Isoliermaterial bei Bruchstein?

Diskutiere Isoliermaterial bei Bruchstein? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Ich stehe vor der Überlegung ein Bruchsteinhaus von 1905 zu Isolieren.(60cm Wandstärke, ca. 290m² Außenwände) Ich warte noch auf einen...
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Dietmar

Guest
Ich stehe vor der Überlegung ein Bruchsteinhaus von 1905 zu Isolieren.(60cm Wandstärke, ca. 290m² Außenwände) Ich warte noch auf einen Energiegutachter und denke er wird u.a. eine Isolierung vorschlagen. Das diese wenn erforderlich diffusionsoffen seien muß ist mir klar aber welche Materialien werden dann verbaut? Zwei Seiten des Hauses sind mit einem offenem Putz vor ca. 30-40 Jahren versehen worden. Die anderen sind noch unverputzt. Warum ist eine Isolierung mit Styropor-Styrodur u.s.w. bei neuen Häusern denn nicht so ein großes Problem in Bezug auf die Feuchtigkeit? Wenn eine Bruchsteinwand einen U-Wert jenseits von Gut und Böse hat, warum verzichten trotzdem so viele Bauherren auf einen Wärmaschutz?
Fragen über Fragen, doch ich hoffe ihr werdet mir mehr sagen als `gehe zum Fachmann`, das werde ich ja auch, aber mit einem vorinformierten Bauherren wird doch ganz anders gesprochen!?
Wenn ihr gute Betriebe im Raum SO-UN-HSK kennt bin ich für Adressen oder Telefonnummern Dankbar.

MfG Dietmar
 
hallo dietmar,

keine probleme mit styropor? welches haus damit steht länger als 50 jahre? keines! und welches wird solange stehen? keines!
ganz abgesehen von der optik: wo stehen solche styroporverkleideten bunker denn am liebsten und massenweise?
in sogenannten baugebieten - die bei mir immer die niedersten instinkte wecken. (sprengung :) )
wer bei massivmauerwerk heutzutage auf eine dämmung verzichtet, hat entweder im lotto gewonnen oder kann wirklich nicht rechnen oder spekuliert auf die klimaerwärmung (wobei es wegen der umlenkung des golfstromes dann wohl eher schweinekalt wird) und tut selbst mit den co2-emmissionen seinen teil dazu.
die dämmeigenschaften von massivmauerwerk sind nun mal eher bescheiden (weswegen man in klimatisch wenigen begünstigten gebieten eben immer gern mit holz und lehm gebaut hat).
beim bauen im bestand, muss man natürlich immer eine kosten-nutzen-analyse machen und auch die verträglichkeit prüfen.
zumal man ungedämmt nicht fit für die zukunft ist - zwar werden weder solar noch wärmepumpe die sache lösen (vielleicht ja die brennstoffzelle?) - aber was immer kommt, gemeinsam ist den neuen energieformen die geringe enrgieausbeute, denn mit dem höcht möglichen effiziensgrad heizen wir ja bereits (wenn man mal von atom und kernfusion absieht) in form der fossilen brennstoffe und auch holz ist natürlich keine lösung.
 
Warum Dämmsystem?

Die Frage wäre doch zu klären, welches Energiesystem in Ihrem gebäude zum Einsatz kommen soll bzw. sich befindet.
In meiner mehrjährigen Praxis als Lehmbauer habe ich schon mehrere Gebäude mit Bruchsteinwänden in dieser Stärke mit Wandheizungssystem belegt und diese nachher mittels Lehmputzen verputzt.
Das Phänomen ist, daß der Baukörper sich erwärmt und der Taupunkt sich nach außen schiebt. Dadurch erreicht man, daß eine temperierte Wand erhält und sich der energetische Aufwand langsam verringert bzw. senkt.
Eine derartige Wandstärke aus Natursteinen ist ein enorm hoher Speicher und diesen sollte man auch sinnvoll nutzen.

Energetische Grüße aus der frühlingshaften Oberlausitz.
 
