Was kann ich gegen Anlaufen der Fenster tun?

Diskutiere Was kann ich gegen Anlaufen der Fenster tun? im Forum Fenster & Türen im Bereich - Hallo, ich wohne in einer Eigentumswohnung. Gebaut 1994. Es ist von außen gedämmt. Die Fenster sind weiße Holzfenster mit Doppelverglasung...
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Yeter2

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Hallo,

ich wohne in einer Eigentumswohnung. Gebaut 1994. Es ist von außen gedämmt. Die Fenster sind weiße Holzfenster mit Doppelverglasung.

Leider bildet sich Kondenswasser. Diese fangen sich an zu bilden dort, wo die Fuge unter zwischen Fenster und Rahmen ist. An anderen Stellen ist nichts.

Wir kriegen das Problem nur durch viel heizen und dreimaliges Stoßlüften am Tag in Griff. Das übertriebene Heizen geht natürlich ins Geld. Je kälter es draußen ist, desto stärker wird es.

Ich habe schon mal einen elektrischen Hygrometer hingestellt. Die Luftfeuchtigkeit liegt wenn es anfängt zu kondensieren immer bei maximal 40-45%. Daher meine ich, dass es nicht zu hoch ist. Bei weniger trockent ja die Luft zu sehr aus (unangenehm für die Lunge).

Was kann ich tun? Würde in meinem Fall so etwas wie Regel-Air-Lüftungssystem helfen?

Vielen Dank und ein schönes Wochenende noch.
 
Kondenswasser

Hallo Yeter,
es gibt mehrere Ursachen für Ihr Problem.
Eine könnte in Ihrer Feuchtemessung liegen.
Einfache Feuchtemessgeräte sind manchmal ihr Geld nicht wert und zeigen falsche Messungen. Ich habe schon Unterschiede von über 30% RLF zwischen zwei nebeneinander liegenden Geräten erlebt.
Dann ist der Messort entscheidend. Die relative Luftfeuchte (RLF) ist ohne die dazugehörige Temperatur wenig aussagekräftig. Am besten sollte der Messpunkt da sein, wo die Feuchte sichtbar ist, also in der Nähe des Fensters bzw. der Außenwand. Damit sparen sie sich Umrechnungen.
Es kann nämlich auch möglich sein, das in Raummitte bei den o.g. Werten der RLF eine Temperatur von 23°C herrscht während am Fenster nur 13 oder 14°C sind. Das Ergebnis wäre eine RLF an dieser Stelle die zu Kondensatausfall führt.
Das kalte Fenster kann auf eine zweite mögliche Ursache hindeuten, ein defektes, undichtes oder ungenügend dämmendes Fenster.
Eine dritte Möglichkeit ist eine ungenügende Wärmedämmung der Laibungsflächen und ein nicht luftdichter Fenstereinbau.
Genaueres kann man nur nach einer Ortsbesichtigung sagen.

Viele Grüße
p.s.
Übrigens, haben Sie Blumentöpfe auf dem Fensterbrett?
 
1994?

Das ist lange her.
Heutige Fenster, vor allem mit beschichteter Dreifachverglasung, isolieren viel besser.
Vielleicht sind die Dichtlippen der alten Fenster versprödet oder verhärtet, weil die Weichmacher im Dichtungsgummi ausgegast sind und deshalb nicht mehr hermetisch abdichten. Ob es sich noch lohnt, bei den alten Fenstern die Dichtlippen zu erneuern oder ob es überhaupt möglich ist, kann auf jeden Fall nur ein Fachmann erkennen.

Wie groß sind denn die Räume (Rauminhalt in m³)?
Wie Herr Böttcher mit seiner Frage schon sehr richtig implementierte, sind Blumen auf dem Fensterbrett in solchen Fällen passé. Ein automatisch geregeltes Zwangslüftungssystem ist auf jeden Fall eine gute Sache, am besten in Verbindung mit neuen Fenstern. Wie alt ist denn die Heizungsanlage und wieviele cm Dicke hat die Dämmung?
 
Auf Teufel komm raus!

