Denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Bayern

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Mike2

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Hallo Forengemeinde,

wir sind ganz neu bei Fachwerk.de dabei, weil wir uns überlegen ein Bauernhaus zu kaufen. Unsere Planung ist noch nicht weit fortgeschritten. Wir wollten uns hier erste Tipps von Euch einholen.
Das Objekt welches uns neugierig gemacht hat ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Bayern. Baujahr ist ca. 1840 und seit dem ist wohl auch nicht mehr viel gemacht worden. Die Wohnfläche beträgt ca. 200 m². Von außen sieht es schon renovierungsbedürftig aus. Wir denken, dass viele Balken erneuert werden müssten, das Dach muss gemacht und die Heizung und Elektrik müsste sicherlich komplett erneuert werden.

Mit was für Förderungen z.B. KfW, Denkmalschutzamt usw. könnte man den bei so einem Objekt rechnen? Was ist denn generell beim Erwerb zu beachten und kann von Euch jemand einschätzen mit was für einem finanziellen Aufwand man rechnen muss? Wie sieht es zeitlich bei so einer Generalüberholung aus?

Ihr merkt an den Fragen, dass wir noch völlig am Anfang stehen. Aber die Lust auf das Fachwerk und das Wiederherstellen dieses tollen Hauses hat uns gepackt.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Ruth & Mike
 
Beratung

Kein altes Haus ist wie das andere, so lassen sich pauschal auch keine Aussagen zu Zeit-, Renovierungs- und Kostenaufwand treffen. Auch mögliche Fördermöglichkeiten über z.B. den Entschädigungsfond (über die untere Denkmalschutzbehörde beim LRA Fo zu beantragen) richten sich nach dem individuellen Denkmalwert und auch nach der finanziellen Leistungsfähigkeit des Bauherren.
Vor Anschaffung der Immobilie lohnt sich die Besichtigung mit einem denkmalerfahrenen Architekten, damit schon mal eine grobe Einstufung des Sanierungsaufwands erfolgen kann und der vielleicht schon einige nicht ganz offensichtliche Schäden offenbart.
Zur weiteren Planungssicherheit macht es dann Sinn ein Aufmaß mit anschließender Schadenskartierung durchzuführen. Auf dieser Grundlage, zusammen mit der Planung des Architekten, lässt sich dann der Kostenrahmen der Sanierung beziffern und entsprechend auch Fördergelder und ggf. KfW-Kredite beantragen.
Schöne Grüsse.
 
Thema: Denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Bayern
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