Öl Zentralheizung,

die ist ca. 8Jahre alt und von Vissmann. Was mich interessiert sind die möglichen Isoliermethoden für Natursteinwände die Diffusionsoffen sind. Mit allen bisher hier gelesenen Informationen bin ich bis jetzt noch nicht schlauer als vorher.
Alle mit Isolierplatten gedämmt Neubauten stehen nicht länger als 50 Jahre und gehören weggesprengt. Sollen sich alle Häuslebauer einen Altbau anschaffen der schon 50 Jahre überlebt hat? Super, dann kann ich mein Haus bald zum Höchstpreis verkaufen. Altbauten die nicht isoliert sind sind aber nicht fit für die Zukunft! Hä? Ich möchte ja wenn erforderlich Dämmen aber ich dachte ich hole mir ersteinmal Infos hier im Forum, aber bisher bin ich entweder nicht verstanden worden oder die richtigen Antworten sind streng geheim!?
@ Harald: Danke für den Link, werde mich mal einlesen.

MfG Dietmar
 
Dämmung

Hallo Dietmar,
wichtig ist erstmal,die Kirche im Dorf zu lassen.
Ich erlebte es vor kurzem bei einem meiner Kunden,er besitzt auch ein Bruchsteinhaus mit solch starken Wänden, wo der Energieberater eine Dämmstärke vorschlug, welche vom Aufwand und Preis jenseits der Amortisierung lag.
Nun sind wir überein gekommen 80 mm Unger-Diffuthermplatten
(diffusionsoffen) aussen aufzubringen.Hierbei wird die Speicherfähigkeit der Wand genutzt und das ganze Gebäude ist warm "eingepackt".

Der Unterschied dieser Platte zu Styropor ist an einem Beispiel schnell erklärt.
Bringen sie in zwei Töpfen Wasser zum kochen.
Legen sie dann auf einen Topf eine 60mm Styroporplatte und auf den anderen eine 60mm Holzfaserplatte.
Darüber stülpen sie ein Glas und warten einen Augenblick.
Das Ergebnis ist folgendes:
Das Glas über der Holzfaserdämmstoffplatte beschlägt innen.
Das Glas über der Styroporplatte bleibt trocken.
Was heisst das?
Styropor ist rechnerisch diffusionsoffen,aber in der Praxis nicht.
Schäden an Häusern mit Styropordämmung giebt es genug.
Desweiteren versagt die Styroporplatte bei Schallschutz völlig gegenüber der Unger-Diffutherm.
Ein weiterer Pluspunkt ausserhalb der Dämmeigenschaften.
Gerne gebe ich Ihnen nähere Informationen oder unterbreite Ihnen ein Angebot.
Tel.:02293-901663
Fax: 02293-901664

MfG markus Bönneken
 
@ harald und udo

der punkt ist nur, dass man die gesetzlichen auflagen der enev dann nicht erfüllt - bezahlen muss das dann der bauherr :-(, denn das ist bußgeldbewehrt.

@dietmar

warum sind sie so ungeduldig? sie haben doch bald einen termin mitdem energieberater? war es nicht ein baubiologe?
der wird ihnen schon die verschiedenen möglichkeiten rechnen - und wenn er nicht im reich jenseits von gut und böse lebt - auch was ökonomisch noch sinn macht. natürlich ist stand heute, vor allem im altbau - alles so diffusionsoffen wie möglich zu gestalten. holzfaserplatten sind eine möglichkeit, schilfrohr, ein mineralisches dämmaterial...
 
Bruchsteinwand

Ein paar Fakten vorweg:
Bruchsteinwände von 60 cm Dicke haben eine Masse zwischen 1.200 kg/m² und 1.500 kg/m², davon haben Sie 290 m².
Zum Heizen mit Außendämmung müssen Sie also vorher im Minimum 350 Tonnen Steine heizen, sonst bleibt die Wand kalt.
Jede Außendämmung verbietet sich da.
Also weg mit Wandheizung und Co, !!! (an anderer Stelle gerne gesehen).

