Folgendes "Problem"
Hallo Herr Struve,
ich habe konkret bei einer Geschossdeckendämmung zum Kaltdach bedenken hinsichtlich der Bauausführung (Mineralwolle blieb in der Decke, Zellulosedämmung wurde offen aufgeblasen um den Hohlraum zu schließen, die scheinbar bereits vorher fehlende Dampfsperre wurde im Zuge der Sanierung nicht erneuert/eingebracht, abschließend wurden OSB-Platten aufgebracht). Hier kann Tauwasser im Dämmmaterial und/oder unter den OSB-Platten ausfallen!?
Außerdem wurde die Statik wohl nicht geprüft, denn die Geschossdecke ist von unten nur genagelt (Rigips auf Spanplatten) und ich weiß nicht, ob diese Konstruktion das zusätzliche Gewicht der Zellulose trägt.
Desweiteren wurden die OSB-Platten seitlich an zwei Seiten bis an vorhandene Balken herangearbeitet und sind somit relativ dicht abgeschlossen. An zwei Seiten jedoch ist die Seite komplett offen, man kann seitlich in die 20 cm Zwischendecke schauen. Durch die Lüftungsschlitze im Kaltdach bläst der Wind und weht die Zellulose auf und durch den Dachboden aber vor allem auch durch die Lüftungsschlitze nach draussen.
Der ehemalige Eigentümer ist leider verstorben, ich habe aber sämtliche Unterlagen, Angebote, Vergleichsangebote anderer Anbieter und auch ausführliche schriftliche Besichtigungsprotokolle des Voreigentümers. Aufgabenstellung war ganz allgemein die Sanierung der Geschossdecke inkl. Optimierung der Dämmung. Da die Eigentümer ältere Herrschaften und keine Handwerker waren, mussten Sie den Empfehlungen des Handwerkers vertrauen und habe diese auch nicht ausreichend hinterfragt. Kann man ihnen aber auch nicht zum Vorwurf machen denke ich.
Namen der Lieferanten und ausführenden Handwerksfirma nenne ich fairerweise nicht, da ich auf eine beiderseitig zufriedenstellende Lösung seitens des Handwerkers hoffe.
Schönen Abend!