Fachwerkdämmung mit Holzfassade

Diskutiere Fachwerkdämmung mit Holzfassade im Forum Statik, Aufbau & Konstruktion im Bereich - Wir haben unser Fachwerkhaus gedämmt. Dazu haben wir 10 cm starke Balken aufgeschraubt, diese mit ISOVER -Wolle k035 in den Zwischenräumen...
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Albrecht

Guest
Wir haben unser Fachwerkhaus gedämmt. Dazu haben wir 10 cm starke Balken aufgeschraubt, diese mit ISOVER -Wolle k035 in den Zwischenräumen ausgefüllt mit Unterspannbahn(Diffusionsoffen verkleidet. Darauf haben wir waagerecht 4 cm starke Dachlatten geschraubt und darauf eine Lärchen Boden-Deckelschalung genagelt ( 2cm). Jetzt stellt sich die Frage ob die 8 cm luftschlitze zwischen den einzelnen brettern als hinterlüftung reichen.
 
Ist die Arbeit

bereits ausgeführt, oder befinden wir uns noch in der Planung. Dieser Punkt wird unterschiedlich beurteilt. Ich arbeite in der Regel mit einer Konterlatte und habe damit dann einen durchgängigen Luftspalt von 3-4 cm.
Wenn noch geplant wird, mache ih darauf aufmerksam, dass es für die luftdichtigkeit des Gebäudes unter Umständen sinnvoll sein kann zuunterst auf das Fachwerk eine leichte Dampfbremse einzubauen.
 
Fachwerk ausgeschraubt!

Hallo
Ich hoffe Sie haben noch nicht das neue Fachwerk aufgeschraubt. Es kann sich Feuchtigkeit zwischen den Balken bilden. Wie mein Vorgänger bereits geschrieben hat, lieber mit Konterlattung und Lattung arbeiten. Begründung: Für 10 cm Balken brauchen Sie 30 cm Schrauben (1/3 + 2/3).
Daher lieber mit 2 x 5 cm arbeiten. Sie vermeiden außerdem Kältebrücken im Bereich der Balken. 8 cm Hinterlüftung sind zuviel, 2 cm reichen wenn die untere Schalbretter nicht 16 bis 18 cm überschreiten.
m.f.g.
 
Fachwerkaußendämmung ist auch mein Thema zur Zeit.

Bemerkungen zu den beiden vorangegangenen Tips, nach Überlegungen bei meiner eigenen Situation: Unser Putz wird zunächst abgeschlagen: Hauptsächlich wegen dem darunter, quasi direkt auf der Fachwerkwand, angebrachten Ölpapier (aus den 60ern). Ich schätze, die hat einen relativ hohen sd Wert/ Diffusionswiederstand. Am besten: Diff.-Wiederstand abnehmend, bis zur hochdiff.-offenen Bahn außen auf der Dämmung (wenn überhaupt). Eine "leicht wirkende" (gibts das wirklich?)Dampfbremse würde ich mir nicht an der beschriebenen Stelle mitten in die Konstruktion bauen, auch wenn der Taupunkt "weit außen" liegen wird. Zu Herrn Hamesses Hinweis, bzgl. der Wärmebrücken: Welche Verbindungsdinge könnte man bei einer Lattung nehmen, die wenig Wärme leiten, will man - aus welchen Gründen auch immer - auf eine Konterlattung doch verzichten? Bzgl. der 8 cm besteht ein Missverständnis: Der Zwischenraum zwischen den Brettern einer Ebene der Bodendeckelschalung ist 8 cm "breit" und 2 cm dick, bzw. der Lüftungsquerschnitt beträgt eben nur die 2 cm. (So hat ers glaub ich gemeint)Grüße, Uwe schäfer, Architekt
 
Danke für die Tipps

Vielen Dank für die Tipps an das Forum. Der Tipp von Herrn Heim mit der leichten Dampfbremse haben wir gelöst indem wir eine Ständerwand innen vor das Fachwerk gestellt haben und doppelt mit Gipskarton beplankt und zwischen die Gipskartonplatten Die Dampfsperre eingebaut haben.

mit freundlichen
G. Albrecht
 
Bai der beschriebenen Dampferre innen

besteht natürlich die Gefahr von Undichtigkeiten durch einbindende Bauteile wie Zwischenwände Decken Balken Unterzüge ...
 
Thema: Fachwerkdämmung mit Holzfassade

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