Diffusionsoffene, abriebfeste Farbe / Beschichtung für Kellerestrich

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Andreas Stein

Guest
Liebe Forums-Mitglieder,

um den Estrich im Keller "atmen" lassen zu können, suche ich eine diffusionsoffene, abriebfeste Farbe / Beschichtung, die ggf. auf eine diffusionsoffene Ausgleichsmasse aufgetragen werden kann.

Weiß jemand Rat?

Herzlichen Dank vorab.
 
Fußbodenfarbe

Hallo Andreas,
wenn Du einen diffusionsoffenen Kellerfußboden willst,
dann sind Ziegel als Flachschicht direkt auf dem Baugrund die beste Variante.
Unter einem Estrich liegt gewöhnlich eine Abdichtung, selbst ein Verbundestrich auf Unterbeton ist praktisch diffusionsdicht. Wozu dann eine diffusionsoffene Farbe?
Betonanstrichfarben für Kellerfußböden gibt es in jedem Baumarkt.
Abriebfest sind sie alle nicht besonders, aber ein Keller ist ja auch nicht fußläufig hoch frequentiert.
Diffusionsoffen sind sie in Grenzen auch, wenn man von teuren mehrkomponentigen Beschichtungen absieht.Die sind dafür abriebfester.

Viele Grüße
Georg Böttcher
 
Hallo Georg,

herzlichen Dank für die Denkanstöße.
Der Kellerboden war mit Linoleum (darauf z.T. noch Teppich) belegt - mit dem Erfolg, dass es darunter feucht war bzw. in den Mauern (Innen- und Außen-) hochgezogen ist.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die Feuchtigkeit im Estrich durchgezogen ist, bis sie dann irgendwo (in dem Fall an den Wänden) hoch konnte. Die Außenwand ist noch zu sanieren.
Um das Problem dauerhaft zu vermeiden, würde ich den Boden gerne "atmen" lassen.

Herzliche Grüße

Andreas
 
Fußbodenfarbe

Hallo Andreas,
das von Dir beschriebene Schadensbild hat sicher nichts mit der Diffusionsfähigkeit des Estrichs zu tun, sondern läßt auf eindringendes Wasser in der Aufstandsfuge bzw. den ersten ein oder zwei Lagerfugen der Außenwand schließen, also auf ungenügende Abdichtung der Außenwand.
Das ist mit ein bisschen Farbe nicht zu beseitigen.
Es ist ein Irrtum, zu glauben, das die Bodenfeuchte praktisch wie unter einem dicht schließenden Topfdeckel gezwungen wird, dann in die Wand einzudiffundieren.
Wie ist der aktuelle Aufbau des Kelllerbodens?
Wie soll denn der Keller genutzt werden?

Viele Grüße
Georg Böttcher
 
Hallo Georg,

Danke für Deine Antwort. Sicher hast Du Recht mit dem "Topfdeckel". Auch klar, dass die (oder eine) Ursache des Problems die Dichtigkeit der Aussenwand sein muss.
Die soll auch noch abgedichtet werden, wobei mir zu einer Ausführung ohne Drainage geraten wurde. Statt dessen Ausführung nach DIN xy Teil xy mittels (Dick-)Beschichtung, Gewebearmierung, Noppenfolie, Isolierung etc.

Der Aufbau des Kellerfußbodens (Haus BJ 1961) ist nicht 100% klar, wahrscheinlich Betonsohle, Abklebung, Estrich.

Die Idee mit "dem bißchen Farbe" kommt eher aus der Überzeugung heraus, dass kein Boden 100% dicht sein kann, also immer ein wenig Feuchtigkeit aufnimmt und dann idealerweise auch abgeben können sollte.
Genutzt werden soll der Keller als Lagerfläche für Lebensmittel, Klamotten etc. / Werkstatt / Raum für Technik (Telefonanlage, EDV).

Kern des Ganzen ist aber in jedem Falle die Abdichtung / Sanierung der Außenwände. Die Ausführung der Bodenbeschichtung ist lediglich als zusätzliche Sicherheit zu verstehen, da ich den Boden nicht "dicht" machen will. Neben Farbe käme auch ein anderer Bodenbelag in Frage. Aber Fliesen sind ja auch dicht. Wie siehts mit den vorher erwähnten Ziegeln als Flachschicht aus? Wie stark wäre der Bodenaufbau einschl. einer Ausgleichsschicht?
 
