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PaulaPaulchen
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Wir haben ein Bauernhaus (Bruchstein) von 1840 geerbt .... Der Keller ist bis auf den "Brunnenkeller" fast trocken. Im Brunnenkeller ist an der Außenwand ein ca. 10 m tiefer Brunnen, der früher der Wasserversorgung diente. Diese Brunnenkeller-Außenwand steht komplett bis zur 1. Wohnetage an einem Erdhang. Die Wand ist, solang ich denken kann, (50 Jahre) immer leicht feucht. Rechts neben dem Brunnen sind allerdings große feuchte/naße Stellen. Vor einigen Wochen hatten wir einen "Wasserschaden-Guru" zu diesem Thema im Haus, insbesondere da sich im darüberliegenden Wohnraum feuchte Innenwände und Schimmel in der Nische unter dem Fenster gebildet hatten. Ansonsten wäre uns das auch garnicht alles aufgefallen. Hinzukommt, daß der Raum in den letzten 2 Jahren wenig beheizt und belüftet wurde. Der Wasserschaden-Guru hatte erst den Wohnraum und dann den darunterliegenden Kellerraum gesichtet, das Meßgerät an verschiedenen Stellen auf die feuchte/nasse Kellerwand gehalten sowie auch oben in dem beschädigten Wohnraum. Diagnose: Aufsteigende Feuchtigkeit wegen fehlender Horrizontalsperre. Therapie: An beiden Innenwänden in dem Wohnraum (Außenwände) den Putz abschlagen und unten den Eßstrich am Rand "spuren" für die Horizontalsperre. Als Wandbelag Sanierputz. Bei dem 2.Termin haben wir auch einen Bauunternehmer dazubestellt, dem er dieses nochmals so erklärte und daß die Therapie so sei.
------------ Nachdem, was wir inzwischen alles in diesem Forum gelesen haben, sind wir sehr verunsichert, ob dies der richtige Weg ist. Denn: unter dem Fenster, wo sich die feuchte schimmelige Nische gebildet hat, ist von außen ein Fassadenriß erkennbar. Desweiteren ist dort wo beide Außenwände aufeinanderstoßen (ca. 1 m rechts von der Fensternische) außen das Regenfallrohr, das in einen Schacht führt, der direkt an die Kellerwand grenzt. Das Regenwasser wird über ein Rohr längs der feuchten/naßen Kellerwand in den Brunnen geleitet. Wir haben inzwischen festgestellt, daß in dem Schacht viel angestautes Wasser ist. Die Wände in dem Wohnraum sind jetzt (seit ca. 2 Monaten) alle abgeklopft, das Bruchsteingemäuer sichtbar, der Eßtrich am Rand aufgebohrt und alles ist rappeltrocken. Wir fragen uns nun, ob das Wasser und die punktuelle hohe Feuchtigkeit im Keller nicht in erster Linie durch den Fassadenriß und den Regenwasserschacht kommen. Sollten wir erst diese beiden Schwachstellen beseitigen bevor eine Horizontalsperre im 1.OG und ein Sanierputz aufgebracht werden ? Ansonsten, gibt es eine bessere Alternative als Sanierputz ? Vielen Dank für eine ehrliche Antwort. MfG PaulaPaulchen
------------ Nachdem, was wir inzwischen alles in diesem Forum gelesen haben, sind wir sehr verunsichert, ob dies der richtige Weg ist. Denn: unter dem Fenster, wo sich die feuchte schimmelige Nische gebildet hat, ist von außen ein Fassadenriß erkennbar. Desweiteren ist dort wo beide Außenwände aufeinanderstoßen (ca. 1 m rechts von der Fensternische) außen das Regenfallrohr, das in einen Schacht führt, der direkt an die Kellerwand grenzt. Das Regenwasser wird über ein Rohr längs der feuchten/naßen Kellerwand in den Brunnen geleitet. Wir haben inzwischen festgestellt, daß in dem Schacht viel angestautes Wasser ist. Die Wände in dem Wohnraum sind jetzt (seit ca. 2 Monaten) alle abgeklopft, das Bruchsteingemäuer sichtbar, der Eßtrich am Rand aufgebohrt und alles ist rappeltrocken. Wir fragen uns nun, ob das Wasser und die punktuelle hohe Feuchtigkeit im Keller nicht in erster Linie durch den Fassadenriß und den Regenwasserschacht kommen. Sollten wir erst diese beiden Schwachstellen beseitigen bevor eine Horizontalsperre im 1.OG und ein Sanierputz aufgebracht werden ? Ansonsten, gibt es eine bessere Alternative als Sanierputz ? Vielen Dank für eine ehrliche Antwort. MfG PaulaPaulchen