Fußbodenaufbau Bad

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frauenhain3

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Hallo. Meine Frage ist was auf einer Hohldielendecke die mit Beton ausgegossen ist am günstigsten ist für den Fußbodenaufbau beim Bad. Dielung und auf dieser fliesen oder styropor und dann estrich und darauf fliesen? Der Raum ist 12 m². Danke für Antworten schon im voraus.
 
Bitte

keine Dielung dazwischen, Dämmung, Folie, Estrich, Sperrschichten, Fliesen - gegebenenfalls Fußbodeneinlauf und Gefälle mit einplanen.
 
Fußbodenaufbau bei Badezimmer

Wie hoch kann der Aufbau sein bis Oberkante Belag?
Was für ein Raum befindet sich darunter? Ist er beheizt?

Müssen WC- und Abwasser der Dusche oberhalb der Decke verzogen werden oder noch andere Leitungen verlegt werden?

Ein Foto hilft auch immer weiter

Andreas Teich
 
fachwerk-I16023_2016127105638.JPGBadneubau

Ja es müssen Leitungen für alles in den Fußboden.
Der untere Raum ist auch schon Bad und beheizt. Bis jetzt war der Raum der jetzt auch Bad werden soll unbeheizt und sehr nass und schimmelig.
Die Dielen die jetzt da sind kommen raus. Darunter habe ich 11 cm Freiheit. So soll auch wieder die neue Fußbodenhöhe sein.Die Balken liegen nur auf dem Beton auf. Und es handelt sich um ein ungedämmtes Bruchsteinhaus.
 
Badezimmerboden Bruchsteinhaus

Bei einem solchen Gebäude auf jeden Fall Innendämmung der Außenwände vorsehen- bei den in die Außenwand einbindenden Innenwände diese besser auch ca 50 cm tief dämmen.
Ebenso den Fußboden bis 50-100 cm von der Außenwand dämmen, wenn der nicht ohnehin aufgefüllt werden muß.

Bei dicht eingeschlossenen Dämmungen feuchteresistente wie Glasschaumplatten verwenden (notfalls XPS,PUR/PIR-Platten als Nicht-Öko-Alternative) Korkplatten wären auch möglich.

Installationen besser als Vorwandmontagesystem verlegen- dann müßte allenfalls die Duschentwässerung im Boden verlegt werden.

Es könnte auch Trockenschüttung mit Trockenestrich verwendet werden.

Ich würde Wannen lieber frei aufstellen, da dann Undichtigkeiten am Randbereich kein Problem sind
und Bodenfliesen leichter abgedichtet werden können.
Bei bodenebenen Duschen gibt's div Fertigfabrikate oder Fliesenträger mit eingebautem Gefälle.

Ich habe selbst in einer vermieteten Wohnung vor 20 Jahren einen geölten Holzdielenboden verlegt- bisher ohne Probleme ,
sieht wohnlicher aus und ist immer fußwarm.
Korkboden ist auch gut möglich

Andreas Teich
 
Badneubau

Danke für die Antwort.
Das mit der Dämmung werde ich wohl wirklich in Betracht ziehen. Muss da der Putz von der Außenwand ab oder nicht?
Und 50 cm? Da meinen sie 5 cm starke Dämmplatten oder?
Da wäre ja sonst der Raum an zwei Wänden einen halben Meter kleiner?
 
Innendämmung

Das war mißverständlich ausgedrückt:
Die an die Außenwand stoßende Innenwand in diesem Bereich etwa auf einer Wandlänge von 50 cm dämmen-
es geht dabei um die Reduzierung der Wärmebrücke, da die Außenwand im Bereich der Innenwand nicht gedämmt ist.
Dicke dieser Dämmung 20-50 mm.

Je dicker die Innenwand und je schlechter deren Dämmwert umso besser muß diese im Anfangsbereich zur Außenwand gedämmt werden.

Wenn der Putz stabil und kein Gipsputz ist kann er bleiben.
Dämmplatten aber vollflächig ansetzen, damit weder Hohlräume noch Hinterströmung möglich sind.

Andreas Teich
 
Frage zur Außenwand

Welche Stärke hat diese denn und aus welchem Material besteht diese?

Was den Bodenaufbau betrifft, kann man auch rein mineralisch massiv arbeiten.
Liaporestrich einbauen, da sind alle Leitungen dann gut fixiert eingebunden, eventuell Bodenheizung und einen Fliesenbelag.

Trotzdem müssen die Dinge am Ort des Geschehens erarbeitet werden und der entsprechende Fachbetrieb muss daraus ableitend die Lösungen vorgeben.
 
Badneubau

Die Wand ist aus 46 cm.Ich glaube Bruchstein. Im Keller sind es auf jeden Fall Bruchsteinwände. Ändert sich etwas wenn es Ziegel schon wären. Oder mache ich mit der Innendämmung generell nix verkehrt? Baujahr meines Hauses 1935
 
Bad Innendämmung

Wie dick sind die in die Außenwand einbindenden Innenwände und aus welchem Material?
In der Regel können Innenwanddämmungen 6 cm oder auch mehr betragen, je nach Dämmmaterial oder ob Dampfbremsen installiert werden.

Sollen innengedämmte Außenwände gefliest werden besser feuchteresistente Dämmstoffe verwenden.