Die Lösung ist eine Innendämmung, die
- den menschlichen Körper vor der Speicherfähigkeit (jetzt negativ gemeint) dieser großen Masse schützt.
- die diffusionsoffen und kapillaraktiv ist
- die ggfs. auch noch die Anforderungen der EnEV erfüllt.

Sie können jedes Material nehmen, das diesen Anforderungen gerecht wird und sich ganz nach Ihren Wünschen hinsichtlich Verarbeitung, Preis, Anmutung, etc. richten. Möglich sind u.a.
- Wärmedämmputz, z.B. Klimasan-Perlit, mehrlagig
- flächenbündig aufgesetzte Holzfaserplatten wie GUTEX oder PAVATEX oder .... im Kalk- oder Lehmbett.
- eine Leichtlehminnenschale.

Dabei lassen Sie sich dann auschließlich den Wärmedämmwert der neuen Innenschale ausrechnen, weil wegen der großen Masse ein Dämmwert der Natursteinmauer nicht herangezogen werden sollte.
Sollte bei der Berechnung das Gespräch auf Kondensat kommen:
es fällt bei Berechnung nach Glaser zwar theoretisch an, wird aber durch die Kapillarwirkung sofort abgezogen. Ein Kondensatnachweis ist also überflüssig.
Eine so aufgebaute Wand ist nicht gerade zum Discount-Tarif zu haben, Sie müssen schon mit etwa 3 Euro pro Zentimeter Schichtstärke / m² in fertiger Ausführung rechnen. Beim Selbermachen wirds preiswerter.

Viel Erfolg
 
@Dietmar Beckmann

Warum hier von einer Wandheizung abgeraten wird, ist mir vollkommen
Schleierhaft.
Fußbodenheizung mit ihrer nachteiligen Wirkung auf die Gelenke oder
Heizkörper mit Luftverwirbelungen die für jeden Allergiker oder Bronchialkranken
insbesondere und für die Nasenschleimhäute im speziellen nicht gerade angenehm
sind, wären also die Alternative?


Zum m² Preis von 3.- €/m² und cm Schichtstärke in fertiger Ausführung, würde ich
gerne Ihre Kalkulation sehen.
Insbesondere bei Leichtlehm oder Holzfaserplatten im Lehmbett. Sind Ihre
Einkaufsquellen soviel günstiger als die der meisten Verarbeiter?


Gruß aus Dortmund

Harald Vidrik
 
Bruchstein,

nach dem durchstöbern der Seiten von Konrad Fischer werde ich jetzt erst ein mal in Ruhe abwarten was mir der Energieberater sagt. Es scheint mir zur heutigen Zeit noch keine dauerhafte und algemein akzeptierte Isolierung von Häusern dieser Bauart und des alters zu geben. Bevor ich x1000Euro in eine Dämmung stecke die mir eventuell auf meine oder des Nachbars Füße fällt lasse ich die Wände so wie sie sind. Auf ein paar Jahre mehr in dem jetztigen Zustand kommt es nicht an. Aber eine falsche Dämmung würde die Substanz auf dauer schädigen.
Warum soll ich eine Innendämmung nehmen und mir dadurch alle positiven Eigenschaften einer massiven Wand ausschließen? Ich werde jetzt nachdem mir ein Holzgutachter vom DHBV versichert hat das der Holzfufboden noch brauchbar ist, diesen aufarbeiten und zum Keller hin neu dämmen. Desweiteren werde ich die Decken im Obergeschoss abhängen und ebenfals dämmen. Dafür werde ich mir dann auch Materialien wie Gutex o.ä. ansehen. Wenn ihr mir deswegen noch Ratschläge geben könnt bin ich euch auch sehr dankbar.

MfG Dietmar
 
Dämmungen

Lösungen gibt es derer Viele, doch rechnerisch ist viles im Argen.
Funktionieren sollte es und der Geldbeutel sollte nicht unkontrolliert belastet werden.
Viele Lösungen sind machbar, doch leider sind aber diese Varianten, die rechnerisch eigentlich funktionieren sollten, sind aber manchmal nicht die optimalsten.
Zu Gutex wära kurz nur zu bemerken, daß es der Mercedes unter den Dämmsystemen ist und es weitaus preiswertere Anbieter am Markt gibt.