Kaufen Sie neue Fenster, eine Zwangslüftungsanlage, dazu gleich eine PV-Anlage, damit die auch bei Stromausfall funktioniert, dazu gibt's noch genug Geld auszugeben um DANN ordentlich sparen zu können und KEINE Bauschäden mehr zu haben!
Vergessen Sie das Gerede von vernünftigen Strahlungsheizungen und gesetzlicher Luftwarmmachung.
Da gibt es sicher noch weitere gute Tipps um nicht den Kern anzugehen sondern immer an den Symptomen rum zu doktern!
Das macht man in der Medizin, der Psychologie und der Politik ja auch tagtäglich und was die Mehrheit macht - KANN ja nicht falsch sein!

Umdenken ist angesagt - nicht GLAUBEN!

Viel Erfolg

FK
 
Mit dem letzten Kommentar...

wird die Fragestellerin besonders viel anfangen können.

Bei dem geschilderten Phänomen ist das Fenster im Falz nicht mehr dicht. I.d.R. ist der Dichtgummi verschlissen. Es gibt Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, diese zu tauschen, oder Sie fragen einen Bautischler.

Grüße

Thomas
 
Hallo,

also ich habe mir mal die Dichtungen des Fenster angeschaut. Diese sind in einem finde ich sehr gute Zustand, weder porös noch gehärtet. Auch ist er ordentlich angebracht.

Blumentöpfe habe ich keine am Fenster.

Den elektrischen Hygrometer hatte ich schon vor das Fensterbrett gelegt und es beobachtet. Es ist immer schön brav zwischen 40 - 50%. Die Temperatur ist bei ca. 21 - 22 Grad. Mitten im Raum zeigt es immer ca. 30 - 33% an. Die Temperatur ist aber auch dort bei konstanten ca. 21 - 22 Grad.

Was das Anlaufen verhindert ist, dass herunterlassen von Jalousien. Logisch, schließlich bietet es dem Fenster Schutz vor der Kälte.

Einbau von neuen Fenster kommt leider aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Darüberhinaus sind die Fenster weder abgenützt oder sonst noch etwas. Die Holzfenster stehen in einem Topzustand wie am ersten Tag da. Es ist nichts irgendwie verbogen o. ä. Auch schließen tut es 1A.

Die Wohung hat ca. 80m2. Flur (Eingagsbereich) ca. 10 m2, Wohnzimmer ca. 15 m2. Essbereich getrennt vom Wohnzimmer mit eine Glaswand ca. 12 m2, Küche ca. 6 m2, Kinderzimmer ca. 12m2 und Schlafzimmer ca. 14 m2. Rest Bad mit Toilette ohne Fenster aber mit Lüfter (keine Schimmelprobleme)

Übrigens im Wohnzimmer entsteht kein Kondenswasser, obwohl wir dort genauso heizen wie die anderen Zimmer. Und dort haben wir sogar so einige Pflanzen auf dem Fensterbrett.
 
Nachtrag:

Die Heizungsanlage ist auch 1994 gebaut worden. Es wird per Fernwärme vom Nebengebäude bedient. Von ca. 00:00 Uhr bis 05:00 Uhr ist sie aus. Wenn wir daher vor dem Schlafgehen nicht lüften ist es am schlimmsten in der Früh.

Wie dick die Dämmung ist kann ich nicht sagen, aber sicherlich ziemlich dick. Dann die Wohnung ist immer von sich auch lauwarm, egal ob man heizt oder nicht. Und im Sommer sehr kühl, auch wenn draußen Hitze ist.
 
Die Kondenswasserablagerung ...

...am Falz zeigt dennoch, daß genau da das Problem liegt. Das ist nämlich, bei funktionierender Dichtung, nicht der kälteste Punkt des Fensters. Ggf. fehlt der Dichtung die nötige Elastzität, um doch ganz dicht zu schließen, oder die Schließzapfen (bei Mehrpunktverriegelung) müssen nachjustiert werden.

