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Susanne P
Guest
Hallo,
mein Mann und ich interessieren uns seit Jahren für ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Nordhessen. Mich plagt nun die Frage, was ganz grob die Kosten für die Beseitigung allein der Mängel sein könnten, die wir schon wissen. Unser Herz hängt ziemlich an dem Haus, aber wir haben kein unbegrenztes Budget zur Verfügung und wir wollen auch nicht erst fünf Jahre nach dem Kaufzeitpunkt darin wohnen können. Handwerklich sind wir nicht ungeschickt, aber recht unerfahren. Wir trauen uns durchaus zu, einiges selbst zu machen.
Zum Haus:
Es ist komplett unterkellert, hat zwei Wohnetagen, einen Dachboden und einen Spitzboden. Grundfläche sind geschätzte 120 m².
Es hat einen tiefen Keller mit Kellergewölbe (noch ein halbes Stockwerk tiefer), durch das Grundwasser eindringt und permanent abgepumpt werden muss. An diesem Gewölbe sind wir nicht interessiert, es könnte zugeschüttet werden (geht das?). Im Erdgeschoss und im ersten Stock ist sehr viel Beton und Styropor zum Einsatz (zum Dämmen!) gekommen. Was dem jetzigen Eigentümer nicht gepasst hat, hat er einbetoniert, so bspw. auch einen alten Sekretär. Ein zweiter Schornstein wurde mal eingebaut, war undicht und dadurch ist Wasser eingedrungen, dieser ist inzwischen zurückgebaut worden. Allerdings ist im Erdgeschoss mindestens ein tragender Balken dadurch ziemlich angefault oder noch schlimmer. Das Haus ist seit mehreren Jahren unbewohnt.
Ich habe bereits mit dem Denkmalschutz telefoniert, dieser ist recht kooperativ und daran interessiert, dass wir uns das Haus wohnlich machen könnten, sofern es sich überhaupt lohnt, das Haus herzurichten.
Meine Frage ist jetzt, was es ganz grob kosten könnte, dieses Haus zu sanieren. Lohnt es sich, dass ich mich weiter darum bemühe (einen versierten Bauingenieur für Fachwerk, der eng mich dem Denkmalschutz zusammenarbeitet habe ich bereits kontaktiert, aber noch nicht getroffen), oder soll ich mir das aus dem Kopf schlagen? Bzw. was "dürfte" das Grundstück noch kosten, damit es sich lohnt (Grundstücksgröße 1300m², übliche Preise ca. 60 €, in wieweit "drückt" der Zustand des denkmalgeschützten Hauses?). Der Eigentümer ist recht schrullig und das Haus ist seit mehreren Jahren unbewohnt, verursacht also für ihn nur Kosten. Richtig verkaufswillig ist er aber nicht.
Reicht unser Budget von grob 300.000 € für Kauf, Sanierung und "bewohnbarmachen", oder ist das viel zu wenig?
Ich frage hier u. a. um besser einschätzen zu können, was der Gutachter mir erzählt. Eine Besichtigung ist für in 1-2 Monaten angesetzt.
Vielen Dank für alle Ratschläge, die hoffentlich kommen.
Susanne
mein Mann und ich interessieren uns seit Jahren für ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Nordhessen. Mich plagt nun die Frage, was ganz grob die Kosten für die Beseitigung allein der Mängel sein könnten, die wir schon wissen. Unser Herz hängt ziemlich an dem Haus, aber wir haben kein unbegrenztes Budget zur Verfügung und wir wollen auch nicht erst fünf Jahre nach dem Kaufzeitpunkt darin wohnen können. Handwerklich sind wir nicht ungeschickt, aber recht unerfahren. Wir trauen uns durchaus zu, einiges selbst zu machen.
Zum Haus:
Es ist komplett unterkellert, hat zwei Wohnetagen, einen Dachboden und einen Spitzboden. Grundfläche sind geschätzte 120 m².
Es hat einen tiefen Keller mit Kellergewölbe (noch ein halbes Stockwerk tiefer), durch das Grundwasser eindringt und permanent abgepumpt werden muss. An diesem Gewölbe sind wir nicht interessiert, es könnte zugeschüttet werden (geht das?). Im Erdgeschoss und im ersten Stock ist sehr viel Beton und Styropor zum Einsatz (zum Dämmen!) gekommen. Was dem jetzigen Eigentümer nicht gepasst hat, hat er einbetoniert, so bspw. auch einen alten Sekretär. Ein zweiter Schornstein wurde mal eingebaut, war undicht und dadurch ist Wasser eingedrungen, dieser ist inzwischen zurückgebaut worden. Allerdings ist im Erdgeschoss mindestens ein tragender Balken dadurch ziemlich angefault oder noch schlimmer. Das Haus ist seit mehreren Jahren unbewohnt.
Ich habe bereits mit dem Denkmalschutz telefoniert, dieser ist recht kooperativ und daran interessiert, dass wir uns das Haus wohnlich machen könnten, sofern es sich überhaupt lohnt, das Haus herzurichten.
Meine Frage ist jetzt, was es ganz grob kosten könnte, dieses Haus zu sanieren. Lohnt es sich, dass ich mich weiter darum bemühe (einen versierten Bauingenieur für Fachwerk, der eng mich dem Denkmalschutz zusammenarbeitet habe ich bereits kontaktiert, aber noch nicht getroffen), oder soll ich mir das aus dem Kopf schlagen? Bzw. was "dürfte" das Grundstück noch kosten, damit es sich lohnt (Grundstücksgröße 1300m², übliche Preise ca. 60 €, in wieweit "drückt" der Zustand des denkmalgeschützten Hauses?). Der Eigentümer ist recht schrullig und das Haus ist seit mehreren Jahren unbewohnt, verursacht also für ihn nur Kosten. Richtig verkaufswillig ist er aber nicht.
Reicht unser Budget von grob 300.000 € für Kauf, Sanierung und "bewohnbarmachen", oder ist das viel zu wenig?
Ich frage hier u. a. um besser einschätzen zu können, was der Gutachter mir erzählt. Eine Besichtigung ist für in 1-2 Monaten angesetzt.
Vielen Dank für alle Ratschläge, die hoffentlich kommen.
Susanne