Dielen verlgen, Nut und Feder zu stramm

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Erwin G

Guest
Hallo miteinander,

ich will demnächst meine neuen Dielen verlegen. Beim Rumprobieren habe ich festgestellt, dass Nut und Feder ziemlich stramm ineinander gehen. Mit Klopfholz komme ich nicht wirklich weiter, durch die heftigen Schläge wandert mir die gesamte Unterkonstruktion durch den Raum.
Es gibt bestimmt ein paar Tipps, wie man die Dielen zusammenfügt, ggf.mit Spanngurten, nur mache ich mir da die Dielenkanten kaputt. Vielleicht gibt es ja auch speziellesWerkzeug dafür, das ich noch nicht kenne.
Die Herausforderung: Kiefernholz, 27x190mm, verschraubt auf 40x60mm-Latten und dann lose aufliegend auf 14mm-Kokosstreifen.
Die Feder an jeder Diele keilförmig anschleifen erscheint mir etwas mühselig, sind immerhin 65 qm.
Freue mich auf Eure Tipps.
Erwin
 
für

schonendes Zusammentreiben habe ich mir immer aus gleichen Dielenresten lange Keile (ca 50 cm) geschnitten, die gegen ein auf der UK verschraubtes Gegenlager 2-teilig getrieben werden. (mit Nut und Feder).
 
Sind

die Dielen trocken?

Wenn nicht, wirst Du Schwierigkeiten haben, diese zusammenzubringen.
Ideale Holzfeuchte 12 bis 14%.

Viele Grüße
 
Naja,

die ideale Holzfeuchte für Dielen im Innenraum beträgt, normale Wohnbedingungen vorausgestzt, 9%. 14% ist ja gerde 'mal lufttrocken. Die Holzfeuchtigkeit hat auch nicht unbedingt etwas mit dem leichten Zusammenpassen im N/F Bereich zu tun. Rauhspund passt schließlich auch zusammen, obwohl er bis 20% feucht sein darf.

@ Erwin

Daß das etwas straffer geht, ist zumindest besser als die weitaus häufigere Klapperpassung.

Zunächst musst Du Dir Distanzstücke zur Wand machen, damit nichts wandern kann (nicht vergessen, diese nach der Montage zu entfernen :)

Dann hast Du scheinbar die falschen Spanngurte, oder Du gehst damit falsch um. Wir verlegen seit langer Zeit mit Gurten, und lassen die Kanten ganz. Ca. pro Meter ein Gurt, mäßige Spannung, und dann unter Spannung klopfen.

Wenn das nichts hilft, vielleicht weil die Dielen schon lange liegen und etwas aus der Form gekommen sind; dann wäre ein Simshobel weilaus besser als Schleifpapier geeignet, die Federn etwas schräg nachzuarbeiten.

Grüße

Thomas
 
fachwerk-I3461_201461610635.JPGFußbodenaufbau

Beim Rumprobieren habe ich auch so einiges festgestellt.
Zum Beispiel das mir der Angustora 1819 besser schmeckt als der 1824 und der Royal Oak auch nicht schlecht ist.
 
@ Georg

Ja, das macht uns aus, daß wir schon viel Rum probiert haben :)

Wer aber erst Rum pro Bier(t), haut sich beim Dielenlegen danach auf die Finger...

Royal Oak klingt gut. Den sollte der (Eichen)Dielenleger steuerlich absetzen können.

Eine gute Woche und einen gepflegten "Sundowner" wünscht

Thomas
 
fachwerk-I3461_2014616125823.JPGDielung

Danke.
Du hast recht, mit dem Rumsaufen sollte man es nicht übertreiben.
 
Schließe mich meinen Vorrednern an, wenn die Dielen zu trocken sind, wirds schwer.
 
Falsch gelesen:

Die Holzfeuchte ist nicht verantwortlich dafür, ob eine Diele gut oder schlecht verlegt werden kann. Die Holzfeuchte wirkt sich allerdings auf das (spätere)Fugenbild aus.

Grüße

Thomas
 
Rum probieren...

tue ich auch gerne, allerdings erst, wenn die Dielen schon liegen.
Auch wenn es keine Royal-Oak-Dielen sind, sondern Kiefer-B-Sortierung.
Gelagert werden Sie seit ca. einem Jahr in dem Raum, wo sie auch verlegt werden sollen, Raumfeuchte bei ca. 50%.
Drei Dielen waren bereits aus der Folie ausgepackt, diese sind kaum noch zusammen zu bekommen, die bis dato noch verpackten Dielen mach schon einen besseren Eindruck.

Muss dann wohl nochmal mit mehreren Gurten rumprobieren. Gut gegurtet kann wohl nicht soviel passieren, zumindest solnage man keinen Rum probiert.
Und wenn alles nichts hilft, muss wohl ein Hobel her (klingt besser, einfacher und schneller als abschleifen).
Vielen Dank für die Tipps, und weiterhin viel Spaß beim Rum ...
Beste Grüße
Erwin
 
Ich hatte auch Dielen ausgepackt gelagert für eine Weile, ein Fehler den ich hoffentlich nie wieder begehen werde...
 
Thema: Dielen verlgen, Nut und Feder zu stramm
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