Sandsteinhaus - Wärmedämmung Aussenwände?

Diskutiere Sandsteinhaus - Wärmedämmung Aussenwände? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, mir wurde ein Sandsteinhaus in Franken angeboten (Bauernhaus, ca. 1780). Die Aussenmauern sind aus Sandstein - das Obejkt macht insgesamt...
M

Matthias

Guest
Hallo,

mir wurde ein Sandsteinhaus in Franken angeboten (Bauernhaus, ca. 1780). Die Aussenmauern sind aus Sandstein - das Obejkt macht insgesamt einen trockenen Eindruck - der Wohnhausbereich ist unterkellert (Gewölbe). An dem Haus muss wirklich fast alles gemacht werden. Eine meiner dringlichsten Fragen ist, ob die Aussemauern zusätzlich gedämmt werden müssen (wegen Einhaltung EnEV). Das würde ich dann natürlich nur von innen machen wollen, da die Fassade nicht verputzt werden soll.

Hat jemand zuverlässige Informationen? Z.B. ab welcher Sandsteinmauerstärke keine Isolierung notwendig ist? Bin für jede Hilfe dankbar...
 
Dämmung Sandsteinwand

Hallo Matthias,
sollten die Aussenwände des Hauses wirklich nur aus Sandstein bestehen, müsste in jedem Fall gedämmt werden, da Sandstein mit den schlechtesten k-Wert aller Baumaterialien hat. Es ist also nahezu unerheblich, ob die Wandstärke 20 cm oder 1 m beträgt. Im Winter würde es in jedem Fall verdammt kalt.
Das nächste Problem ist aber, das bei einer Dämmung der Taupunkt in der Wand liegt. D.h. es wird in der Wand Feuchtigkeit anfallen (was ohne Dämmung übrigens auch schon der Fall ist, die nicht nach innen in die Dämmung bzw. in die Wohnung eindringen darf.
Ich habe bei unserem Fachwerkhaus mit Sandsteinkeller den Keller komplett ausgeschachtet, die Fundamente unterfangen, überall Drainagen verlegt, eine neue Bodensohle betoniert. Dann habe ich diesen neuen "Rohbaukeller" komplett mit einer schwarzen Wanne abgedichtet, d.h.: Aussenwände (Sandstein won innen) und Boden habe ich mit Schweißbahnen sauber abgedichtet, damit nirgends mehr Schwitzwasser nach innen dringen kann. Dann habe ich die Aussenwände mit 12er Gittersteinen abgemauert und den Hohlraum zwischen Schweißbahn und Gitterstein mit Perlite verfüllt. Anschließend habe ich noch den Fußboden isoliert etc...
so dass ich jetzt einen bezeizbaren, trockenen Keller mit Wohnraumqualität habe.
Die äußere Sandsteinfassade ist original geblieben, so dass sich am Erscheinungsbild fast nichts geändert hat.
Ich hoffe der Erfahrungsbericht hilft weiter.
Gruß
Friedhelm
 
Besten Dank für die rasche Antwort

Ich hoffe, hier ist kein Mißverständnis aufgetreten. Ich möchte nicht den Gewölbekeller als Wohnraum nutzen (schon erst recht nicht, wenn ich Deine ganzen Schilderungen lese ;-). Mir geht es vielmehr darum, dass ich die Aussenwände des Hauses oberhalb des Kellers aussenseitig nicht verändern möchte (Optik etc.) und nicht Bescheid weiß, ob die Sandsteinwände eine Dämmung benötigen.

Matthias
 
Dämmung ist

eigentlich immer für den Bauherren unwirtschaftlich.
In keinen üblichen Zeiträumen kann sich diese Investition amortisieren.
Und macht dem Haus und den Bewohnern mehr Verdruss als Freude.

Überlegen Sie konzeptionell und auch über Heizung, Baumaterialien und Nutzungseffizienz nach ... dann werden Sie mehr sparen als mit der Dämmerei.

Frohes lesen, lernen und nachdenken ....

