Frage zur Innendämmung

Diskutiere Frage zur Innendämmung im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo liebe Forumsmitglieder, ich brauche eure Hilfe. Ich heiße Lars, bin 32 und saniere gerade ein altes Sandsteinhaus in der Nähe von...
L

Lars

Guest
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich brauche eure Hilfe.

Ich heiße Lars, bin 32 und saniere gerade ein altes Sandsteinhaus in der Nähe von Heilbronn, Bj.1801.

Meine Frage betrifft die Innendämmung.
Folgende Sachlage:
Sandsteinwand 40cm mit Trass-Kalk Fugen, in einer Höhe von 4,50m beginnt die Wohnung, darunter ist eine unbeheizte aber geschlossene und mittels Luftwärmepumpe etwas entfeuchtete Halle. Mit aufsteigender Wandfeuchte ist also nicht zu rechnen. Mit häufigem Schlagregen ist nicht zu rechnen (Wetterseite komplett geschützt, andere Seiten durch großen Dachvorsprung recht gut geschützt)

Als leichte Innendämmung und Wandbegradigung kommen Zementgebundene Holzplatten (hart) zum Einsatz. Firma Velox, Bezeichnung WSD35.Darauf sollen Gipsfaserplatten die diffusionsofen gestrichen werden. Jetzt möchte ich die Platten mit Dachlatten ins Wasser setzen und an der Wand, den Decken- Bodenbalken befestigen um anschließend ca. 5cm zu hinterschütten.

Jetzt stellt sich die Frage was ich als Schüttung nehmen soll, bisher tendiere ich entweder zu Leichtlehmschüttungen oder zu Perlite, wobei ich da nicht weis welche ich nehmen soll (in beiden Fällen).

Könnt ihr mir mit etwas Rat und Begründung weiterhelfen?
Ich möchte bzgl. Dampfdiffusion und Kapillaraktivität etc. keine Fehler machen.

Vielen Dank und mit freundlichem Gruß

Lars
 
Vielen Dank

für die Antwort, dann weiß ich da schon mal bescheid.
Hat noch jemand eine Antwort bzgl. der Schüttung. Welche Schüttung wäre mit Holzweichfasserdämmplatten dann geeignet?
 
Hallo Lars,

wie Oliver schon sage ist die zementgebunden Platte bedingt geeignet. Das gleiche gilt auch für gipshaltige Baustoffe.
Wichtig ist es einen Wandaufbau herstellen der KEINE Luftschichten hat. Der Wandaufbau sollte kraftschlüssig und monolitisch sein.

Grüße aus Koblenz
Gerd
 
Danke Gerd!

Ich muss nochmal nachfragen. Heißt das also, dass jede Art von Schüttung quasi ungeeignet ist, für diesen Fall?
 
Nein nicht jede Art,

aber Schüttung ist schwierig weil Setzung rausrieseln...

An was denkst Du?

Ein Aufbau bei dem z. B. einen Weichholzfaserplatte in Mörtel geklebt wird und anschließend verputzt wird ist einfach auszuführen und hat sich bewährt.

Never change a winning System!

Grüße Gerd
 
Ich dachte an:

Leichtlehm oder Perlite.
Weil ich mir das selbst zutrauen würde und alles im Haus 5m hochtragen muss, ist halt beides sehr leicht.
Die Begradigung der Bruchsteine traue ich mir anders nicht zu (Wand wird nach oben hin dünner, Bruchstein...).
 
Hallo Gerd

ich sehe du kennst dich gut aus und ich fühle mich gerade sehr verunsichert. Da du das beruflich machst:
Kannst du mich professionell beraten (gegen Bezahlung)?

Gruß
Lars
 
Hallo Lars,

bitte schicke mir mal Deinen Kontaktdaten an:

**********

Grüße
 
Hallo Lars,

sieh dir einfach mal die Seite von europerl.com an,
unter dem Reiter stauss findest du die Thermofassade,
mit des stf Dübeln kannst du die Bruchsteinwand einfach ausgleichen und mit Ziegeldraht bespannen, verputzen mit Thermo-Fill s 40 (WLG 040) befüllen.

Bei Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

Grüsse Thomas
 
Climacell inside

Die Wände können auch mit aufgespritzter Zellulosedämmung gedämmt werden.
Ganz in Ihrer Nähe, in Angelbachtal sitz die CWA als Hersteller diesen Systems.
Ich habe dort gerade im Rahmen einer Schulung eine Wand gesprüht. Bei Interesse einfach mal melden.
Das System heißt "climacell inside"
Gruß
SB
 
Climacell Inside,

gibt es dazu Langzeiterfahrungen und oder unabhängige Untersuchungen?

Grüße
 
Thema: Frage zur Innendämmung

Ähnliche Themen

J
Antworten
5
Aufrufe
851
jazzalex
J
C
Antworten
18
Aufrufe
3.675
Sebastian Hausleithner
S
M
Antworten
7
Aufrufe
2.238
Christoph Kornmayer (Architekt)
C
Zurück
Oben