Grüße

Thomas
 
Der von T.W.Böhme geäußerte Hinweis --

-- bezüglich des Nachstellens der Schließzapfen ist ein
Argument, dem man nachgehen sollte.
Alle namhaften Fensterbeschläge - Hersteller statten ihre
Fensterbeschläge mit exzentrisch gelagerten Schließzapfen
aus, die man nachstellen kann, um den Anpressdruck zwischen
Flügel und Blendrahmen zu ändern.
Bei manchen Beschlägen kann man dies sogar werkzeuglos vornehmen.
Auch das Drehkippband und das Scherenlagerband kann man
meistens mit Hilfe eines Imbusschlüssels nachjustieren.
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Allerdings kann nun nach mehr als 16 Jahren die Flügeldichtung ermüdet sein - und sollte ausgetauscht werden.
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Einfach einmal Fotos einstellen, wie die Schließzapfen und die Schließbleche (-teile) heute aussehen.
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Im Stulp der Beschläge ist immer ein Logo des Herstellers
eingeprägt, welches bei weiteren Fragen hilfreich sein kann.

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Grüße, A. Milling
 
Mit der Dämmung…

… scheint irgendwas nicht zu stimmen:
Wenn es im Sommer kalt im Haus ist, so ist das kein typisches Phänomen für gedämmte Häuser, desgl. müssten sie im Winter bei ausbleibender Heizung mehr auskühlen. Wahrscheinlich liegen massive Wände mit Speicherpotential vor. Ich würde dringend mal bei der Hausverwaltung um genaue Angaben zur damals verbauten Dämmung ersuchen. Wahrscheinlich ist nämlich die Maßnahme nach heutigen Kriterien weit unterdimensioniert.
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Da bringt es nicht mehr viel, an den veralteten Fenstern herumzuspielen, um sie evtl. wieder hermetisch dicht zu bekommen.
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Da ja offensichtlich mit einer Konvektorheizung geheizt wird, ist es natürlich relativ sinnlos, an bestimmten Stellen des Raumes die Luftfeuchtigkeit zu messen, da die erwärmte Luft und mit ihr die Feuchtigkeit durch den Raum rotiert. Logischerweise kondensiert die Luft an der kältesten Stelle, dem Fenster und zwar ursprünglich vollflächig. Da aber die Heizungsluft weiter oben wieder am Fenster entlangstreicht, wird die dort theoretisch kondensierende Feuchtigkeit gleich wieder "mitgenommen", ähnlich dem Gebläse bei der Autofrontsvheibe. Nur im toten Winkel des Luftzuges, nämlich der unteren Fensterkante, bleibt die kondensierte Feuchtigkeit am Fenster haften.
Ob eine Dichtlippe nicht mehr funktioniert, lässt sich mit einfachsten Hausmitteln, wie Kerzenflamme (Zugluft) herausfinden. Trockene Luft an sich ist keinesfalls unangenehm für die Lunge, sondern nur im Verbindung mit dem Staub, der bei solchen Heizungen mit durch die Luft geführt wird.
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Sinnvoller als ein Hygrometer wäre die Anschaffung eines Kontakt-Feuchtigkeitsmessegerätes für die Wände, ggf. auch eines Infrarotthermometers.
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Da das Phänomen nicht in allen Räumen vorliegt, liegen in den betreffenden Räumen größere Feuchtigkeitseinträge in den Wänden vor, wahrscheinlich durch die Dämmung am weiteren Austrocknen gehindert, das erklärt auch die Sommerkühle.
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Sollte das Fenster dicht sein (wovon ich ausgehe) oder aufgrund der Tipps der Altvorderen dicht zu kriegen sein, wird das Problem ja nicht wirklich gelöst, da die Feuchtigkeit ja weiter am kältesten Punkt, also nach wie vor wahrscheinlich Fensterunterkante kondensieren wird.
Ist eigentlich gut so, denn das Wasser kann man einfach abwischen, wogegen Feuchtigkeit in Zimmerecken oder gar hinter Schränken nicht so gut beizukommen ist, weshalb dort auch die üblichen Schimmelherde zu finden sind.
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Fazit: Das Problem liegt nicht am Fenster, es konzentriert sich dort nur im manifesten (bzw. -flüssigen) Sinne.

