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Meli
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Hallo an alle!
Die Frage der Drainage ist hier sicherlich schon hundertfach diskutiert worden, ich möchte Euch dennoch bitten, mit mir das Thema noch einmal anzuschneiden.
Wir haben folgende Situation:
Unser Häuschen, kein Keller (300Jahre, Sandstein-EG) hat einen Stallanbau (alter Teil Sandstein, neuerer Teil - 100Jahre - Backstein), der aber seit mindestens 40 Jahren nicht mehr als solches genutzt wurde (nur noch Abstell, bzw. teilweise geheizt als Atelier). Wir wagen es derzeit, den Raum zur Küche umzubauen. Aktueller Stand: altes Pflaster raus, Erdreich abgegraben, neuer Bodenaufbau: kap.brechende Schicht, Bodenplatte, Abdichtung, Dämmung, Estrich mit FBHeizung, als nächstes käme der Jura-Boden.
Eine Horizontalsperre (Wand) ist nicht vorhanden. Der alte Putz (ca. 25 Jahre) zeigte leiche Ausblühungen und wurde auf eine Höhe von ca. 50-80cm entfernt. Der neue Wandaufbau wäre: Kalkputz, Calciumsilikatplatten 5cm, Kalkfeinputz, Kalkanstrich. Im Sockelbereich wird die Dämmung ausgespart und eine Heizleiste verbaut (zum Austrocknen der Wand).
Somit wird aufsteigende Feuchtigkeit hoffentlich zu einem großen Teil über die Heizleiste abgetrocknet und letztendlich weggelüftet. Der Wandaufbau ist so diffsusiuonsoffen geplant, dass diese auch die Feuchtigkeit in die Raumluft abgeben kann.
Eine im Denkmalschutz tätige Architektin legte uns ans Herz,auch eine Drainage zu verlegen um von außen möglichst wenig Wasser an den Sandstein kommen zu lassen. Die Meinungen über Drainagen gehen ja weit auseinander.
Das Haus steht auf ebenem Grund. Drückendes Wasser? Grundwasserstand? Schichtenwasser? Keine Ahnung! Sicherlich ist der Stallbereich wegen der Salze, bzw Salpeter anders zu bewerten als der restl. Hausbereich (hier sind die Außenwände sicherlich etas feuchter als die Innenwände aber Putz ist ok, auch ohne Horizontalsperre). Das System
Wäre es sinnvoll eine Drainage nur um den ehemaligen Stall zu verlegen und die restlichen Wände zu belasssen? Drainage rundherum? Aufgegraben wird eh, da das Oberflächenwasser neu abgeführt werden soll.
Darf hier die Sockelleistenheizung im Stall als Allheilmittel gesehen werden?
Was kann uns "blühen", wenn wir eine Drainage legen lassen, bzw. keine legen lassen? Freue mich auf eine interessante Diskussion.
LG Meli
Die Frage der Drainage ist hier sicherlich schon hundertfach diskutiert worden, ich möchte Euch dennoch bitten, mit mir das Thema noch einmal anzuschneiden.
Wir haben folgende Situation:
Unser Häuschen, kein Keller (300Jahre, Sandstein-EG) hat einen Stallanbau (alter Teil Sandstein, neuerer Teil - 100Jahre - Backstein), der aber seit mindestens 40 Jahren nicht mehr als solches genutzt wurde (nur noch Abstell, bzw. teilweise geheizt als Atelier). Wir wagen es derzeit, den Raum zur Küche umzubauen. Aktueller Stand: altes Pflaster raus, Erdreich abgegraben, neuer Bodenaufbau: kap.brechende Schicht, Bodenplatte, Abdichtung, Dämmung, Estrich mit FBHeizung, als nächstes käme der Jura-Boden.
Eine Horizontalsperre (Wand) ist nicht vorhanden. Der alte Putz (ca. 25 Jahre) zeigte leiche Ausblühungen und wurde auf eine Höhe von ca. 50-80cm entfernt. Der neue Wandaufbau wäre: Kalkputz, Calciumsilikatplatten 5cm, Kalkfeinputz, Kalkanstrich. Im Sockelbereich wird die Dämmung ausgespart und eine Heizleiste verbaut (zum Austrocknen der Wand).
Somit wird aufsteigende Feuchtigkeit hoffentlich zu einem großen Teil über die Heizleiste abgetrocknet und letztendlich weggelüftet. Der Wandaufbau ist so diffsusiuonsoffen geplant, dass diese auch die Feuchtigkeit in die Raumluft abgeben kann.
Eine im Denkmalschutz tätige Architektin legte uns ans Herz,auch eine Drainage zu verlegen um von außen möglichst wenig Wasser an den Sandstein kommen zu lassen. Die Meinungen über Drainagen gehen ja weit auseinander.
Das Haus steht auf ebenem Grund. Drückendes Wasser? Grundwasserstand? Schichtenwasser? Keine Ahnung! Sicherlich ist der Stallbereich wegen der Salze, bzw Salpeter anders zu bewerten als der restl. Hausbereich (hier sind die Außenwände sicherlich etas feuchter als die Innenwände aber Putz ist ok, auch ohne Horizontalsperre). Das System
Wäre es sinnvoll eine Drainage nur um den ehemaligen Stall zu verlegen und die restlichen Wände zu belasssen? Drainage rundherum? Aufgegraben wird eh, da das Oberflächenwasser neu abgeführt werden soll.
Darf hier die Sockelleistenheizung im Stall als Allheilmittel gesehen werden?
Was kann uns "blühen", wenn wir eine Drainage legen lassen, bzw. keine legen lassen? Freue mich auf eine interessante Diskussion.
LG Meli