Wenn großflächig gefliest wird sollte schnell gut gelüftet werden, um die gesamte feuchte warme Luft abzuführen,
damit sie nicht nur durch die Decke diffundiert.

Wenn genügend mit Lehm oder Kalk verputzte Flächen vorhanden sind beschlagen keine Spiegel-
die Feuchtigkeit wird im Putz zwischengelagert-
von dort muß sie aber auch abgeführt werden!

Wenn nicht an genügend Fensterlüftung gedacht wird sind feuchtegesteuerte Einzelraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung am besten.
Infos zu einem günstigen Gerät kann ich mailen

Andreas Teich
 
Badneubau

ja das würde mich freuen. Adresse steht ja im Profil.
Die Innenwände sind aus Ziegel 16cm dick
 
Baddämmung

deine emailadresse ist wohl verschwunden-
du kannst mir aber gerne eine Info-Anfrage zu dem Lüftungsgerät mailen.

Bei einer 15 cm dicken Innenwand aus Ziegeln würde ich etwa 30 cm tief dämmen,2- 3 cm dick- evt genügt das Abschlagen von Putz, um mit Dämmung auf dieselbe Wandstärke zu kommen.

Oder man kann eine dickere Dämmung in die Raumgestaltung integrieren- Regal davor bauen, Vorhänge dagegen laufen lassen etc.

Andreas Teich
 
Innendämmung im Bad?

Es wird hier nun schon vehement nur über Innendämmungen im Bad diskutiert.
Einige Aspekte werden aber auch außer Acht gelassen.
Organische Innendämmsysteme haben aber auch ihre Schattenseiten.
Ohne WH würde ich derartige Materialien im Bad nicht unbedingt einsetzen wollen.
Auch schon aus der Erfahrung heraus, dass es auf viele Details in der Verarbeitung ankommt und ein Nichtfachmann da vieles falsch machen kann.
So sollten Innenwanddämmungen stets auch durch Boden und Decke geführt werden, soweit diese es auch technisch ermöglichen.
Hier wird außerdem auch von der Dämmung einer Innenwand geschrieben bzw. darauf hingewiesen, was ich erst einmal nicht ganz nachvollziehen kann.

Sollte es zu einer derartigen Lösung als Innendämmung kommen sollen, würde ich keine Holzweichfaserpl. verwenden, sondern da eher auf magnesithgebundene Heraklithplatten.
Achtung: keine zementgebundenen HWL-Platten, wie es viele Händler nur wissen! Unterschiede enorm!
Heraklith ist Heraklith und HWL ist HWL!
Diese Platten sind vom Hersteller als schimmelresistent ausgewiesen worden und zugelassen und das ist gerade in einem Bad von hoher Wichtigkeit.
Dazu kommt noch eine hohe Einschraubfestigkeit.
Weiterhin ist beim Einbau einer Innendämmung auf hohe planebene Homogenität zu achten und dass diese vorher ausgebildete Fläche gut durchgetrocknet ist,
Ich fertige diese Ebenen stets mit Lehm und habe somit eine gute hygroskopische Verbindungslösung.

Doch wie es sich hier aufzeigt, was die Wandstärke betrifft, würde ich auf jegliche Innendämmung verzichten wollen und sofort eine Wandheizung montieren und diese unter Wärme mit Lehm verputzen.
Reinkalksysteme sind natürlich auch möglich, wenn es auch solche sind! Nur dabei eben dann im kalten Zustand und Aufheizung ähnlich der der Fußbodenkenntnisse mit Aufheizprotokoll.
Wie anfänglich auch ausgesagt wurde, roch dieser Raum nach Schimmel oder Moder.
Da ist eh eine sehr sensible Wand- und Bodenvorkontrolle notwendig und eine hohe Vorsicht auf gesundheitliche Aspekte.
Sollte dies vorgefunden werden, ist mit Atemmaske und Filter und mit Absauggeräten mit Hepa-Filtern zu arbeiten.
Danach sind diese befallenen Flächen mit hochprozentigen Alkohol zu neutralisieren.
Erst danach kann mit den Aufbaulösungen begonnen werden.
Da würde ich aber dann auch komplett mit reinen Kalkputzsystemen arbeiten wollen.
Hessler bietet da eine sehr anwendungsfreundliche Produktpalette an.
Großherstellerprodukte würde ich meiden wollen, da diese sehr viele organische Zusätze wieder besitzen, die einer Schimmelbildung wieder problematisch entgegenstehen.

Ich stehe ihnen auch gern zu gesprächen bereit, da ich schon sehr viele Bäder sehr nachhaltig als Referenzlösungen bis heute mängelfrei da benennen kann.

FG Udo
 
fachwerk-I16023_201612893949.jpgBadneubau

Ja wie gesagt der Raum wurde so gut wie nie beheizt und nie gelüftet und darunter befindet sich ein Bad.
Ich denke schon dass die warme, feuchte Luft auch durch die Hohldielen in dem Raum kondensiert ist und das sie Hauptursache für den Schimme war, zumal das Bad auch nicht immer konsequent nach dem Duschen gelüftet wurde.
Somit ist wahrscheinlich jetzt durch richtiges Heizen und Lüften die Feuchtigkeit eindämmbar. Der Schimmel kann sich auch nicht mehr an Tapetenleim und Tapete "sattfressen".
 
Thema: Fußbodenaufbau Bad

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