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Markus Kolb
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Hallo,
seit einigen Monaten bewohnen wir ein circa 250 Jahre altes Fachwerkhaus. Dort haben wir einen sogenannten Kriechkeller, von circa 6qm, welcher komplett unter dem Haus liegt (Bodenplatte Beton, Wände gemauert - roter Stein). Im Winter lag die Luftfeuchtigkeit dort so zwischen 70% und 80%. Es gab keinerlei Lüftung, weshalb ich - um für etwas Luft zu sorgen - zum darüber liegenen Flur 4 kleine Lüftunglöcher schuf (Durchmesser je 3cm). Der Keller an sich ist immer warm, selbst im Winter.
Seitdem es wärmer wurde, stieg die Luftfeuchtigkeit bis zur Zeit 93% (bei 18 Grad Wärme), weshalb wir neuerdings die Kellertür zum Flur hin ganz geöffnet ließen. Der Boden und die Wand sind inzwischen aber recht auch feucht.
Da wir die Feuchtigkeit so nicht los wurden, habe ich vor einigen Tagen einen kleinen Durchbruch geschaffen und ein Kaminrohr (100mm Durchmesser) nach aussen geführt, um dem Keller die Möglichkeit zu ermöglichen, die Feuchte abzugeben.
Inzwischen habe ich mehr und mehr zu diesem Thema gelesen, bin aber nicht viel schlauer geworden, sondern habe immer noch einige Fragen. Was ich erlesen habe ist folgendes:
(A) Die Tür ständig offen zu lassen war falsch! Warme feuchte Luft kommt in den Keller, kühlt dort ab, und die Feuchtigkeit wird abgegeben. Ich vermute, dass es Kondenswasser im Keller ist, und die Feuchtigkeit nicht aus dem Boden kommt (dazu war es zu trocken in den vergangenen Wochen)
(B) Ich denke, dass Haus hat 250 Jahre ohne uns überlebt, und ein etwas feuchter Keller ist normal und schadet nicht, da die Haüser damals so gebaut wurden. Dennoch möchte ich dem Haus ein wenighelfen, denn 93% sind mir etwas viel.
Was mich interessiert:
(1) War das mit dem Lüftungsschacht in Ordnung oder schadet dies? Kann der Schacht dauerhaft offen sein, oder nur zu bestimmten Zeiten (z.B. abends, wenns draussen kälter ist?)
(2) Wie lüfte ich richtig? Zum einen jetzt (um die massive Feuchtigkeit los zu werden), zum anderen später (wenn ein normal Zustand herrschen sollte)?
Dank und Gruß
Markus
seit einigen Monaten bewohnen wir ein circa 250 Jahre altes Fachwerkhaus. Dort haben wir einen sogenannten Kriechkeller, von circa 6qm, welcher komplett unter dem Haus liegt (Bodenplatte Beton, Wände gemauert - roter Stein). Im Winter lag die Luftfeuchtigkeit dort so zwischen 70% und 80%. Es gab keinerlei Lüftung, weshalb ich - um für etwas Luft zu sorgen - zum darüber liegenen Flur 4 kleine Lüftunglöcher schuf (Durchmesser je 3cm). Der Keller an sich ist immer warm, selbst im Winter.
Seitdem es wärmer wurde, stieg die Luftfeuchtigkeit bis zur Zeit 93% (bei 18 Grad Wärme), weshalb wir neuerdings die Kellertür zum Flur hin ganz geöffnet ließen. Der Boden und die Wand sind inzwischen aber recht auch feucht.
Da wir die Feuchtigkeit so nicht los wurden, habe ich vor einigen Tagen einen kleinen Durchbruch geschaffen und ein Kaminrohr (100mm Durchmesser) nach aussen geführt, um dem Keller die Möglichkeit zu ermöglichen, die Feuchte abzugeben.
Inzwischen habe ich mehr und mehr zu diesem Thema gelesen, bin aber nicht viel schlauer geworden, sondern habe immer noch einige Fragen. Was ich erlesen habe ist folgendes:
(A) Die Tür ständig offen zu lassen war falsch! Warme feuchte Luft kommt in den Keller, kühlt dort ab, und die Feuchtigkeit wird abgegeben. Ich vermute, dass es Kondenswasser im Keller ist, und die Feuchtigkeit nicht aus dem Boden kommt (dazu war es zu trocken in den vergangenen Wochen)
(B) Ich denke, dass Haus hat 250 Jahre ohne uns überlebt, und ein etwas feuchter Keller ist normal und schadet nicht, da die Haüser damals so gebaut wurden. Dennoch möchte ich dem Haus ein wenighelfen, denn 93% sind mir etwas viel.
Was mich interessiert:
(1) War das mit dem Lüftungsschacht in Ordnung oder schadet dies? Kann der Schacht dauerhaft offen sein, oder nur zu bestimmten Zeiten (z.B. abends, wenns draussen kälter ist?)
(2) Wie lüfte ich richtig? Zum einen jetzt (um die massive Feuchtigkeit los zu werden), zum anderen später (wenn ein normal Zustand herrschen sollte)?
Dank und Gruß
Markus