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Petzi
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Hallo zusammen,
erstmal hoffe ich, dass ich hier bei meinem allerersten Posting nix schlimmes falsch mache, sonst bitte nicht schimpfen ;-)
Es geht darum, dass ich eigentlich niemals vor gehabt hätte ein Fachwerkhaus zu kaufen, aber mich nun Hals über Kopf in eines verliebt habe. Und nun stehe ich da ohne Ahnung aber mit nem Haufen Fragen.
Das Haus ist wohl so ca. 300 Jahre alt (genaueres weiss man nicht, dank eines Brandes im zuständigen Rathaus sowie einer greisen Vorbesitzerin, die halt alle Unterlagen mal weggeworfen hat), ist ein altes Bauernhaus mit Fachwerk, wobei das sozusagen ein "Reihenendhaus" ist - der restliche Reihenteil ist aus Mitte 60er Jahre.
Die jetzige Besitzerin hat das Haus in den letzten 15 Jahren selbst renoviert, dabei das Fachwerk aussen komplett und innen teilweise frei gelegt, gefällt mir alles sehr gut ;-)
Nun war ein "normaler" Baugutachter, der sich zwar mit "alten" Häusern auskennt, nicht jedoch mit Fachwerk und Holz da und hat gemeint, dass ich da nicht viel falsch machen könne.
Trotzdem hab ich noch einen Bekannten - zwar kein irgendwie vereidigter Gutachter - aber doch ein Zimmermann mit Schwerpunkt Altbausanierung und einiger Erfahrung im Fachwerk gebeten, sich das anzugucken. Und siehe da, er hatte ein paar Punkte gefunden, die ich schwer beurteilen kann.
1) In der Decke des Naturkellers wohnt wohl der Holzwurm (er hat an die Decke geklopft und dann rieselte das "Wurmmehl")
2) War das Fachwerk wohl nie dafür gedacht freigelegt zu werden (was man wohl an der Oberfläche der Balken erkennt, da die nämlich angerauht war, damit der Putz besser hält
3) gibt es einen definitiv morschen Balken im Keller, von dem er sagt, dass der essentiell für die Statik ist, während der Gutachter der Verkäuferin meint, dass das ein reiner "Schönheitsfehler" sei
4) Sind einige der Aussenbalken mit Brettern abgedeckt, man weiss nicht was drunter ist - da ist natürlich die Aussage vom Zimmermann sowie vom gesunden Menschenverstand "grundlos wird das wohl nicht sein"
5) Ist wohl einer der Balken aussen auch schon am morsch werden (sagt man so? *grübel*). Es ist auf jeden Fall deutlich eine etwas dunklere "ausgefranste" Stelle am Ende des Balkens zu erkennen.
Nun verstehe ich, dass mir von Euch aus der Ferne sicherlich keiner wird helfen können, aber vielleicht kann mir einer einen erfahrenen Gutachter im Bodenseekreis empfehlen?
Oder überhaupt Tips, wie man besagter Jungfrau zum Kinde verhelfen kann (oder halt eben auch nicht)? Wie gesagt, ich bin voll der SuperDAU was sowas angeht...
Ähm, viel Text, ich hoffe, dass ich nix wichtiges vergessen habe und bin gespannt auf Antworten.
*wink*
Petzi
erstmal hoffe ich, dass ich hier bei meinem allerersten Posting nix schlimmes falsch mache, sonst bitte nicht schimpfen ;-)
Es geht darum, dass ich eigentlich niemals vor gehabt hätte ein Fachwerkhaus zu kaufen, aber mich nun Hals über Kopf in eines verliebt habe. Und nun stehe ich da ohne Ahnung aber mit nem Haufen Fragen.
Das Haus ist wohl so ca. 300 Jahre alt (genaueres weiss man nicht, dank eines Brandes im zuständigen Rathaus sowie einer greisen Vorbesitzerin, die halt alle Unterlagen mal weggeworfen hat), ist ein altes Bauernhaus mit Fachwerk, wobei das sozusagen ein "Reihenendhaus" ist - der restliche Reihenteil ist aus Mitte 60er Jahre.
Die jetzige Besitzerin hat das Haus in den letzten 15 Jahren selbst renoviert, dabei das Fachwerk aussen komplett und innen teilweise frei gelegt, gefällt mir alles sehr gut ;-)
Nun war ein "normaler" Baugutachter, der sich zwar mit "alten" Häusern auskennt, nicht jedoch mit Fachwerk und Holz da und hat gemeint, dass ich da nicht viel falsch machen könne.
Trotzdem hab ich noch einen Bekannten - zwar kein irgendwie vereidigter Gutachter - aber doch ein Zimmermann mit Schwerpunkt Altbausanierung und einiger Erfahrung im Fachwerk gebeten, sich das anzugucken. Und siehe da, er hatte ein paar Punkte gefunden, die ich schwer beurteilen kann.
1) In der Decke des Naturkellers wohnt wohl der Holzwurm (er hat an die Decke geklopft und dann rieselte das "Wurmmehl")
2) War das Fachwerk wohl nie dafür gedacht freigelegt zu werden (was man wohl an der Oberfläche der Balken erkennt, da die nämlich angerauht war, damit der Putz besser hält
3) gibt es einen definitiv morschen Balken im Keller, von dem er sagt, dass der essentiell für die Statik ist, während der Gutachter der Verkäuferin meint, dass das ein reiner "Schönheitsfehler" sei
4) Sind einige der Aussenbalken mit Brettern abgedeckt, man weiss nicht was drunter ist - da ist natürlich die Aussage vom Zimmermann sowie vom gesunden Menschenverstand "grundlos wird das wohl nicht sein"
5) Ist wohl einer der Balken aussen auch schon am morsch werden (sagt man so? *grübel*). Es ist auf jeden Fall deutlich eine etwas dunklere "ausgefranste" Stelle am Ende des Balkens zu erkennen.
Nun verstehe ich, dass mir von Euch aus der Ferne sicherlich keiner wird helfen können, aber vielleicht kann mir einer einen erfahrenen Gutachter im Bodenseekreis empfehlen?
Oder überhaupt Tips, wie man besagter Jungfrau zum Kinde verhelfen kann (oder halt eben auch nicht)? Wie gesagt, ich bin voll der SuperDAU was sowas angeht...
Ähm, viel Text, ich hoffe, dass ich nix wichtiges vergessen habe und bin gespannt auf Antworten.
*wink*
Petzi