Mein Motto:
Anamnese- Diagnose - Therapie

Florian Kurz
 
Beim Einbau eines Strahlungs-Heizsystems erübrigt sich

die teure und komplizierte Außenwand-Dämmung. Legen Sie beim Sanieren den Schwerpunkt auf eine gute Dachdämmung (oder Deckenspeicherdämmung)und einen warmen Fußbodenaufbau über Gewölbekeller/Erdreich.
Ich bin immer wieder verblüfft, wie deutsche Bauherren auf die von den Dämmindustrie gebetsmühlenhaft erklärten K(U)-Wert-Schwindel reinfallen. Gerade beim Sandstein-und Lehmhaus ist es sehr wichtig,daß die hohe Kapillaraktivität dieser guten Naturbaustoffe ohne Folien, Dachpappen, Dampfsperren o.ä.erhalten bleibt.
 
Klarstellung Sandstein und Dämmung

Zunächst besten Dank für die zwei neuen Beiträge. Nur zur Klarstellung. Ich habe das in Frage stehende Sandsteinhaus in mein Herz geschlossen. Müßte ich die Aussenfassade isolieren, würde ich das Haus nicht kaufen. Ich will alles so weit wie möglich erhalten und unverändert lassen.

1. Ich lasse mir von der Dämmstoffindustrie nichts einreden. Dazu bin ich viel zu abgeklärt.
2. Ich will erstens wissen, ob man in einem unisolierten Sandsteinhaus mit moderner Gasheizung und konventionellen Wandheizkörpern zeitgemäß wohnen kann.
3. Ich will zweitens wissen, ob ich durch die EnEV später Probleme bekomme, weil ich durch Nicht-Dämmen die geforderten Werte an den Aussenwänden nicht erreiche.

Matthias
 
mit konventionellen Wandheizkörpern (Konvektionsheizung)

verschleudern Sie unnötig sehr viel Heizenergie, weshalb Sie dann die Außenwände wärmeisolieren müßten.
Bei einer Altbausanierung kann Sie niemand zu irgendwelchen ENEV-Werten verpflichten. Bei einem späteren Hausverkauf ist es wichtig,dem Käufer den tatsächlichen Heizenergieverbrauch nachweisen zu können.
 
Das sehe ich so wie der Klaus

mit dem Heizsystem sollte es nicht bei den konventionellen Konvektionsschleudern bleiben.
Der Sandstein in Verbindung mit Heizleisten oder Temperierungen wird Ihnen kein Verdruss bringen ... bleiben Sie dann im weiteren Sanierungsablaug bei althergebrachten Materialien, werden Sie und Ihre Nachkommen ein sorgen- und nachbesserungsreduziertes Leben genießen ...

Die Dämmerei bringt nichts, dichte Fenster auch nichts und konvektive Heizungen im Grunde nur was für den Produzenten!

Holz, Lehm und Kalk, ein Paar Steine und Ziegel, etwas Glas und wenig Eisen ...
mehr braucht ein Haus nicht um 100e Jahre alt zu werden!

frohes Kaufen, frohes Sanieren und Umbauen und glückliches Wohnen darin

FK
 
Hallo, wir haben ebenfalls ein Sandsteinhaus (Wände zwischen 60 cm im Keller und 20 cm am Giebel) Unsere Erfahrung nach zwei Wintern: Die Wände sind mit ca. 12 Grad ziemlich kalt und strahlen enstprechende Kälte ab. Die 20 cm Wand am Giebel war in Verbindung mit Fachwerk ohnehin mehr als luftdurchlässig . Ergebnis .: 2800liter Heizöl + 8-10 Meter Holz für den Ofen. Nach erster Dämmaktion des Giebels von außen mit 12 cm Glaswoplle plus verschiefern des Giebels und einer Aufdachdämmung mit 10 cm Polyurethan-Dämmung: Wir hatten in diesem Winter wenigstens 12 Grad unterm Dach OHNE Heizung. Ergebnis nach dieser Dämmaktion plus Austausch einiger Fenster: Heizölverbrauch 1800Liter und ca. 6-8 Meter Holz. Wir hatten weiterhin in diesem Winter Tauwasseranfall in einer Ecke im mittleren Geschoss (40 cm Sandsteinwand) und uns deshalb zu einer Außenwanddämmung entschlossen. Als Dämmung werden wir wieder 12 cm Glaswolle in verbidnung mit einer Kreuzlattung verwenden (2x6 cm Dämmschichten). Die Fassade wird anschließend mit einer Boden-Deckelschalung versehen. Die Schalung werden wir nur ölen (Trip-Trap Öl) und dann hoffe ich das der Wohnkomfort im Haus weiter steigt. Der Vorteil dieser Kostruktion: die gute Feutigkeitsregulierung der Sandsteine bleibt erhalten. Wir haben auch sehr lange (über ein Jahr)überlegt ob wir die Dämmmaßnamhme am Haus vornehmen werden, da auch uns die Sandsteinfassade sehr gefallen und zur Kaufentscheidung beigetragen hat, aber aufgrund der hohen Wärmeverluste werden wir dennoch dämmen. Ich denke auch mit Holzschalung wird das Haus gut aussehen und zudem energetisch aufgewertet.
Viel Spaß beim Hauskauf und der anschließenden renovierung wünscht
Andreas
 
