Fachwerkhaus wärmedämmung

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Schönen Guten Abend,
Ich habe eine Frage bzgl. Wärmedämmung in einem älterem Gebäude mit Fachwerkhausteil. Kurze Info ich bin total neuland auf diesem Gebiet und habe auch leider keinerlei Fachkentnisse zu diesem Haus ich würde es gern zur Miete beziehen und bin mir jedoch bezüglich der Wärme da ich alleine mit Kindern bin nicht sicher, kurze beschreibung zu dem Haus, der Haushauptteil ist kein Fachwerkhaus lediglich der hintere Teil ein kleines Zimmer mit Kachelofen der damals als Ziegenstall fungierte, laut der jetzigen Mieter sei keinerlei Dämmung /Isolierung vorhanden die wärme zieht bei kalten Tagen einfach über das Dach hinaus. Die Fenster sind relativ ok aber wie bereits erwähnt macht mir dies doch grosse Sorge da ich dies als Hauptschlafzimmer für mich und meinen kl. Sohn wollte. Gibt es den keinerlei Möglichkeiten die Wärme einigermassen zu halten bei Minus Graden ...wie gesagt da ich absolut keine Ahnung habe weiss ich nicht was mir hierzu für möglichkeiten stehen im Innen oder Aussenbereich oder wie ich am besten Heizen sollte in diesem Raum ohne nachts zu erfrieren ;-) hinzu kommt das ich jetzt zum entsetzten oft gelesen habe das sich Fachwerkhäuser äussert schwer tun bzgl. isolierungen Dämmungen usw.
Tausend Lieben Dank für jegliche Anregungen Hilfe und Belehrungen im Voraus
Mfg Manuela
 
Problemfelder

Ohne Mitziehen des Eigentümers/Vermieters wird wenig zu machen sein. Als Mieter kann und darf man nicht so ohne weiteres bauliche Veränderungen durchführen. Einzig nach Undichtigkeiten im Bereich der Fenster und Türen lässt sich mit eher geringem Aufwand ein gutes Ergebnis im Sinne von Begrenzung von Wärmeverlusten und Energieeinsparung erzielen.
Hier wiederum muss man den Kachelofen mal kritisch beäugen. Der benötigt natürlich Luft für die Verbrennung, die holt er sich wahrscheinlich aus dem Raum. Es muss also ständig von außen Frischluft nachgeführt werden, wobei dichte Fugen wiederum kontraproduktiv sind.

Bei aller Kachelofen- und Fachwerkromantik sollte man sich dessen bewusst sein, dass falsches Heiz- und Lüftungsverhalten fatale Folgen haben kann.

Gespräch mit dem Vermieter suchen... lt. EnEV besteht prinzipiell eine Dämmpflicht für oberste Geschossdecken bzw. Dachflächen, sofern sie zugänglich sind, bis 12/2015. Inwiefern das für „Dein“ Haus zutrifft kann aus der Ferne nicht beurteilt werden, ebenso wenig wie die Einschätzung, ob der Eigentümer da mitziehen kann oder/und möchte. Immerhin gibt es ja auch das Wirtschaftlichkeitsgebot in der EnEV und dem Vermieter sind i.d.R. die Heizkosten des Mieters wumpe...
 
Vermietersache

Hallo,

wie schon gesagt ist Wärmedämmung einzig und allein Sache des Vermieters. Das ist nicht mal ansatzweise als vom Mieter durchzuführende "Renovierung" zu betrachten. Vor allem erfordert sowas auch umfassende Planung und kann, wenn es falsch ausgeführt wird, auch erhebliche Schäden verursachen. Für diese wärst dann du voll haftbar, wenn das Ganze ohne (schriftliche!!!) Erlaubnis des Vermieters gemacht wird.

Ungedämmte kalte Wände sind extrem unangenehm, wenn der Vermieter nicht bereit ist etwas zu tun würde ich mir das mit dem Anmieten noch mal sehr gut überlegen.
 
Super vielen lieben Dank...ich werde wie Sie sagen mit dem Vermieter sprechen müssen...trotzdem 1000dank für die Antworten Kommentare hierzu
 
Thema: Fachwerkhaus wärmedämmung

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