Fliesenboden verlegen in einem Haus von 1830

Diskutiere Fliesenboden verlegen in einem Haus von 1830 im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo liebes Forum, ich lese hier seitdem wir vor ein paar Wochen ein Fachwerkhaus von 1830 erworben haben und bin sehr angetan, wie hier...
K

Kirsten Wiedemann

Guest
Hallo liebes Forum,

ich lese hier seitdem wir vor ein paar Wochen ein Fachwerkhaus von 1830 erworben haben und bin sehr angetan, wie hier Hilfreiches austauscht wird. Es handelt sich um ein im städtischen Stil gebautes Haus, wie sich noch ein paar ähnliche in unserem Dorf finden.

Nun wollen wir gerne die vor einigen Jahren auf dem Boden der Küche verlegten Dielen für einen anderen Raum benutzen und den Küchenboden mit Fliesen versehen. Nun stellte sich zunächst die Frage, was für Fliesen kann man nehmen, damit der Stil zu den Räumlichkeiten passt. Ich muss zugeben, dass ich gar nicht genau weiss ob und wenn ja welche Art Fliesen für Küchen in dieser Zeit verwendet wurden. Ich weiss allerdings auch noch nicht, was ich unter den Dielen finde.

Als Zweites frage ich mich, was man beim Fliesen legen in so einem altem Holzhaus, welches sich ja bewegt und arbeitet, beachten muss, damit die Fliesen nicht springen. Dies ist nämlich bei dem vor einigen Jahren ausgbauten Dachboden im Badezimmer passiert.

Vielleicht kann mir da jemand weiter helfen?
Ich selbst habe leider mit solchen Dingen noch keine Erfahrung, weshalb ich auch um Nachsicht bitte, wenn ich (noch) keine Erfahrungen austauschen kann.

Vielen Dank,

Kirsten Wiedemann
 
Fliesen

Hallo,

also ersteinmal zum Thema Fliesen. Was den Jahrgang 1830 betrifft kämen wohl entweder Regionale Natursteinvorkommen in Frage (klassiker) , macht sich auch immer gut in verbindung mit Holzböden in Küchenbereichen.
Dann gäbe es noch Handgestrichene oder gebürsteten Cotto ( Ziegelplatten) .
oder auch Zementgebundene oder Terrazzoplatten ( frühe Industrie) z.B. von Firma VIA , Villeroy und Boch, oder Golem GmbH.
Oder einen vor Ort gegossenen Terrazzoboden.

vom aufbau her muss man erstmal gucken was drunter ist und welche aufbauhöhe (oberkantefertigfussboden) realisierbar ist.Entkoppeln und unter umständen Abdichten ist auf Holzuntergründen sowieso ein muss. Dafür kämen dann je nachdem estriche auf Trennschicht (Folie oder Pappe)oder sogar schwimmend ( incl. Dämmung) mit eingelegten eisen in Frage oder eben entkopplungssysteme nach dem neusten stand der Technik ( Schlüter, Gutjahr, PCI....)in Frage.

na dann

viel Spass !!!
 
Eine robuste Eichendielung,

mit geölter Oberfläche, ist allen Anforderungen der Küche gewachsen. Als Barfußläufer ware mir der schönste Cotto zu kalt.

Grüße

Thomas
 
Thema: Fliesenboden verlegen in einem Haus von 1830
Zurück
Oben