Die Zeit ist geduldig ...

... und es wird sich zeigen, was Sie in Zukunft von der Dämmerei haben werden ...
ich hoffe ja dass sich die Bauphysik in Ihrem Haus überreden lässt und keine Schäden produziert ...
Ich bin da eher pessimistisch ...
Na man wird sehen ....
Die Zeit ist geduldig!

FK
 
Dämmung und Heizsystem im Haus

@Herr Kurz
Pessimismus ist eine gute Sache...ich bin eher aufgeschlossen. Fakt war der Tauwasseranfall in einer Ecke des Hauses. Tauwasser fällt an, wenn man die Oberflächentemperatur 7 Grad beträgt. Wenn man, wie viele Berechnungen zeigen, die Wandtemperatur erhöht dürfte dementsprechend kein Taufwasser mehr anfallen. Mit dem Wandaufbau den ich gewählt habe dürften keine Bauschäden auftreten, zumal nach innen und außen keine Feuchtigkeitssperre eingebaut wurde und die Fassade hinterlüftet ist. Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, ich habe sowohl Dach als auch Fassade im Winter immer wieder auf Feuchtigkeit überprüft und nichts feststellen können.

@ Herr Schillberg

Das Heizsystem ist eine konventionelle Ölheizung von 1987. Leider haben wir die „alten“ Rippenheizkörper (Blech) rausgeworfen und neue Heizkörper eingebaut. Leider deshalb weil die neuen Heizkörper weniger Strahlungswärme haben. Lässt sich nicht rückgängig machen. Weiterhin haben wir einen Specksteinofen mit 12 KW Leistung. Dieser arbeitet sowohl mit Konvektionswärme als auch mit Strahlungswärme aufgrund des Specksteinmantels mit ca 600 kg. Ich hatte auch viel über Wandheizung und Fussleistenheizung gelesen, aber der Aufwand schien mir doch eher zu aufwändig. Weiterhin habe ich auch feststellen können, dass die Wandtemperatur sehr stark der Außentemperatur folgt. Deshalb auch eher die Entscheidung , die Wärmeabnahme an der Außenwand durch aufbringen einer Dämmschicht zu verringern.
 
Anregungen....

@Herr Kurz

Ich habe mir gerade noch Ihre homepage angesehen, ich finde sie sehr schön und auch informativ. Ich denke wir haben den gleichen Grundgedanken....altes erhalten. Ich habe auch die alten Türen renoviert und die alten Verbundfester, soweit noch in Ordnung, erhalten. Aber gerade bei den Außenwänden ist mir keine andere Lösung bekannt um die Wandtemperatur zu erhöhen. Wandheizung mal ausgeschlossen , da der innenausbau schon abgeschlossen ist. vieleicht haben Sie aber eine Idee .... mein geplanter Aufbau ist jedenfalls bis jetzt 2lagige überlappende Dämmschichten ja 6 cm zwischen einer Kreuzlattung, um möglichst wenig kältebrücken zu bekommen. Davor die genannte Boden-Deckel Schalung aud Douglasie die nur geölt wird.... Meinen berechnungen nach sollte ich bei korrekter winddichter Ausführung keine bauschäden bekommen..... So die Theorie..

