mit Bruchsteinen gemauert,
nur die Innenwände sind Fachwerkbauweise. Zwei nicht unterkellerte Zimmer waren muffig und hatten Stockflecken an zwei Zimmerecken.
Der Restliche Bereich ist unterkellert und haben kein Feuchtigkeitsproblem. Deshalb haben wir uns (nach Rücksprache mit unserer Architektin)
entschieden den ca. 1984 eingebrachten Estrichboden zu entfernen!
Wie sich gezeigt hat war dies "alternativlos" da sowohl die Schwellhölzer als auch ein Tragbalken in den Fachwerkwänden komplett vermorscht sind.
Diese werden wir die nächsten Wochen ersetzen. Grund war hier höchstwahrscheinlich wohl die vom Erdreich aufsteigende Feuchte
welche durch die Betonplatte (auf Sand) in die Innen & Außenwände gedrückt wurde.
Nun aber zum eigentlich Kern meiner Frage:
Wir wollen in diesem Bereich (Küche, Esszimmer) eine Fußbodenheizung installieren.
Bisher planen wir den Aufbau wie folgt:
- Geotextil
- 20cm Schaumglasschotter (als kapillarbrechende Schicht & Dämmung)
- 4cm Einkorn Mörtel (damit der Kalkwärmeschutzputz angebracht werden Kann)
- keine Dampfsperre? (das ist der Punkt der mich am meisten umtreibt)
Die Variante wurde uns vorgeschlagen, da es wohl kaum möglich ist eine komplett dichte Dampfsperre einzubauen bzw. würden nur aufsteigende Luftfeuchte wieder in die Wände drücken!
Bei Fußbodenheizung reicht die Wärmeabgabe nach unten damit die aufsteigende Luftfeuchte abtrocknen kann. Daher werden wir auch eine Heizleitung
In der Innendämmung der Außenwände einbauen damit hier keine Feuchte aufsteigen kann (wir heizen mit einer Hackschnitzelheizung… auf ein wenig mehr Holz kommt es uns nicht an)
- normaler Aufbau der Fußbodenheizung
- Heizestrich
- Bodenbelag (Steinteppich / Fliesen / Meister Designboden)
Gibt es evtl. jemanden der so etwas in dieser Art schon durchgeführt & Erfahrungen gemacht hat?
Ist ein Aufbau ohne Dampfbremse bzw. ohne Bodenplatten in dieser Form möglich / sinnvoll / machbar?
Vielen Dank vorab für jedes konstruktives Feedback!
Grüße aus Mittelfranken
Harald
ich weiß, dass rund um das Thema Fußbodenaufbau etc. schon viel geschrieben wurde.
Dazu habe ich hier im Forum in den letzten Tagen auch durch viele Beiträge gelesen allerdings gestehen, dass ich nicht wirklich weiter gekommen bin.
Daher möchte ich meine Frage hier zur Diskussion stellen:
Wir entkernen im Moment ein Fachwerkhaus Baujahr ca. 1840. Im EG sind die Außenwände mit Bruchsteinen gemauert,
nur die Innenwände sind Fachwerkbauweise. Zwei nicht unterkellerte Zimmer waren muffig und hatten Stockflecken an zwei Zimmerecken.
Der Restliche Bereich ist unterkellert und haben kein Feuchtigkeitsproblem. Deshalb haben wir uns (nach Rücksprache mit unserer Architektin)
entschieden den ca. 1984 eingebrachten Estrichboden zu entfernen!
Wie sich gezeigt hat war dies "alternativlos" da sowohl die Schwellhölzer als auch ein Tragbalken in den Fachwerkwänden komplett vermorscht sind.
Diese werden wir die nächsten Wochen ersetzen. Grund war hier höchstwahrscheinlich wohl die vom Erdreich aufsteigende Feuchte
welche durch die Betonplatte (auf Sand) in die Innen & Außenwände gedrückt wurde.
Nun aber zum eigentlich Kern meiner Frage:
Wir wollen in diesem Bereich (Küche, Esszimmer) eine Fußbodenheizung installieren.
Bisher planen wir den Aufbau wie folgt:
- Geotextil
- 20cm Schaumglasschotter (als kapillarbrechende Schicht & Dämmung)
- 4cm Einkorn Mörtel (damit der Kalkwärmeschutzputz angebracht werden Kann)
- keine Dampfsperre? (das ist der Punkt der mich am meisten umtreibt)
Die Variante wurde uns vorgeschlagen, da es wohl kaum möglich ist eine komplett dichte Dampfsperre einzubauen bzw. würden nur aufsteigende Luftfeuchte wieder in die Wände drücken!
Bei Fußbodenheizung reicht die Wärmeabgabe nach unten damit die aufsteigende Luftfeuchte abtrocknen kann. Daher werden wir auch eine Heizleitung
In der Innendämmung der Außenwände einbauen damit hier keine Feuchte aufsteigen kann (wir heizen mit einer Hackschnitzelheizung… auf ein wenig mehr Holz kommt es uns nicht an)
- normaler Aufbau der Fußbodenheizung
- Heizestrich
- Bodenbelag (Steinteppich / Fliesen / Meister Designboden)
Gibt es evtl. jemanden der so etwas in dieser Art schon durchgeführt & Erfahrungen gemacht hat?
Ist ein Aufbau ohne Dampfbremse bzw. ohne Bodenplatten in dieser Form möglich / sinnvoll / machbar?
Vielen Dank vorab für jedes konstruktives Feedback!
Grüße aus Mittelfranken
Harald