dämmung des fussbodens

wie einige schon wissen, geht es um mein mobilheim. das teil ist unterlüftet, steht also nicht direkt auf dem boden, da sind noch so 30 cm plazt dazwischen.

der fussboden besteht aus 3cm rauhspund. ich habe als fussbodenbelag holzdielen geplant und auch schon bestellt, daran wird sich also nichts mehr ändern. die sind 2 cm dick. ich habe nun noch 4 cm spiel für die dämmung. nun weiß ich aber nicht, was ich da nehmen soll.

meine wunschvorstellung wäre handdämmung oder holzflex. ich hätte das gern, weil ich mir vorstelle, dass es ein gutes raumklima macht. nun hat mir mein dachdecker aber zu styrodur geraten, weil das den besten wärmedämmwert hätte. er meinte was von 0,033. so weit ich weiß haben holzflex oder hanf irgendwas zwischen 0,038 und 0,040.

ich habe nicht so den plan, wie groß der unterschied zwischen diesen werten nun in der realität bei 4cm dicke ist. und ein warmer fussboden wär mir natürlich auch wichtig. und daher frage ich mich nun, habe ich nun die wahl zwischen warmem styro und kaltem öko???? oder ist der wärmedämmunterschied gar nicht so gravierend???

und die nächste frage: vielleicht ist dieser aufbau, egal ob nun styro oder öko sowieso nicht warm genug. das würde dieser winter zeigen. dann müsste ich nächstes jahr irgendwie von unten noch was dämmen. da würde eigentlich nur styor in frage kommen, was anderes kann ich mir nicht vorstellen, weil es ja quasi draußen ist.... und dann frag ich mich, ob sich denn damit dann eine bereits verbaute öko-dämmung vertragen würde. weil dann würde es ja außen viel diffusionsdichter sein als innen. und ich bin nicht sicher, ob das dann nicht eine art garant für schimmel ist.....

was denkt ihr?

gruß, sare

noch eine weitere frage:

soll ich die innenwände rausnehmen und dann den fussboden komplett dämmen und mit dielen belegen oder soll ich die innenwände drin lassen und darum herum dämmen und fußboden legen????

die wände bestehen sowieso nur aus ein paar latten und bisschen sperrholz, es ist also kein so großer aufwand die dinger raus zu machen. auf der seite möchte ich mir aber nicht mehr arbeit machen als nötig. frage mich dann aber auch wieder, ob es nicht viel leichter sein würde die dämmung und die dielen in eins rein legen zu können und nicht an den wänden ständig stückeln zu müssen.

was denkt ihr?

danke schon mal, sare

Wenn du

den Boden zwischen die Wände legst, kannst du später besser dran, um mal was auszuwechseln. Natürlich vorher alles von der Wand bis unten raus, was raus soll.

Mein Bauwagenboden war von unten: Rauhspund, Folie, 10cm Styro zwischen der Traglattung, Folie, Fichtendielen. Hält seit über 40 Jahren. War auch im Winter angenehm.

Die 4cm Weichfaserplatte sind schonmal ein guter Anfang, aber noch nix zum Wohlfühlen. Nochmal 10cm von unter wär edel - du hast halt 6 Aussenwände, weil dein "Haus" nicht auf dem Boden steht und der Frost auch von unten dran kann.

Unseren Zirkuswagen haben wir damals mit 6cm Kork, stumpf unter den Rauhspund genagelt und mit Sperrholz verkleidet, gedämmt....da kam auch reichlich Spritzwasser beim Fahren in die Ritzen und ist auch wieder getrocknet, hätte aber wärmer sein dürfen....

Da von unten Luft drankommt, würd ichs mit Weichfaserplatte ausprobieren. Auf den minimalen Dämmwertunterschied zu Styro kannst du dir ein Ei backen....

Gruss, Boris

Hallo Sare,

ich stimme Boris zu und möchte noch anmerken, dass ich Styrodur / Styropor für besser halte. Nicht weil es eine großen Unterschied in der Dämmung machen würde, sondern weil Du es nie wieder siehst.

Holzdämung ist anfälliger für die Entwicklung von Insekten und Pilzen. Sollten sich solche Vorgänge einstellen, wirst Du es nicht bemerken, weil von oben und unten eine Schicht drauf ist. Bei Styro passiert da nix.

Liebe Grüße aus Falkensee.