Bei dieser Feuchte kann auch Tauwasser das Problem sein!

Richtig ist, was Herr Böttcher zum "atmen" sagt. Das ist doch nur so ein Gerede.
Mensch und Tier atmet - ein Boden oder Wand braucht nicht zu atmen! Und genauso falsch ist in diesem Zusammenhang von diffusionsoffenen zu reden. Auch dies sind nur Phrasen und sagt nichts aus.
Aber woher wird dann der Keller feucht?

Abdichtungsarbeiten im Keller
Wenn Keller feucht sind ist es mit dem angenehmen und gesunden Wohnklima vorbei.
Der Modergeruch verbreitet sich im Haus, die Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug und andere Materialien aus Eisen fangen an zu rosten.
Die Wärmedämmung nimmt mit zunehmender Feuchte sehr schnell ab.
Weil nun dies alles dazu beiträgt, dass die Schimmelpilze vermehrt wachsen, wird sicherlich auch noch falsch gelüftet, d.h. in der Regel zu lange. Dies deswegen, weil eben dieser Modergeruch aus dem Keller entfernt werden soll. Auch das hat jedoch verhängnisvolle Folgen.
Die Nutzung ist somit sehr stark eingeschränkt.
An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen und zum Teil werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
Dies bedeutet jedoch auch gleichzeitig eine Verschlechterung der Wärmedämmung. Häufig wirken beim Auftreten solcher Feuchtigkeitsschäden auch verschiedene Ursachen zusammen.
Wie vermeidet man solche Schäden und Durchfeuchtungen?
Es müsse einige Punkte beachtet werden. Die Außenwände müssen beim Neubau gegen das Eindringen von Feuchtigkeit von außen her geschützt sein, in der Regel geschieht dies durch Abdichtungen die in der Norm 18195 und 18336 erwähnt werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe Merkblätter und Regelwerke von Firmen die spezielle Produkte und Lösungen dafür anbieten.
Beim Altbau ist jedoch auch aus Kostengründen eine Abdichtung von innen möglich und in der Regel einer Außenabdichtung aus Kostengründen vorzuziehen. Überwiegend ist es sowieso nur Kondenswasser, das die Oberflächen schädigt.
Die Kellerwände kühlen bei Feuchteschäden stärker aus, außerdem ist darauf zu achten, dass an der Außenseite eine Wärmedämmung in ausreichender Form notwendig ist. Bei Hanglagen ist das Wasser durch Drainagen abzuführen. Auch hierfür gibt es für den Neubau Normen z.B. DIN 4108 u. 4095 sowie 18308.
Im Altbaukeller ist auch die Überlegung wichtig, dass nichts zu faulen anfängt.
Wenn ein Holzboden vorhanden ist oder Holz bzw. Kartons gelagert sind (Regale etc.) kommt es sehr oft durch diese hohe Feuchte zu Fäulnisschäden und auch zur Bildung von Hausschwamm. An den Oberflächen der Wände lagern sich z. B. bauschädliche Salze an und nehmen ebenfalls vermehrt Wasser auf.
Fast jeder kennt die Effekte von Schwitzwasser.
Im Sommer beschlagen bei Gewitter oder sehr starken Regenfällen die Autoscheiben, beim Betreten eines Lokales beschlägt die Brille, oder eine Flasche beschlägt, wenn Sie aus dem Kühlschrank genommen wird. Alles Erscheinungen, die jeder kennt.
Dem Entstehen von Tauwasser und Schimmelpilzen auf der inneren Oberfläche von Außenwänden liegt ein einfacher physikalischer Vorgang zu Grunde. Warme Raumluft kühlt an kälteren Wandoberflächen soweit ab, dass der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf auf der Wand zu Wasser kondensiert. Dieses jedoch saugt die Oberfläche der Wand sofort auf und dadurch lässt man sich täuschen, man sieht nichts. Deswegen sollten insbesondere im Frühling und Sommer die Kellerfenster möglichst geschlossen bleiben.
Die Mauern bekommen eine "gute" Wärmeleitfähigkeit.
Dies kann jedoch durch eine innenliegende Abdichtung und eine innenliegende Wärmedämmung behoben werden. Dadurch wird auch das teure Aufgraben von außen nicht mehr notwendig.
Die inneren Wandoberflächen dürfen nicht soweit abkühlen, dass es bei normaler relativer Luftfeuchtigkeit von ca. 60 - 70 % zu Schwitzwasserbildung kommt.
