Danke und Grüße ..
Hallo,
im Internet Explorer kann ich nur übereinanderlaufende Schrift und abgeschnittene Beiträge in diesem Post sehen - mit Opera und Firefox kein Problem.
@René:
Die Dämmung steht im Edgeschoß auf Styrodur, das wiederum auf besandeter Teerschicht/Bitumen steht. Ein Estrichaufbau mit Styropordämmung und Fußbodenheizung geht noch ca. 20 cm höher und ist auf dem Bild noch nicht eingebracht.
Die Dämmwand steht im 1. Stock auch nicht auf dem Zwischenboden, sondern geht direkt bis unter die ebenfalls gedämmte Dachschräge hoch, der Fußboden wurde bis auf die Traghözer von der Wand entkoppelt. Die "Entlüftungschicht" entlüftet umlaufend nach außen, auch an den Giebeln, nicht in die Dämmung des Daches.
@M.Kerr
danke für den link, aber ich finde schon auf der ersten Seite soviel Falschinformationen - sicher interessant, aber Polemik bringt einen hier nicht weiter. Ich glaube auch nicht an alles Neue, schon garnicht an die Bauindustrie, die Energiekonzerne und ihre Weissagungen, aber diese Verschwörungstheorien kann ich auch nicht mehr sehen.
Dämmung bringt durchaus etwas, nur sinnvoll muss sie eingesetzt werden. Ich möchte nicht in einem zugigen Bauernhaus sitzen und jährlich 3000 Euro an Energiekosten bezahlen - damit das Haus im klassischen Sinn bewohnt wird und es dem Holz gut geht. Jetzt werde ich schon selber polemisch - wollte ich garnicht. Ich werde den link nochmal lesen, auf jeden Fall danke !
@Martin/derti:
Hast recht, Delta maxx muss nicht sein, aber wir haben die sehr günstig von einem befreundeten Dachdecker bekommen. Wichtig ist nur, das es eine diffusionsoffene Unterspannbahn ist. Also kein Wasser rein, aber Wasserdampf raus.
Die Zuluftöffnung kann natürlich auch in einem Gefach sein, da hast Du recht ..
Lehm ist sehr schön, und wir haben das bei einem Zweiständerhaus von 1750 auch so gemacht. Aber ohne Lehmkuhle ist das für die meisten unbezahlbar... Und wir haben jetzt nach ca. 12 Jahren bei diesem Zweiständerhaus festgestellt, das der Lehm die Feuchtigkeit doch recht lange hält - im Winter ist Wasser darin gefroren und an einigen Ständern gibt es tatsächlich Feuchtigkeitsprobleme. Offensichtlich hat sich der Lehm (durch gefrieren?) an den Holzbalken gelöst, an den Gefachen ist er noch in Kontakt. Wie gesagt, das ist nur was wir erlebt haben, also rein empirisch ...
Wie habt ihr denn das mit dem Lehm gemacht - auch direkt an die Außenwand ?
Problem ist in der Theorie ist Theorie und Praxis gleich, in der Praxis nicht ;-). Ich bin mir über unsern Versuch mit der Hinterlüftung auch nicht sicher, und wir haben an zwei Stellen Innenwand und gegenüberliegendes Gefach so eingesetzt, das wir in ein paar Jahren mal nachsehen können, wie es dahinter wirklich aussieht.
Wichtig ist das der Taupunkt nicht in der Dämmung hinter der Unterspannbahn liegt, und das generell kein Wasser an die Dämmung gelangt.
Die Gefache bei dem o.g. Haus sind selbst auch schon gedämmt - Riemchen mit Flexkleber auf 5,5cm Styrodur, dahinter drei Lagen Holz, jeweils 2 cm dick waagerecht auf Stoß, senkrecht mit Hohlräumen, und wieder waagerecht auf Stoß. Habe ich nicht so gemacht, wurde übernommen - habe ich auch noch nie gesehen. Wir haben es nicht rausgerissen und warten mal ab.
Wir wollen aber doch mal sehen ob bei gewissenhafter Verwendung auch moderner Materialien nicht auch ein Fachwerkhaus mit wenig Heizkosten betrieben werden kann. Nach Berechnung sollten 7,5 kw für die Heizung des ganzen Hauses ausreichen (nicht das es so kleine Brennwertheizungen überhaupt gibt), und durch die Fußbodenheizung unten liegt die Vorlauftemperatur bei 20-28 Grad. (Morgens 6.00 Uhr 28 Grad, dann abfallend bis 18.00 Uhr 19-20 Grad, nachts ganz aus - morgens liegt die Raumtemperatur im Erdgeschoß zur Zeit bei 19,5 Grad).
Dazu kommen noch Solarkollektoren und später ein Kamin mit Wassermantel - aber wohl ohne Pellets.
Danke und viele Grüße,
Kai