vorhandene Wärmedämmung

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SWeidlich

Guest
Erst mal vielen Dank, Peter Garbisch, für die schnelle Antwort. Uns ist es nicht so wichtig ein "richtiges" Fachwerkhaus zu besitzen. Schande über uns ;-) Worum es uns in erster Linie geht ist die Frage ob die Wärmedämmung so wie sie am Haus vorgenommen würde o.k. ist oder ob die Bausubstanz gefährdet wird. Fachwerk lebt und wir möchten wissen ob sich die Art der Isolierung (bzw. das dazu verwendete Material)sich miteinander vertragen. Wir sind für jeden Tip dankbar.
 
fachwerkhaus

Hallo, lasst euch bloß nicht irre machen: Was für euch das richtige Haus ist, müsst ihr selber wissen. Ich habe mich auch in ein hässliches Entlein verliebt, auf das kaum einer einen pfifferling gegeben hätte, und jetzt, bei der Halbzeit der sanierung, ist ein schon ein schöner schwan. Zu eurer Frage: Die Fachwerkbauweise ist weniger ein statischer Baukörper als vielmehr ein lebendiger, atmender Organismus. Diesen Grundgedanken sollte man bei der sanierung ganz einfach immer im Kopf haben. In meinem 200 Jahre alten Haus war alles noch in bester Ordnung, was atmen konnte, unter anderem das komplette Dach. Überall, wo meine Vorgänger abgedichtet und gedämmt hatten, waren Schäden am Holz. Geradezu tödlich ist Styrpor, das Luft-, Feuchtigkeits- und Wärmetransport verhindert und selbst den dicksten Eichenbalken zerstören kann. Raus damit!
Welche Art von Dämmung richtig ist, ist bei jedem Haus für sich zu beurteilen (es ist, wie gesagt, ein lebendes Wesen). Wir dämmen unsere Fachwerkaußenwände an der Innenseite mit Schilfmatten und Lehmputz, was aber nur mit einer Wandheizung funktioniert. Schaut euch bald nach einem fachkundigen Planer um und lasst auch Alternativaangebote machen.
Gruß aus Unterfranken: Günter Flegel
 
Thema: vorhandene Wärmedämmung
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