Wenn die Wandoberflächen und der Boden den Anforderungen an die Wärmedämmung entsprechen, verändert sich dies jedoch sehr oft im Bereich der Kellerdecken die schlecht gedämmt sind. Es kommt im Bereich des Deckenauflagers von neuem zu Kondenswasserschäden.
Innenliegende „falsche“ Wärmedämmungen
Eine nicht unerhebliche Fehlerquelle ist es wenn Möbel, Schränke, Regale an der Außenwand stehen und somit eine Erwärmung der Wandoberflächen verhindern. Es wirkt genauso wie eine innenliegende Dämmung.
Heizen und Lüften
Des weiteren ist darauf zu achten, dass bei Kellerräumen die höherwertig genutzt werden die dementsprechende Beheizung und Lüftungsmöglichkeit geschaffen werden muss. Ein Heizkörper im Keller ist meistens nicht ausreichend, erst recht nicht, wenn Möbel die Außenwände verstellen!
Messen der Feuchtigkeit
Woher weiß man nun, welche Feuchtebelastungen in den Räumen sind. Die einfachste Art ist die Mes-sung mit einem Hygrometer. Hier sollte nicht gespart werden, sondern durchaus Geräte verwendet werden, die justiert werden können. Diese Geräte sind im Handel schon ab ca. 30€ zu erhalten. In Verbindung mit einem guten Thermometer können wir nun ein behagliches und gut funktionsfähiges Raumklima durch Lüften bzw. Heizen herstellen.
Richtiges Lüften
Auch hier gibt es wieder eine Menge von Ausdrücken und Erklärungen von gut bis sehr schlecht. Was bedeuten z. B. Ausdrücke wie „ Stoßlüften“, „ Dauerlüften“, „ feuchte- oder temperaturabhängiges Lüften“ etc.?
Im Sommer kann die Luft wesentlich mehr Wasser aufnehmen als im Winter. Z.B. enthält eine 25 ° warme Luft maximal 25 Gramm Wasser, jedoch nur 4 Gramm bei 5°. Diese 4 Gramm ergeben bei 20 Grad Wärme ca. 35 % relative Luftfeuchte. So ist auch klar, warum im Winter in unseren Wohnräumen eine sehr trockene Luft ist.
Zwar muss die „verbrauchte“ Luft erneuert werden, doch soll durch gezieltes und regelmäßiges Lüften die relative Luftfeuchtigkeit niedrig gehalten werden.
Richtig lüften heißt die Luft auszutauschen und dies abhängig von der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit.
Die Ursache muss gefunden und beseitigt werden
Feuchte und nasse Baustoffe haben wie vor schon erwähnt eine wesentlich schlechtere Wärmedämmung als trockene, deswegen ist vorab genau zu ermitteln, woher die Feuchte kommt. Wie vor beschrieben kann es sich um Kondenswasser, oder um Wasser von außen handeln. Am Schadensbild ist das jedoch nicht so leicht zu erkennen!
Nur wenn es sich um eine undichte Fuge handelt wird das Wasser irgendwann eindringen und als Wasserlacke am Boden sichtbar sein. Diese Undichtigkeiten kann man mit sehr dünnflüssigen Kunststoffen auf Epoxyd oder Polyurethanharzbasis auch von innen abdichten oder verpressen. Dies ist ein spezielles Verfahren was von Fachfirmen durchgeführt werden kann.
Eine Innenabdichtung
mit dem I-Bau - Saniersystem ©, = im November 1998 beim Patentamt unter Nr.: 295 21 952.1 als Gebrauchsmuster eingetragen.) d.h. Aufbringen einer dichten Noppenbahn an der Innenseite und dem anschließenden Verputzen mit Sanierputz bringt eine wesentliche Reduzierung der Feuchtebelastung im Keller. Ein Großteil der Feuchteabgabe erfolgt durch die Außenwand (wenn diese aus Ziegel besteht) sowie die angrenzenden Zwischenwände.
In vielen Fällen, insbesondere bei Gebäuden aus Beton, ist somit ein Luftentfeuchter eine sinnvolle und ausreichende Maßnahme um die Luftfeuchte zu reduzieren. Diese Geräte (kosten je nach Leistung zwischen 300 bis 800 €) sind in der Lage und „ziehen“ aus einem normalen Keller, eines Ein- oder Zweifamilienhauses am Tag ohne weiteres 10 bis30 Liter Wasser. Wie sollen dann wenige Tropfen eventuell eindringendes Wasser noch ein Problem darstellen?
In jedem Fall ist vor einer Instandsetzung - welcher Art auch immer - erst die Feuchtezufuhr zu ermitteln.
Gute Thermohygrometer gibt es bei: http://www.matzner-messgeraete.de/html_de/produkte/thermo-hygrometer_th503.html
 
