Fachwerksanierung

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Infinity79

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Guten Morgen und erstmal ein Hallo an alle Fachwerkbegeisterten!! :)

Habe mir ein alten Kotten zugelegt von 1903 und 1974 wurde dieser Kotten zu einem Wohnhaus umgebaut und teilweise das alte eichenholz verwendet.
Nun bin ich draussen am werke und möchte alles auf tippitoppi Zustand bringen.
Das holz wurde ca. 40 Jahre nur übergestrichen und jeder der ein bischen Ahnung hat, weiss, wie das jetzt teilweise wohl aussehen wird..

Meine Frage an Euch Frories,

Habe bei dem Fachwerk die Mörtelfugen, die direkt am Holz liegt ausgeschlagen, hab das Holz wieder bis zum festen Holz von dem Gammel befreit, hab die innenseiten, da wo wieder eingefugt wird dick mit bitumen eingestrichen und trocknen lassen. Danach das Fachwerk selbst mit sehr guter Lasur in Ebenholzfarbe dreimal gestrichen und wieder mit Mörtel eingefugt.
Bin immernoch beim ersten Giebel. Ist wohl sehr zeitaufwendig.
Meine Frage an Euch ist, ob ich das so weiter machen kann, mit dem Problem Mörtelfuge und Holz.

Schon vielen Dank im Vorraus!!
 
Starke Hütte hast Du da!

Den Bitumenanstrich würde ich weglassen,du verschließt damit das Holz,ich denke mir , sollte Wasser ins Holz eindringen kann es ohne denn Anstrich schneller wieder raus.

Das ,das Holz vergammelt ,kann auch am falschen Mörtel liegen,der widerum die Trocknung behindert hat.

Mir fällt auf ,das in der offenen Fuge keine Dreiecksleiste zu sehen ist,Nuten?
Klar ist das zeitaufwändig ,aber wenn s dann wieder Generationen hält...

Grüße Martin
 
Fachwerksanierung

Hallo Martin,

Vielen Dank für die Blumen!!

Ich habe mich wohl nicht ganz deutlich ausgedrückt. Klar, einen Bitumenanstrich lässt nichts rein und auch nichts mehr raus. Ebenso wie Lackanstriche und reisst mal wo das Holz, dringt dort Wasser rein und kann nicht mehr weg, quasi gammelt.
Ich habe die Fugen ausgehämmert, damit ich so weit es geht den Gammel vom Holz befreien kann und habe dann nur die Innenseiten, quasi dort wo später wieder mit Mörtel eingefugt wird, den Bitumenanstrich verpasst.
Im Waagerechten war eine Speerpappe und die habe ich wegmachen müssen, damit ich das holz richtig tief bearbeiten konnte.
Die Fronten habe ich mit einer UV Lasur in Ebenholzfarbton gestrichen und dann wieder eingefugt mit Mörtel.
Ich habe den Fertigen Fugenmörtel genommen vom Baumarkt. War aber mega teuer ( 12,50€ ) /25 kg!!!
Wollte eigentlich die nächsten Seiten mit normalem Mauersand und Beton selber mischen.
Hast du einen besonderen Tipp welchen fugenmörtel besser geeignet ist?

Dreiecksleisten wurden nicht verbaut. Es sind pro Feld 4 Nägel zu sehen, die einmal ins Holz und im Mauerwerk eingebaut sind. Ich glaub das sind die Nuten, die du meinst :)

Wäre echt schön, wenn ich das so gut hinbekomm und auch nachhaltig im stand halte, dass das Generationen hält.
Hast Recht, die Mühe macht sich immer bezahlt auch wenn das viel arbeit ist..

Ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut!!

Beste Grüße, André
 
Mörtel

Mörtel mit einem hohen Kalk und geringen Zementanteil,Beton hat als Bindemittel nur Zement und ist völlig ungeignet.

Die Mörtelfuge sollte diffusionsoffen sein,so kann Feuchtigkeit im Holz über die Fuge abtrocknen.

Ich würde auch die Ränder nicht bitumieren...

Eine Nut wäre eine mittige Vertiefung ringsrum am Holz in die,der Mörtel eingedrückt wird,so wird die Sache Winddicht.

Grüße Martin
 
Thema: Fachwerksanierung

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