Welche Oberflächen haben Wände, Decken und Böden, womit ist verputzt worden? Welche Temperaturen und Feuchtigkeitswerte liegen an bestimmten Stellen der Wand (Decke, Boden) vor?

Selbst wenn sie durch den Einbau allerneuester Fenster mit noch besseren Dämmwerten (Entgegen den vollmundigen Versprechungen der Industrie ist allerdings ab einem bestimmten technischen Level kaum noch Potential drinne, jedenfalls nicht im Verhältnis zur Investition) die Kondensation abstellen, haben sie trotzdem bzw. dann erst recht das Lüftungsproblem, da beißt die Maus sich in den Schwanz.
 
Wasser schlägt sich am kältesten Bauteil nieder.

Wenn Sie die Fenster wärmer kriegen, dann passiert das Kondensieren vielleicht woanders und mach das Feucht - vielleicht in kalten Wandecken. Wärmere oder dichtere Fenster werden ihre Heizkosten nicht messbar senken.

Solange der untere Fensterrahmen nicht das Schimmeln anfängt, würde ich das nicht als negativ ansehen.

Wenn man einmal am Tag das Kondenswasser wegwischt, dann ist die Raumluft etwas entfeuchtet worden. Mein Fenstermonteur hat schon viele dichte Schimmel-Wohnungen gesehen und sogar den Einbau eines Fensters pro Raum mit Einfachglas empfohlen - Als Sollkondensationsfläche...

Soweit meine Eindrücke dazu,

Johannes
 
Hallo,

bei älteren Fenstern mit u-Werten um 2,8 (die in der Glasmitte gelten)ist der Dämmwert im Bereich des Randverbundes mit metallischen Abstandhaltern viel schlechter, er reicht hier an Einfachverglasung heran. Deshalb ist der Kondensatausfall hier einigermaßen normal.
Nachdenken würde ich erst bei neuen dreifach verglasten Fenstern mit Kunststoff-Abstandhaltern.
Eine Lösung dieses und weiterer Probleme erreichen Sie tatsächlich mit einer einfachen feuchtegeführten Wohnraumlüftung (Abluftanlage).

Grüße vom Niederrhein
 
guter Herr Herbst, Ihren Fenstermonteur würde ich die Tür weisen.

Holzfenster aus dem Jahr 1994 sind noch lange nicht veraltet und sollten noch lange ihren Dienst tun. Sie sollten keinesfalls anlaufen.
Es gilt hier die Ursache zu finden statt gleich zu raten die Fenster auszutaschen oder Lüftungsanlagen einzubauen oder gar das Fenster als Sollkondensationsfläche zu bewerten.

Zunächst sollten die betroffenen Fenster auf ihre tatsächliche Dichtigkeit hin überprüft werden. Das Kondensat fällt in der Fuge aus und nicht am Glas. Sowohl die Beschreibung des Schadensortes als auch der Hinweis, dass nicht alle Fenster betroffen sind deuten auf eine Undichtigkeit hin. Undichtigkeiten können aus einem Verziehen der Fenster, einer verstellten Mechanik oder einer versprödeten Dichtung resultieren.
Es liegt keine "Sollkondensation" vor. Entgegen der Meinung des Suaheli-Lehrers sehe ich es als durchaus negativ an wenn der untere Rahmen des Holzfensters feucht wird.

Wie werden die Räume genutzt in denen die Schäden auftreten? Schlafzimmer, Bad?

Zusätzlich könnte auch noch die Raumfeuchte mit einem alternativen Gerät überprüft werden ob dieses ähnliche Werte anzeigt. Interessant wäre auch, wie sich diese Werte im Tagesverlauf verändern, gerade dann, wenn eine Nachtabschaltung im Spiel ist. Welche Temperatur herrscht kurz vor Ende der Nachtabschaltung? Kannst Du die Oberflächentemperatur der Wand, der Laibung und des unteren Fensterrahmens im Schadensbereich ermitteln?

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Alle Antworten, ...

