Fachwerk-Neubau

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Kaiser

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Hallo zusammen,
wir möchten ein Fachwerkhaus neu bauen als
Außenwand haben wir uns eine sichtbar bleibende 12 cm Douglsie (Gefache Klinker)
Fassade vorgestellt.
wenn man nun hier so die Meinungen über Innenwanddämmung von Außenwänden verfolgt, bekommt man ja beinahe Haarausfall
Also über einen homogenen Aufbau sind sich ja fast alle einig
aber der Rest z.B. Stärke und Konstruktion der Dämmschicht, Dampfbremse ja oder nein usw.
wir hatten uns eigentlich innen am Holz Zellulose oder Holzfaserplatten vorgestellt, bleibt noch der Aspekt des Schallschutzes

So dachten wir...jedenfalls bis jetzt

kann uns hier jemand weiterhelfen???

schön Tach noch
 
Da es sich um einen

Neubau handelt, werden sie vermutlich einen Nachweis gem. EnEV vorliegen haben. Daraus kann man entnehmen wie der Aufbau auszusehen hat bzw. welche Dämmwerte man benötigt. Anhand dieser Dämmwerte kann man erkunden welche Konstruktionen in Holzweichfaser oder Zellulose zu den Erfordernissen passen.
Es gibt Möglichkeiten eine Innendämmung mit Zellulose oder Holzweichfaserplatte herzustellen. Ich frage mich allerdings, warum soll man sich die damit verbundenen Probleme bei einem Neubau einhandeln?
Ich mache mal einen alternativen Vorschlag. Lassen sie das Fachwerk von innen sichtbar und bringen sie von außen die Dämmung auf.
 
na ja.....

die Dämmung von außen???
na ich weiß nich ob das Haus von außen dann noch als Fachwerk zu erkennen ist
Spaß beiseite
ich hab nach Literatur über Fachwerk Neubau gesucht
gefunden und durchgelesen hab ich Wolfgang Lenze -Super Buch-
aber auch nur zum restaurieren
unser Neubau soll schon von außen her die Optik Fachwerk haben
und möglich muß es ja allemal sein, denn es werden ja viele Häuser gebaut, nur weiß womöglich niemand wie es mit denen in 50 oder 100 Jahren steht
 
Mit der Dämmung von außen

kann man natürlich nicht mehr erkennen, dass es ein Fachwerkhaus ist :)) Aber vielleicht ist ein Fachwerkhaus auch nicht zeitgemäß. Nichts desdo trotz bearbeite ich im Augenblick selber auch ein Bauvorhaben mit dem ausdrücklichen Wunsch der Baufrau ein Fachwerkhaus zu besitzen. Im Grunde genommen ist dann die Lektüre vom Wolfgang Lenze schon eine gute Anleitung. Man baut halt ein Fachwerkhaus mit allen Problemstellen, die auch die alten Häuser haben und muss dann mit entsprechendem Aufwand das Gebäude auf einen einigermaßen zeitgemäßen Stand bringen. Einen Vorteil haben sie natürlich gegenüber einem Altbau. Sie können hohe Lasten durch z.B. Lehmschichten von vorne herrein mit einkalkulieren.
Wichtig ist es aber so früh wie möglich die Daten für den Wärmeschutz und den Schallschutz (Pflicht und Kür) festzulegen, ohne diese Vorgaben kann man nicht ins Detail gehen.

Weiterhelfen würde ich gerne, dafür benötigt man aber viele Angaben. In welchem Planungsstand sind sie? Stehen die Entwürfe? Gibt es einen Bauantrag? Einen Nachweis nach EnEV? Schallschutzanforderungen und Wünsche? Gibt es eine Statik? ...
 
Fred Heim hat Recht

warum sich die ganze Palette an Problemen des Fachwerks "in´s Haus holen". Allerdings geht nichts über ein Fachwerkhaus mit Lehm. Ich habe mir selbst vor 4 Jahren eins gebaut. Allerdings mit Fachwerk innen sichtbar und außen mit Holzweichfaseplatten, Diffutherm gedämmt. Innen haben wir die dicken Lehmwände und Außen einen guten Schutz für Holz und Gefache. Und Gedanken über den Taupunkt müssen wir uns auch keine machen.

Gruß Harry
 
Thema: Fachwerk-Neubau

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