Grüße Andreas Strieder
 
planen für die Zukunft

Wenn Sie sparen wollen, dann an der Dämmerei ... überlegen Sie sich vielleicht mal in 5 Jahren die Heizung umzustellen auf Temperierung oder Sockelleisten ...

Sinnvoll ist halt eine geamtplanung mit allen Gegebenheiten berücksichtigt ... Das kostet am Anfang mehr - man hat aber auf lange Sicht wesentlich mehr davon als eine "laienhafte" Stück für Stück Sanierung ...

Ich betrachte nicht Stückwerk sondern das gesamte System des Gebäudes und dann kann man "gut" entscheiden ...!

Und planen kostet weniger als falsch machen!

FK
 
Primärenergie wird teurer

... das sollte man bei langfristiger Planung unbedingt einbeziehen, wobei die Steigerungsraten meist zu gering angesetzt werden.
Ferner lässt sich der zweite Hauptsatz der Thermodynamik nicht wegdiskutieren. Elektromagnetische Strahlung scheint bei manchen schon als Vorwand für beinahe esoterische Betrachtungen herhalten zu müssen - Glauben steht über Wissen.
Das Forum leidet mitunter an gebetsmühlenartig wiederholten "Weisheiten", die durch stete Wiederholung nicht richtiger werden. Schade.

Martin
 
Jetzt noch mal nachgerechnet...

Sandstein sieht toll aus, hat aber wie oben gesagt leider wärmetechnisch graviertende Nachteile.
Ich hab mal eine reine 36er Sandsteinmauer durchgerechnet. bei -5 Grad aussen / 20 Grad innen liegt die Wandtemperatur bei ca. 10 Grad, das heisst fasst immer Kondenswasser an den Wänden.
Ich verfechte hier nicht die Enev (und würde die hier auch gar nicht anwenden wollen - da gibts ja auch Ausnahmeregelungen), aber das würde ich mir nicht antun.

Schon eine dünne diffusionsoffene mineralische Innendämmung würde den Wärmedurchlass halbieren und für erträgliche Verhältnisse sorgen.

PS:
Herr Schillberg:"ich bin immer wieder verblüfft, wie deutsche Bauherren auf die von den Dämmindustrie gebetsmühlenhaft erklärten K(U)-Wert-Schwindel reinfallen. Gerade beim Sandstein-und Lehmhaus ist es sehr wichtig,daß die hohe Kapillaraktivität dieser guten Naturbaustoffe ohne Folien, Dachpappen, Dampfsperren o.ä.erhalten "
Was hat das eine mit dem andern zu tun? Gerade hier im Forum wrden fast ausschliesslich diffusionsoffene Dämmungen empfohlen.
Gebehtsmühlenhaft wiederholt werden hier aber immer:
"Dämmstoffindustrie", "Dämmwahn", "Heizleisten", "K(U)-Wert-Schwindel" etc etc statt auf die Probleme im Einzelfall einzugehen. Sie haben ja nicht mal angemerkt, das bei einer reinen Sandsteinwand im Winter das Wasser an der Wand steht. Weder Anamnese noch Diagnose, aber die Therapie haben sie immer parat...
 
@Herrn Behrens,

was sich manchmal gebetsmühlenhaft anhört sind umfassende praktische ,über 25jährige-Erfahrungen. Ich habe selbst über 14 Jahre in einem ungedämmten Sandsteinhaus mit Raumhöhen von 3,70 mtr. mit Fußleistenheizung gewohnt.
Allerdings war unsere Sandsteinwand nie naß oder feucht,wie das manche Baufachleute mit Hilfe von bauphysikalischen Softwareprogrammen behaupten.
 
Harr B.

