Dämmung oberste Geschossdecke

Diskutiere Dämmung oberste Geschossdecke im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Wir wollen die oberste Decke unseres 2geschossigen FwH dämmen. Dazu haben wir uns etwas kundigt gemacht. Die zuerst angedachte Perliteschüttung...
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Wir wollen die oberste Decke unseres 2geschossigen FwH dämmen.
Dazu haben wir uns etwas kundigt gemacht.
Die zuerst angedachte Perliteschüttung müsste 180 mm dick sein.
Bei PUR wären es nur 80 mm.
Dazwischen liegen Mineralfaser mit 120 mm und
Holzfaser mit 140 mm
Das sind die Vorgaben der EnEV.
Das ganze soll begehbar sein.
Die vorhandene Decke ist ein Einschub mit Lehmstaken, darauf ein dünner Estrich.
Die Höhe unter dem Spannriegel beträgt ca. 1,80 m, so dass der Fußbodenaufbau möglichst gering sein sollte.
Aus diesem Grund wäre PUR angesagt. Spricht das was dagegen?
 
Deckenaufbau

Ist der vorhandene Estrich exakt eben und in Waage?
 
Dachbodendämmung

Wenn ohnehin schon eine Art von Dämmung unter dem Estrich liegt besteht von der ENEV her keine Verpflichtung zusätzlich zu dämmen.
PUR ist schlecht von der Schalldämmung und vom Hitzeschutz, fugenfreie Verlegung muß gewährleistet werden.

Wenn der Dachraum ausgebaut wird lassen sich die Platten kaum sinnvoll wieder verwenden.Wenn es oberseitig relativ dampfdicht abgedeckt wird kann Feuchtigkeit durch Diffusion eindringen und wird nicht mehr abgegeben.

Zellulose ist wesentlich günstiger, umweltfreundlich, besserer Hitze- und Schallschutz und kann verlustfrei wiederverwendet werden, gibt Feuchtigkeit kapillar wieder ab.
es müßte mit Holzklötzen, Latten,senkrechten Pappröhren und Holzplatten oä ein begehbarer Belag hergestellt werden.

Alternativ Holzfaserplatten auslegen und eine dünne Hartfaserplatte oö darauf.

Bei kapillaraktiven Dämmstoffen muß keine Dampfbremse verlegt werden.
Der Untergrund sollte bei plattenförmigen Dämmstoffen eben sein.

Andreas Teich
 
Dämmung oberste Geschossdecke

Das FwH ist vermutlich 350 Jahre alt. Der Estrich (Alter unbekannt, vermutlich original) ist nicht eben, d.h. er ist großflächig verzogen. Er hat auch mehrere Risse. In anderen Häusern hier in der Gegend ist im Dachboden ein ähnlicher Belag.
Die Decke ist nicht gedämmt, der Aufbau ist wie beschrieben.
Es ist ein Perliteausgleich geplant.
 
Dämmung der o. Decke im Fachwerkhaus

Meine Frage wurde mit zwei Gegenfragen beantwortet.
Diese hatte ich umgehend beantwortet. Kam aber nichts mehr. Liegt sicher an Ostern, dachte ich; deshalb habe ich die Frage nochmal eingestellt. Da kam aber nur ein Hinweis. Ob der brauchbar ist, kann ich nicht beurteilen, da Laie.
Irgenwie dachte ich dieses Problem sollte doch im Fachwerkforum lösbar sein.
Schade eigentlich.
Trotzdem noch eine schöne Zeit.
Paul Hippenstiel
 
Thema: Dämmung oberste Geschossdecke
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