Dämmung auskragender Gebäudeteil

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Matteo59

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Bei einem bestehenden Haus soll eine auskragende Stahlbeton-Bodenplatte unterseitig, also außen, gedämmt werden. Es handelt sich also um eine Über-Kopf-Dämmung. Fläche ca. 9 m². Die Auskragung stellt die Bodenplatte des 1. OG dar, wirkt also im EG wie ein Vordach. Im 1. OG befindet sich ein Raum mit ca. 24 m². Aufgrund von div. Anschlußpunkten steht nur eine geringe Höhe für die Dämmung zur Verfügung. Eine 12 oder 18 cm Polystyroldämmung scheidet aus.
Fragen nun:
1. Welche Dämmmaterialien eigen sich hierfür unter Berücksichtigung der Über-Kopf-Montage?
2. Jede Form von Verdübelung würde eine thermische Brücken darstellen. Geht es auch anders?
3. Welche Kleber halten langfristig, insbesondere bei Temparatur- und Frost-/Tauwechseln?
4. Hat jemand Erfahrungen mit Vakuumpaneelen? (Die Kostenfrage blenden wir jetzt erstmal aus.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen.
 
Hallo Matteo,

wird das (wieder) erdberührend?
(die "Bodenplatte" irritiert mich etwas)
Oder wird das eine Sichtfläche beschichtet als WDVS ausgeführt?
Wieviel Dämmung kannst Du oben auf die Decke noch auflegen?
...
Und die Stirnseiten der Kragplatte werden dann vom oberen WDVS überdeckt?
Grüße
 
Dämmung auskragender Gebäudeteil

Hallo Uwe,
Danke für Deine Mail.
Okay, habe mich etwas unpräzise ausgedrückt: Es geht um eine auskragende Deckenplatte, über dem Erdgeschoss. Diese Deckenplatte stellt den Fußboden des 1. Obergeschosses dar und kragt über das EG aus. Also keine Erdberührung.
Die Unterseite der Auskragung ist eine Sichtfläche, ja. Man kann sich "unterstellen", wenn es mal regnet.
Von WDVS war noch gar nicht die Rede. Vielmehr suche ich erstmal nach einem Dämmmaterial. Erst dann kommt die Verkleidung, Beschichtung, Putz oder was auch immer.
Bei WDVS sollte die Dämmung ja mittels Ring- oder Ankerdübel gehalten werden. Kältebrücke?
Die maximale Stärke der unterseitig zu montierenden Dämmung kann höchstens 3 cm betragen, zuzügl. Verkleidung etc.

Richtig: Die Stirnseiten werden dann von der Dämmung bekleidet, die die Außenwände des Obergeschosses abdecken.
Soweit klar?
Beste Grüße, Matteo
 
warum den nur 3 cm?

wegen Verschattung im EG?
;-)
Sorry!
Planst Du die Umnutzung des 24 m² Raumes?
-
Die WDVS-Dübel gibt es auch versenkt und mit Dämmstoffdeckel.
Wärmebrücken sind damit zum Vernachlässigen klein.
Grüße
 
Dämmung auskragender Gebäudeteil

Nee, nicht wegen Verschattung (Witzbold), sondern wegen einer geschosshohen Haustür im Erdgeschoss, die sich direkt unterhalb der Auskragung befindet. Heißt also: Je dicker ein Dämmaufbau wird, desto mehr wird die lichte Türöffnung verdeckt. Optisch nicht akzeptabel. Die max. Dämmstärke von 3 cm entspricht dem Rahmenprofil der Tür. Das ist die Vorgabe.
Der darüber befindliche 24 m²Raum wird zum Wohnen genutzt. Durch die nicht vorhandene Dämmung ist der Raum fußkalt.

Dübel versenken und abdecken ist ja gut und schön. Wie soll der Putz auf dieser WDVS - Konstruktion halten?
 
Hallo Matteo,

Du hast noch nicht gesagt, was oben drauf ist oder noch drauf geht!
Der Raum ist doch nicht schon ewig fußkalt?
Allein unten nur 3 cm wird nicht reichen.
Mach wenigstens 6 cm und einem halben Meter vor der Tür gehst Du halt schräg zur Tür bis auf 30mm.
-
Die Putzer putzen auch über Kopf.
Aber Senkdübel mit Dämmstoffkappe gehen nicht bei 3 cm.
Grüße
 
Thema: Dämmung auskragender Gebäudeteil

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