Kellerbodenfeuchte

Hallo
sehr selten ist ja Ihr Thmea nicht. Gerade bei älteren Häusern kann man das beobachten.
Die einen wissen: … " die Ursache … läßt auf eindringendes Wasser in der Aufstandsfuge bzw. den ersten ein oder zwei Lagerfugen der Außenwand schließen, also auf ungenügende Abdichtung der Außenwand.
Ein anderer weiss, dass aller Übel in der Kondensfeuchte an kalten Kellerwänden zu suchen ist und empfielt sein Patent.
Ein Vertreter von der Baufirma sagt: Aufsägen, innen und aussen einen (Firmen)Sanierputz anbringen und Dichtbeschichtungen oder andere Massnahmen.
Sie beobachten, dass der Estrich unter dem Belag feucht ist - Wenn der Belag weg ist: Kommt dann Wasser oder Feuchte nach?

Tipp zur Nutzung: Schränke und Sachen nicht an die Aussenwand und gut unter- über und hinterlüften lassen.

Beschichtungen helfen m.E. nichts und Teer und sontige Pappen und Folien innen oder aussen erzeugen nur dauerfeuchte Wände im Keller.
Und dazu sagt sogar Herr Bromm: "Die Wärmedämmung nimmt mit zunehmender Feuchte sehr schnell ab" und auch andere Kennwerte der Mauer und Konstruktion.

Erst genau beobachten und analysieren, dann die richtigen Schritte einleiten.

Lassen Sie sich nicht verwirren von der Infoflut.

gutes Gelingen

FK
 
Nun Herr Kurz, wie und was soll denn ein Laie beobachten?

Ich bin da eher für das messen, sowohl der Raumtemperatur als auch der Feuchte. Es soll dann noch die Oberflächentemperatur (insbesondere Wand-Bodenanschluss) ermittelt werden und dann kann - wenn dies ausreichend lange geschieht - zumindest eine konkrete Aussage dazu gemacht werden.
Dazu gibt es einige Daten die bekannt sind - wie z.B. Erdtemperatur, ungefähr so kalt wie die Wassertemperatur und auch die rel. Luftfeuchtewerte in bestimmten Regionen können genau abgefragt werden.
.
Aber wo Sie Recht haben ist, dass ich gerne auf das von mir zum Gebrauchsmuster angemeldete Verfahren I-Bausystem verweise. Denn das hilft wenigstens und kostet i.d.R. nur einen Bruchteil dessen was sonst angeboten wird. Davon dürfen dann auch selbstverständlich andere profitieren.
Oder wären Sie der Meinung ich sollte dies nur für mich behalten.
Sollten Sie einmal die Bayrische Architektenkammer in München besuchen, dann empfehle ich Ihnen auch diesen Keller im Altbau (um die Jahrhundetwende erbaut) aufzusuchen.
Hier ist dieses Verfahren seit 1994 eingebaut.
Zwar entgegen so mancher Lehrmeinung, insbesondere von Architekten, aber zusammen mit einem Physiker und einem guten und logisch denkenden Bauingenieur konnte der Bauherr dann doch überzeugt werden. Natürlich war auch der Preisunterschied (einige Hunderttausend) nicht unerheblich.
Die Nutzung ist jetzt zum Teil Wohnung aber auch hochwertige Büroräume. Und seitdem natürlich ohne jeden Schaden.
Weitere auch sehr hochwertig genutzte Objekte/Referenzen finden Sie dann auf meiner Homepage.
 