Österliche Grüße aus der Lausitz.
 
3 Euro pro m² und cm Schichtdicke Fertigstellungspreis, wo denn in Indien?
Mit freundlichen Gruß an den Deutschen Zoll zur Kontrolle von Lohndumping und Schwarzarbeit
 
Zum Keller dämmen

ist doch genauso blöd und sinnlos wie an Wand, zum Dachboden, zwischen den Sparren und sonstwo. Am Fußboden kommte es übrigens auf die Qualität des Bodenbelags an, hier - an der direkten Körperkontaktzone - gilt ja der U-Wert und das Gesetz der Wärmeleitung. (Teppich: Fußwarm, Steinboden: Bibber! Wobei beide Oberflächen Raumtemperatur haben!) Aber doch nicht gegenüber der im Raum und an der Fassade viel maßgeblicheren Wärmestrahlung!

Details auf http://www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm
 
Warum das denn?

@ Konrad Fischer
Warum soll es Blöd und sinnlos sein einen behiezten Wohnraum gegen einen unbeheizten Keller zu dämmen. Es war ja auch vorher eine Dämmung zwischen den Balken. Ich kann mir nicht vorstellen das ein guter Teppich eine Isolierung ersetzen soll. Wenn sie auf ihrer Homepage fast immer gegen die üblichen Bau und Sanierungsformen wettern kann ich sie ja ansatzweise verstehen, (obwohl richtige Information nur schwer zu finden ist, sie sollten mehr Information und Aufklärung betreiben als immer alle anderen als Pfuscher und Halsabschneider zu bezeichnen) aber hier kann ich Ihre aussage nicht nachvollziehen.
Ich suche nach einem Weg den Fussboden zu dämmen, ohne ihn luftdicht zu versiegeln. Nachdem ich den Keller vor 2 Jahren vertikal im Erdreich gegen eindringende Feuchtigkeit gesperrt (ihrer meinung nach völlig überflüsig) habe ist natürlich noch eine Restfeuchte vorhanden die ich nicht durch eine Dämmung am diffundieren hindern möchte.

MfG Dietmar
 
Das tut mir wirklich leid,

daß Sie Ihr Geld weiter am falschen Fleck investieren wollen. Die Argumentation, die Sie nachvollziehen sollten, ist auf http://www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm

Nochmals kurz gesagt: Dämmstoffe können zwar die baupraktisch nur ca. 1 % Wärmeleitung dämmen (direkte Übertragung der Brownschen Molekularbewegung), nicht jedoch die 99 % Wärmestrahlung (IR-Welle mit Lichtgeschwindigkeit, geht von Lichtquellen und allen Körpern, eben auch Wand, Decke, usw. aus). Deswegen brauchen gedämmte Häuser nach Dämmung plötzlich mehr Energie - Dämmung verschattet die Solarstrahlung und reichert obendrein Feuchte an. Zum Kellerboden ist sie komplett sinnlos. Auch wenn sie 1 km Dämmstoff unter ihre Decke kleben. Ihre Wärme des Raumes strahlt durch! Massiv muß es sein, wie die Bleischürze der Röntgenassistentin, wie der Stahlbetonmantel des AKWs - sonst pfeift die Strahlung durch! Siehe unser Lichtenfelser Experiment auf o.g. Seite.

