Wasser zw. Dampfsperrer und Glasswolle (Hilfe)

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viselac

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Hallo,
Mein Haus wurde letzte Winter erstellt und mir am Weihnachten teils übergeben. Also alles frisch und drausse sehr Kalt.
Mein Dachgeschoss habe ich jetzt vor kurzem mit Regipps fertig gemacht und weiss gestrichen. Heizung eingebaut uns eingeschaltet! etwa 2 Wo. später zeigt sich eine wasserflecke oberhalb Dachfensters.
Dann habe ich ein stich Regipps aufgemacht und sach Feuchtigkeit! Dann schneide ich in die "blaue" Folie rein und mir kamm Wasser entgegen. Glasswolle dahinter nass, die Balken Nass und teils schwarz!
Bekannter krabelte ans dach und sah unter den Dachziegel leichte Wasserspuren auf der difusionsfolie. Schaute weiter nach dadrunter und sah die Glasswolle im Dachspitze, total nass.
Hat der Bautreger gepfuscht oder zu schnell alles zu gemacht und die Feuchtigkeit verblieb bis jetzt!???

Ich bitte um Hilfe.
Danke
 
Hört sich an als wenn die USB nicht Ordentlich verlegt und angeschlossen ist, weder am Dachfenster noch an anderen Durchgängen. Das Flugschnee ect. zwischen die Dachziegel weht ist normal, jedoch muß die Dachfolie so verarbeitet sein, das die Nässe ungehindert in Richtung Traufe laufen kann.
Vielleicht wurde die Dachfolie sogar -nach uraltem Deltafolien Brauch :)- am First eingeschnitten.
Vielleicht wurde aber auch die Dampfsperre stümperhaft verlegt und die Nässe die dir entgegen kam ist Kondenswasser, gerade im Winter kommen da schon mal einige Liter zusammen, die sich irgendwo sammeln.
Würde mal deinen Bauträger bestellen, der soll sich darum kümmern.
 
Kondenswasser

Ich vermute entweder Pfusch des Bauträgers
oder die Dampfsperre wurde beim Verlegen des Gipskartons zerstört.
Genaueres läßt sich nur vor Ort bei einer Überprüfung feststellen.
Falls der Fehler beim Bauträger liegt, brauchen Sie besweissicheres Material für eine Mängelanzeige.

So wie ich das Spiel kenne, sollten Sie sich für die Schadensermittlung und Beweissicherung einen Sachverständigen holen.
Falls der Fehler bei Ihnen lag, kann er Ihnen Tipps und Vorschläge zur Mängelbeseitigung liefern.
Falls der Bauträger schuld hat, kann der SV den nötigen Nachdruck liefern.

Mit freundlichen Grüßen

p.s. Haben Sie einen Gewährleistungseinbehalt vereinbart?
 
Wer hat

die Dampfbremse verlegt? Wurde diese an den Stössen abgeklebt? Wurden Wandanschlüsse mit geegneter Klebemasse verklebt? Wurden Druchdringungen wie Kabel, Dunstrohre etc sauber abgeklebt? Wurde das Dachfenster sauber gedämmt und mit Folie sauber verklebt?
Wenn bis zum First gedämmt wurde, dann ist vermutlich die Kehlbalkenlage(wenn vorhanden) nicht gedämmt
Das hört sich nach Flankendiffussion und Konvektion an.
 
Wie weit hat der Bauträger denn geleistet?

Dämmung, blaue DS und (Konter)Lattung?
Was muss man sich unter "teils übergeben" vorstellen.
Grüße aus Erfurt
 
Wie man

liest hat viselac den Innenausbau selbst gemacht.
Dann wird wohl der Eine dem Anderen den Buman zu schieben.
Glückwunsch...das kann was geben.
 
Die Schadensbilder...

...lassen sich immer weniger Zeit sich zu zeigen.
Meistens ist es ein schleichender Prozess, doch hier ist ja bereits das D-Zugtempo erreicht.
Die Fragen sind hier so komplex, dass man sagen sollte, dass ein Baugutachter oder gar Baubiologe sich die Dinge vor Ort genau anschaut und analysiert.
Schwarzes Holz kann ja bereits vom Hersteller geliefert worden sein und dazu war es sicherlich auch nass eingebaut.
Weitere Details können hier auch Montagebewitterungen sein und dann noch die vielen Eigenleistungen.
Hier muss Licht in den Wirrwarr dieses Fertigteilschuppens!
In welchem Ort darf man sich das Chaos anschauen?

Würde Ihnen gern einen Fachmann vor Ort deligieren.

Handwerklicher Gruß,
Udo
 
also, Vielen Dank für schnelle Reaktion.