Lieber Herr Bromm,
lieber FK,

ganz herzlichen Dank für die Mühe und die zahlreichen Tips zum Heizen, Lüften, Aufstellen von Schränken und Messen von Temperaturen und Feuchten.

Ich halte es gerne mit dem Motto von Herrn Böttcher: Vordenken hilft ;-)

Aus diesem Grunde würde ich - auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen - den Estrich diffusionsoffen (ob Phrase oder nicht) halten. Nach meiner Überzeugung sollte ein durch Feuchtigkeit beaufschlagtes Bauteil (ob durch Taupunktunterschreitung oder Eindringen woher auch immer) gleich welchen Materials diese Feuchtigkeit auch wieder abgeben können. Ebenfalls kann nach meiner Überzeugung ein Kellerfußboden nicht 100 % trocken sein - da hilft neben dem Artikel von Herrn Bromm sicher ein Blick in ein T/Phi-Diagramm (oder nachdenken).

Innendämmung kommt aus meiner Sicht aus bauphysikalischen Gründen (siehe Taupunkt) nur im Notfall in Frage. Dieser liegt aber nicht vor, da die Außenwand zu dämmen ist. Womit aus meiner Sicht auch die Ursache beseitigt wäre, wofür auch erste Messungen der (Wand-)sprechen.

Aber meine eigentliche Frage war, ob jemand diffusionsdurchlässige Beschichtung kennt. Die einschlägigen Betonanstriche kommen nach meiner Einschätzung nicht in Frage, da sie - und das schreibt Herr Bromm ja unter vielen anderen Hinweisen auch - über kurz oder lang zum abplatzen neigen.


Herzliche Grüße aus Hamburg

Andreas Stein
 
Moin,

Herr Stein, da Sie ja irgendwie darauf bestehen, ja es gibt von verschiedenen Herstellern mittlerweile diffusionsoffene Beschichtungen,die aus der Not herraus entwickelt wurden, da man gerade im Balkonbereich häufig mit Blasenbildung zu kämpfen hatte. Sto Crete vertreibt ein solches Produkt.
Bringen wird es aber nicht viel, da die Ursache nicht beseitigt ist
 
Moin, moin Herr Bernhardt,

herzlichen Dank für den konkreten Tip, dem ich morgen gerne nachgehe.
Sie haben Recht, die Ursache wird das nicht beseitigen. Aus diesem Grunde wird die Aussenwand auch noch drankommen.
Nur macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, den Estrich dichtzumachen.

Gibt es nach Ihrer Erfahrung noch andere Möglichkeiten, als zu Streichen? Ziegel, Terracotta ....
Eigentlich sollten doch unglasierte Oberflächen gehen - oder?

Nochmals herzlichen Dank und viele Grüße von einem weiteren Ex-Gießener aus Hamburg

Andreas Stein
 
In hochwassergefährdeter Lage...

...habe ich vor Jahren "Rhonaston ECC Polymer" (2K) als Anstrich verwandt. Unter dem Estrich ist eine Abdichtung, wenn ich die Fläche noch nach oben zu dichtgemacht hätte, wäre spätestens nach der nächsten Flut ein nimmermehr trocknender Estrich entstanden. Das Produkt darf schon auf den sehr frischen Estrich gestrichen werden, was denn auch tatsächlich eine gewisse Dampfdurchlässigkeit nahelegt. Es ist mein Werkstattboden, und soweit 5 Jahre eine relevante Zeit sind, kommt mir der Boden recht abriebfest vor.

Grüße

Thomas
 
Thema: Diffusionsoffene, abriebfeste Farbe / Beschichtung für Kellerestrich
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