Hallo
rechnen Sie weiter Ihre Glaser - Diagramme und wetern Sie über Gebetsmühlen.
Mir solls recht sein.
"Glauben" Sie halt einfach "denen" - das wird schon passen!
Glauben Sie, dass eine Sandsteinwand in sich Wasser birgt und dass eine Innendämmung Ihnen oder anderen weiterhilft.
Was Sie anscheinend wollen ist die Bestätigung Ihrer "Meinung", dass Sie "Recht" haben!
Das kann Ihnen gelingen - muss es aber nicht!
Ich für meinen Teil und Herr Schillberg haben da einfach eine andere Meinung!
Die Realität ist halt meistens etwas anderes, als was uns die Verkäufer von Illusionen (Dämmbaustoffen) weiß machen wollen! Ob Sie's glauben wollen oder nicht!
Machen Sie "so" weiter - ich mache "so" weiter!

nen schönen Sonntag

FK
 
Warum bauen wir denn nicht alles gleich mit Sandstein!

Herr Behrens und die anderen haben doch grundsätzlich recht: im Normalfall steht das Wasser an der Wand. Wenn Sie im Winter die Luftfechtigkeit bei <20% (war bei Kohle- und Holzbefeuerung normal, ist aber auch nicht gesund) und die Wände schön warm halten mag das vielleicht gerade gehn - aber ein Patentrezept ist das wirklich auch nicht:
... "Ich habe selbst über 14 Jahre in einem ungedämmten Sandsteinhaus mit Raumhöhen von 3,70 mtr. mit
Fußleistenheizung gewohnt."
Wieviel KWh/m2 haben sie den in den 14 Jahren so verbraucht? Ihre Honorarrechnungen reichen vermutlich nicht
mehr für den Wärmeverbrauch, sie wohnen ja nicht mehr dort?!

Scherz beiseite, das wissen sie doch selbst: Sandstein ist problematisch, die ideale Wärmebrücke, das muss hier einfach mal festgestellt werden, wer das Gegenteil behauptet, der lügt. In der Kombination Ziegelmauerwerk mit Sandsteingewänden habe ich x-Fach Schimmelbefall auf dem durchreichenden Sandstein oder Kondenswasserbildung in den Holzfensterrahmen feststellen müssen, da war auch kein falsches Nutzerverhalten daran Schuld.

Apropos "Glaser & Co" - erstens gibt's längst besseres, was die Feuchtebelastung und hygroskopischen Feuchtetransport angeht, aber Sie rechnen gar nicht, auch nicht schlecht (machen sie das bei der Statik auch so ;) ) - Und wenn es verlangt - was machen sie denn dann - lehnen sie den Auftrag ab?!?
 
Ui, jetzt wird der Zensor ausgepackt!

Ob Sie als Sanierungs-Spezialist mit Ihrer Meinung zum Sandstein recht haben, will ich nicht bewerten.
Wenn Sie mit meiner "Meinung" Probleme haben blecken Sie mir die Zunge heraus oder bleiben fachlich korrekt - die Bewerterei schreckt mich nicht und imponieren tuts auch keinen hier!

Die Komplexität von Feuchteverhalten, Heizungsmethode, Masse und Leichtbaustoffen und dann noch die Diffusionsverhalten der verschiedenen Baustoffe dazu ist ein heikles Thema und sehr komplex ... wenn Sie sich da so 100 % ig auskennen - gratuliere, dann können Sie hier ja gute Kommentare einbringen ... bloß sich auf vage Berechnungen zu berufen und schreiben, dass Sie das so und so gemacht haben, langt mir nicht ...
Ich habe auch schon innert mehrerer Jahrzehnte falsche Entscheidungen getroffen, die sich immer auf "Berechnungen" und Industrieglauben gegründet haben ... aber langfristig fällt man dabei auf den Bauch oder auf das Gesicht ... Das möchte ich den Fragern eigentlich ersparen - diese Erfahrungen!

... und wenn Sie schreiben: " ... der lügt", dann kann ich damit leben ... das ändert nichts an meiner Meinung vom Sandstein: sehr guter und homogener Baustoff, der keinerlei Dämmung , keinerlei Abdichtungen und Hydrophobierungen verträgt oder benötigt ... eher eine reiflich Überlegung zum Heizsystem und zu den Fenstern abverlangt ....

Es ist nicht alles Gold, was man berechnen kann ...

mfG

FK
 
Thema: Sandsteinhaus - Wärmedämmung Aussenwände?
Zurück
Oben