Welcher Fußboden in Haus aus 1749

Diskutiere Welcher Fußboden in Haus aus 1749 im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo...wir haben vor kurzem ein altes denkmalgeschütztes Haus (1749) geerbt u. möchten es sanieren bzw. auf einen mögl. neuen Stand bringen...
K

Knusperhaus

Guest
Hallo...wir haben vor kurzem ein altes denkmalgeschütztes Haus (1749) geerbt u. möchten es sanieren bzw. auf einen mögl. neuen Stand bringen. Jetzt meine Frage: Ich suche Informationen welchen Belag ich in Eingangsbereich u. Küche legen kann ohne den Charme zu verletzen.

Bin sehr dankbar über ernstgemeinte Vorschläge.
Lieben Gruß Nadja
 
Moin Nadja,

kannst du ein paar Fotos einstellen (Hier kostenlos im Forum anmelden und hochladen)?

Wird ja wahrscheinlich nicht deine letzte Frage hier sein.....

Gruss, Boris
 
Bodenbelag

Wenn Ihr Haus ein MAssivbau ist, passt auf jeden Fall im genannten Bereich (Schmutz/Nässe/Abriebfestigkeit) ein mineralisch-keramischer Fussbodenbelag: Fliesen, Feinsteinzeug, Terracotta, Zementfliesen (werden wieder angeboten und passen sehr gut zu denkmalgeschützten Objekten: Oberfläche in geometrisch-floralen Mustern), Ziegelböden sind denkbar, auch wieder Kunststein/Terrazzo-Variationen. Die Wahl des Belages wird auch bestimmt durch den vorhandenen Unterboden bzw. der Einbausituation. Vielleicht muss der Unterboden ausgeglichen werden (Gefälle/Hebungen/Senkungen), vielleicht wollen sie einen Trittschallschutz einbauen, eine Fussbodenheizung etc. Dies alles könnte mit einer Bodenrenovierung verbunden werden.
Ein Link-Tipp, insbes. für Zementfliesen: www.kerana.de
 
Das

ist halt stilistisch eher spätes 19./frühes 20. Jahrhundert. Ich würde u.U. eher zu Natursteinplatten, vorzugsweise alten aus einem Abbruch greifen, da müßte man aber wissen, was regional üblich war. Hier in Ostösterreich gab es weit und breit fast überall Kehlheimer Platten in 40x40cm und größer.
 
Neben den Natursteinplatten gehen auch ...

... Klinkerböden, bzw. handgestrichene Cotto-Platten. Was spricht aber gegen eine massive Hobeldiele?

Bei www.koehler-floordesign.de gibt es auch ein paar Anregungen, die dem Terrazzo sehr ähnlich sind.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
ist jetzt nicht direkt Aachen,

aber ein klein wenig alemannisch

http://e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv/eth:21078/eth-21078-01.pdf

wollte ich zunächst gar nicht schicken, hilft aber vielleicht doch!

Gruß Götz

Edit:

Zementfliesen sind ja industriell gefertigte realtiv moderne Produkte, die es im Spätbarock noch nicht gegeben hat.
Wir werden auch solche Fliesen bei uns einbauen, das Haus ist aber auch von 1886 und leider nicht aus dem Spätbarock.
 
Sandsteinplatten..

..sind bei uns üblich in der Küche. Als die Küchen sarniert wurden, Anfang des letzten Jahrhundert,kamen diese oft in den Stall. Man müsste also noch welche in Abbruchställen und Häusern finden ;)
Viele Liebe Grüße aus der Eifel
 
Im Eingangsbereich...

...wäre Cotto, quadratisch oder im Ziegelsteinformat sicher eine gute Wahl, in der Küche würde ich eine rustikalere Eichendiele wählen, auch, wenn das historisch nicht unbedingt belegbar ist. Holz ist füßwärmer, und es schenkt manchem Glas ein zweites Leben.

Grüße

Thomas
 
Bodenschätze für zuhause - Zementfliesen

Hallo Nadja,
ich möchte Ihnen Zementfliesen empfehlen. Sie bieten angenehme Wohneigenschaften und ein unverwechselbares Aussehen, durch individuelle Fertigung und das zu einem Preis ab 55,50 Euro pro Quadratmeter (+ Versand). Mein Tipp, besuchen Sie: www.casa1-zementfliesen.de.
Viele Grüße aus der Region.
Dieter Dichantz
 
Leute,

der Stil der Jahrhundertwende passt nun wirklich nicht in ein barockes Gebäude.

Man kann auch mit viel Geld voll danebenschießen.

Grüße

Thomas
 
Wie wäre es mit..

...echten Tonfliesen nach historischen Vorlagen und Formaten?
http://www.zahna-fliesen.de/deutsch/index.htm
Fliesen, wie in der guten alten Zeit und wie sie zu tausenden Quadratmetern in altdeutschen Treppenhäuser verlegt wurden.

Liebe Grüße

Patrick
 
nicht das ich Feinsteinzeugfliesen oder Zementfliesen schlecht finden würde.

Die Motive sind Gründerzeit oder Jugendstil und das Patent Feinsteinzeugfliesen (Zahna) in größeren Mengen herzustellen ist von 1980!

Das passt irgendwie nicht in's Spätbarock, da hat T.W.Böhme zweifellos recht.

Holzboden oder Sandsteinplatten wäre mein Geschmack,
 
Thema: Welcher Fußboden in Haus aus 1749
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