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Jochen Gaßmann
- Beiträge
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... kommen uns bei folgenden Themen:
1. Holz- oder Kunststofffenster
2. Bauschaum ja oder nein
3. Dampfdruck und Hanf / Flachs
Rahmenumstände:
- Wir bauen unseren Dachboden aus. Fachwerkhaus > 100 Jahre alt.
- Die Giebelseite wird Fenster bekommen. Die Fenster kommen zwischen die Balken.
- Das Fachwerk zwischen den 4 Fenster soll von innen und außen sichtbar bleiben.
zu 1.:
Wir haben uns bisher für Kunststofffenster entschieden, weil:
sie pflegeleichter sind, weniger Gewicht haben und wir uns durchaus einmal in der Farbe festlegen können und diese nicht alle 20 Jahre ändern wollen.
Hinzu kommt, dass die Kunststofffenster im restlichen Haus weit weniger Probleme machen als die Holzfenster (Mahagoni). Die Argument wie:„Holzhaus = Holzfenster“ sind für uns nicht so unbedingt stichhaltig. Der technische Vorteil zählt. ;-) Stichhaltige Argumente für Holzfenster?
zu 2. und 3.:
Wir haben uns noch nicht entschieden. Alle Fensterbauer bisher setzten ausschließlich Bauschaum ein. Das bereits seit einigen Jahrzehnten und hatten nie Probleme mit Bauschaum. Auch bei Fachwerk. Und von wegen nicht genau wissen wie viel: „die können das“ – sagen sie. Egal – technisch gesehen stellen sich folgende Fragen (vorausgesetzt das Prinzip: Innen dichter als Außen bleibt):
- Warum bleibt das Holz am Bauschaum feucht und gibt die Feucht nicht an das restliche Holz weiter und transportiert sie nach außen (Sommer)?
- Wenn ich den Bauschaum außen aufschneide mach ich ihn nach außen doch offen. Also ist er doch nach außen offener als nach innen. Warum also dann Hanf / Flachs?
- Wenn Hanf / Flachs so gut Fechte aufnimmt, warum gammelt es dann nicht? Ist es imprägniert?
- Wie viel Feuchte nimmt Hanf / Flachs auf? Wenn der Dampfdruckwiderstnd darin doch viel weniger hoch ist als im Holz? Will heißen: Die Fechte sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes und das ist nun mal nicht durch Holz nach außen, sondern ins Hanf / Flachs. Fürt das nicht viel eher dazu, dass ich Feuchte am Holz habe?
- Bekomme ich das Hanf / Flachs winddicht gestopft oder zieht mir dann die Feucht Luft von außen direkt ans Holz?
- Wie dichte ich dann innen ab, wenn ich außen nur ein Kompriband setze und innen doch auch kein Silikon verwenden möchte.
Natürlich kann ich mich jetzt schon für die umfangreichen Antworten bedanken – aber:
Ich bitte zu bedenken, dass ich alle Forenbeiträge zum Thema Fenstereinbau gelesen habe und mir die Argumente einfach nicht schlüssig erscheinen.
Also Fachleute: technische Geheimnisse sind gefragt. Dampfdruckgefälle und Taupunktberechnungen schrecken uns nicht ab! :-o)
1. Holz- oder Kunststofffenster
2. Bauschaum ja oder nein
3. Dampfdruck und Hanf / Flachs
Rahmenumstände:
- Wir bauen unseren Dachboden aus. Fachwerkhaus > 100 Jahre alt.
- Die Giebelseite wird Fenster bekommen. Die Fenster kommen zwischen die Balken.
- Das Fachwerk zwischen den 4 Fenster soll von innen und außen sichtbar bleiben.
zu 1.:
Wir haben uns bisher für Kunststofffenster entschieden, weil:
sie pflegeleichter sind, weniger Gewicht haben und wir uns durchaus einmal in der Farbe festlegen können und diese nicht alle 20 Jahre ändern wollen.
Hinzu kommt, dass die Kunststofffenster im restlichen Haus weit weniger Probleme machen als die Holzfenster (Mahagoni). Die Argument wie:„Holzhaus = Holzfenster“ sind für uns nicht so unbedingt stichhaltig. Der technische Vorteil zählt. ;-) Stichhaltige Argumente für Holzfenster?
zu 2. und 3.:
Wir haben uns noch nicht entschieden. Alle Fensterbauer bisher setzten ausschließlich Bauschaum ein. Das bereits seit einigen Jahrzehnten und hatten nie Probleme mit Bauschaum. Auch bei Fachwerk. Und von wegen nicht genau wissen wie viel: „die können das“ – sagen sie. Egal – technisch gesehen stellen sich folgende Fragen (vorausgesetzt das Prinzip: Innen dichter als Außen bleibt):
- Warum bleibt das Holz am Bauschaum feucht und gibt die Feucht nicht an das restliche Holz weiter und transportiert sie nach außen (Sommer)?
- Wenn ich den Bauschaum außen aufschneide mach ich ihn nach außen doch offen. Also ist er doch nach außen offener als nach innen. Warum also dann Hanf / Flachs?
- Wenn Hanf / Flachs so gut Fechte aufnimmt, warum gammelt es dann nicht? Ist es imprägniert?
- Wie viel Feuchte nimmt Hanf / Flachs auf? Wenn der Dampfdruckwiderstnd darin doch viel weniger hoch ist als im Holz? Will heißen: Die Fechte sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes und das ist nun mal nicht durch Holz nach außen, sondern ins Hanf / Flachs. Fürt das nicht viel eher dazu, dass ich Feuchte am Holz habe?
- Bekomme ich das Hanf / Flachs winddicht gestopft oder zieht mir dann die Feucht Luft von außen direkt ans Holz?
- Wie dichte ich dann innen ab, wenn ich außen nur ein Kompriband setze und innen doch auch kein Silikon verwenden möchte.
Natürlich kann ich mich jetzt schon für die umfangreichen Antworten bedanken – aber:
Ich bitte zu bedenken, dass ich alle Forenbeiträge zum Thema Fenstereinbau gelesen habe und mir die Argumente einfach nicht schlüssig erscheinen.
Also Fachleute: technische Geheimnisse sind gefragt. Dampfdruckgefälle und Taupunktberechnungen schrecken uns nicht ab! :-o)