Dachziegel sind wohl Ordnungsgemäß verlegt, die Zügel überlappung ist ausreichen bei diesem Typ. Die Latten in richtigem Abstand angebracht. Die Dachfolie ist ordentlich verlegt worden. (Das alles hat mir der Dachdecker bestättigt- privat angeruffen!)

Dampfspere sah eigentlich überall ganzgut, an den Balken getackert, an den Wänden mit Klebemasse geklebt. Alle Röhren die durchgehen wurden verklebt.

Regipps wurdso gemacht: Direktahänge wurden an die Balkenmit 1/2 Schrauben befestigt, da drauf CD Profil und dann die Platten (12,5 mm) mit 35mm schrauben. Damit kann man doch eigentlich nicht die "blaue" Folie zerstören.

Meine Vermurung ist das kalte Winter (2008/2009), schnel bauen und dabei hat sich die Glasswolle von allen Seiten mit Wasser angesaugt. Und jetzt wo es geheitzt wird kommt diese Wasser raus nach unten weil nach oben kann sie nicht verdampfen.

p.s. Ich bin langsam verückt geworden!
Kennt jemand einen Sachverständiger aus Nähe Ludwigshafen am Rhein?

Danke
 
Schau in Dein Profil...

...denn da habe ich bereits vorgebeugt.
Denn Plattform sei Dank, kann man solche Suchergebnisse tätigen.


Grüße Udo
 
Udo, jetzt komme ich nicht mit! Plattform???
 
die

Frage zur rechtlichen Einschätzung war - wer hat die "Blaue" verlegt, und "an die Balken angetackert" kann auch viel bedeuten. Sind alle Anschlüsse verklebt oder nur die an den Wänden, wie sind die notwendigen Überklenungen an den Einschneidungen der Innen- und Außenecken ausgeführt. Und ist der Dachspitz die Kehlbalkenlage oder wurde bis zum First gedämmt ? Fotos sind in solchen Fällen gut und die mußt Du auf alle Fälle auch selber machen.
 
=Hat der Bautreger gepfuscht"

könnte gut sein. Deshalb wäre der ertse Schritt den Bauträger anzuschreiben, auf einen Mangel hinzuweisen und und einen Termin zur Mangelbeseitigung angeben.

Grüße
 
@ Udo, jetzt komme ich nicht mit! Plattform???

Ist das hier etwa kein Plattform?
Hier gibt es derart viele Möglichkeiten des Suchens und Recherchierens, dass man das auch nutzen sollte.
Und ich habe es eben für Dich bereits mal getan!

War's nicht richtig, "viselac"?

Grüße in die Runde
 
@Oliver

...jetzt musste ich aber erst einmal lachen!
Gute Antwort.

Grüße zurück
 
Wasser zw. Dampfsperrer und Glasswolle

Ich würde auf jeden Fall eine Blower-Door-Messung mit Nebel und dazu ein Infrarot-Thermografie Gutachten durch führen lassen.

Beste Grüße aus Bernburg
 
neue nachricht

OK jungs, "Mein Profil" habe ich jetzt auch entdeckt:)))))
Danke Udo

Also, heute war der Bauleiter vom Bautreger da. Dann hat er selbst die Diagnose festgestellt: Die Demmung wurde nicht bis in die Spitze des Dachs gemacht. Etwas oberhalb des Dachsfensters verläuft sie zusammen mit der "blaue Folie" auf die andere Seite des Dachs. Somit ist die Dachspitze nicht isoliert und da liegt die Fehler!

Da hat sich Feuchtigkeit gebildet, hat versucht nach oben zu verdampfen aber an der Dachfolie wierder kondensiert und runter getropft. Glasswolle ist damit komplett nass geworden und Wasser lief nach unten weiter.Draussen war es zuletzt sehr kalt und ich habe ziemlich geheitzt!

Er klärt das mit seinem Chef und wollen sich bei Spezialisten informieren ob das getrocknet werden kann oder muss alles ausgetauscht werden. Angeblich man kann es trocknen so ähnlich wie Estrich!?

Bin mal gespannt, was morgen passiert.
Kann das stimmen eigentlich?
 
Hallo,
Miwo erreicht selbst nach einer Trocknung, fraglich wie lange eine solche dauert, nicht wieder den Dämmwert den sie vorher hatte. Die muss bedingungslos getauscht werden.

Grüße aus Schönebeck
 
wieviel Platz ist denn zwischen Dachfenster und First?
 
Wenn nicht

bis zum First gedämmt wurde ist das noch lange nicht falsch,
es wurde eben nur die Thermische Hülle gedämmt, was duchaus richtig ist.
Es sollte auf alle Fälle geprüft werden, ob die USB am First aufgeschnitten wurde, so dass die Feuchtigkeit über den First abgelüftet werden kann.

Grüsse Thomas
 
Thema: Wasser zw. Dampfsperrer und Glasswolle (Hilfe)
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