... die das Lüftungsverhalten der Bewohner geißeln, sind doch vollkommen sinnlos. Der TE schreibt ja, dass mit intensivem Lüften dem beschriebenen Problem beizukommen sei, dies jedoch keine Lösung darstelle, weil dem intensiven Lüften wieder entsprechendes teures Heizen entgegensteht.

Abgesehen davon: Was passiert denn in Deutschland dem Land der schmerzenden Rücken, wenn man mal in einem Bus, Bahnabteil oder Seminarraum ob der verbrauchten Luft das Fenster aufmachen will? Aus der Tiefe des Raumes schallt es unisono "Fenster zu, es zieht!", "Es ist noch keiner erstunken, aber viele sind erfroren!" etc.

Was soll es außerdem bringen, mit noch exakteren Geräten die Raumluft zu messen? Solange die Feuchtigkeit hoch genug ist, kondensiert es, basta! Wo soll die Feuchtigkeit denn sonst hin? Sich ins Nichts auflösen, nur weil man jetzt 3-fach-verglaste Superisolierfenster mit allerbesten U-Wert für viel Geld eingebaut hat?

Nein, so kommt man dem Problem nicht bei.
 
Ähhhmmm...

... nein!

(s.o.)

Bei mir kondensiert das Wasser auch am unteren Fensterrand, eben genau im toten Winkel der aufsteigenden warmen Heizungsluft. Muss halt regelmäßig abgewischt werden, kein Problem!
Ich lebe und arbeite in einem ehemaligen WKII-Hochbunker mit 2m dicken Betonwänden, auf denen sich allerdings ein dünner Kalkputz befindet. Raumluft ist angenehm, im Sommer kühl, im Winter mild, Energieaufwand äußerst niedrig, aber als ich z.B. ein Sofa mit dem Rücken direkt an eine Außenwand stellte, gab es nach recht kurzer Zeit Stockflecken. Da die alten Drägerventile nicht mehr funktionieren und neue Lüftungen oder gar eine Klimatisierung bei der Wanddicke zu aufwändig wären, bin ich doch froh, wenn die etwas kühleren Fenster (6 Jahre alt und nach damals neuestem Stand der Technik) durch Kondensation noch Feuchtigkeit aus der Luft herausziehen.
 
Wenigstens das Nebensächliche macht riesige Fortschritte.
 
Was man über Raumklima wissen sollte.

Um zu verstehen, warum Kondenswasser sich bildet, hier mal ein paar Daten:
für uns Menschen sind 7 Gramm Wasser auf ein Qubikmeter Luft ideal, das sollen jetzt mal meine Berechnungsgrundlage sein, um hier kein Roman zu schreiben.
bei 16 °C würde dann 53% RLF ideal sein, freies Wasser bildet sich bei ca. 6,5°C
bei 18 °C würde dann 45% RLF ideal sei, freies Wasser bildet sich bei ca. 7°C
bei 21°C würde dann 37% RLF ideal sei, freies Wasser bildet sich bei ca. 9°C
Normalerweise sollte in einer beheizten Wohnung mit 20 °C kein Baustoff im Haus unter 12,6 °C kommen.
 
Ähhhmmm...

...es ist gar nicht dasselbe, ob Kondensat im Falz anfällt (wie beim Fragesteller) - dann ist das Fenster im Falz undicht. Ober aber Kondensat auf dem unteren Querholz des Flügels anfällt. Im letzteren Fall ist die Wärmebrücke (Aluprofil) im Inneren der Isoscheibe verantwortlich. Das ist nicht so ganz zu vermeiden, wenn's kälter wird. Es gibt wohl auch schon Abstandshalter als Kunststoff.

Grüße

Thomas
 
Selbst wenn…

… die Gummilippe der Falz absolut dicht ist, so ist die Falz auf jeden Fall das Einfallstor der Kälte, denn was ist schon ein bisschen Gummi gegen dickes Holz oder Doppelglas? Klar, dass das Metall der Scheibeneinfassung dazu noch sein Übriges tut, um den ganzen Bereich in eine Kältezone zu verwandeln.
 
Thema: Was kann ich gegen Anlaufen der Fenster tun?
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