Und gegen meine Widerlegung der aufsteigenden Seite auf
http://www.konrad-fischer-info.de/2aufstfe.htm führen Sie fachlich nichts an. Hat auch sonst noch nie einer geschafft. Eigentlich schade.
 
will ich auch garnicht,

nur habe ich nichts von aufsteigender Feuchte geschrieben, sondern von einer vertikalen Abdichtung. Das sie sagen es giebt keine aufsteigende Feuchte habe ich gelesen und kann es auch wie gesagt teilweise nachvolziehen. Aber das alle anderen die sich mit dem Thema befassen blöd sind will ich auch nicht ganz glauben. Wenn ein Mauerwerk zur hälfte im Erdreich steht ist es doch so das die Erdfeuchtigkeit nicht an der Wand halt macht nur weil Konrad Fischer das sagt!? Wenn ich also eine Vertikalsperre eingebracht habe ist diese Kontaktfläche doch schon mal unterbrochen. Das das nicht alle Feuchtigkeit fern hält wie Kondensfeuchte, leuchtet auch mir ein. Das kann meiner Meinung mit gezielter Lüftung bei geringer Luftfeuchte (außen) reduziert werden. Ich habe jetzt einen wesentlich trockeneren Keller als vor der Maßnahme (zumindest visuell). Wenn ich total auf dem Holzweg bin lasse ich mich gerne überueugen, nur macht es mich skeptisch wenn eine ganze Branche völlig auf dem Holzweg seien soll.

MfG Dietmar
 
Kapillartransport

geht auch von außen durch ein Mauerwerk nach innen nicht, dies hat ein FEAD-Projekt an einer stark beregneten Renaissance-Fassade in Görlitz mehrjährig nachgewiesen. Der Wassertransport stoppte am Übergang von Stein zur ersten Mörtelfuge.

Was sich Leute denken und zu wie viel Prozent die Masse recht hat - na, das paßt besser ins Philosophie-Forum. Man erinnere sich diesbezüglich an das Fliegen-Argument betr. Nahrungsmittelbevorzugung ;-) Außerdem ist die Interessensleitung bei Meinungen zu beachten ...
 
Frage

wie kommt dann die Feuchtigkeit bis zur Innenseite einer >40 cm starken Ziegelwand? (Natürlich erst mal gefördert durch eine verwitterte Außenfuge.)
 
Wohl kaum durch kapillares Saugen,

wohl aber durch drückendes Wasser, das in einer dichten Baugrube in bindigem Boden enorme Stauhöhen und entsprechenden Wasserdruck aufbauen kann - vorausgesetzt, es regnet mal ordentlich. Förderlich: Eine flotte Mauerfußbefeuchtungsanlage namens Drainage.

PS. Was ich überhaupt und besonders hier nicht gut finde: den arglosen Bauherrn zum Erfüllen der EnEV mit Hinweis auf Bußgeld usw. zu "zwingen".

Ein treuhänderischer Berater muß doch auf die reichlich gegebenen Ausnahme- und Befreiungstatbestände in der EnEV hinweisen! Gesetzeskonform und entsprechend gem. EnEV ist doch ausschließlich der Bauherr, der jedwede unwirtschaftlichen Blödsinnsdämmereien und Heizkesselaustausche - alles Energiespar-Vollversager - unterläßt!

Alles andere ist Schwindel und zieht dem Bauherrn sein schönes Geld aus der Tasche. Lest mal EnEV §§ 16, 17!!! Das sage ich auch als zugel. Sachverständiger gem. ZVEnEV.

Mehr davon auf www.konrad-fischer-info.de/7temper.htm und www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm
 
Auf die Befreiungsmöglichkeiten

der EnEV habe ich immer wieder hingewiesen, kann man nachlesen. Ich halte nur nichts davon so zu argumentieren, dass alles was EnEV ist Blödsinn ist, sondern es ist schon wichtig am einzelnen Fall zu argumentieren und es gehört dazu, den Bauleuten klar zu sagen, dass die EnEV keine Empfehlung und auch keine Norm ist sondern ein Gesetz. Gesetze sind erst mal einzuhalten. Gott sei Dank haben aber die Verfasser genügend Möglichkeiten für Ausnahmen gelassen und darüber hinaus wurden die Dämmanforderungen je nach Baukörper sogar gesenkt.
Das beschriebene drückende Wasser hatte ich übrigens in 15-40 m Höhe. Es wird wohl der Winddruck gewesen sein. Aber ohne kapillare Wirkung wäre das Problem mit Sicherheit nicht so groß gewesen.
 
Thema: Isoliermaterial bei Bruchstein?
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