Wärmedämmung am neuen Fachwerkhaus

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Michael Schmitz

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Hallo zusammen, wir bauen uns im nächsten Jahr ein neues Fachwerkhaus. Wir wollen die Wärmedämmarbeiten in Eigenleistung vollziehen.
Der Wärmedämmaufbau der Fachwerkhausfirma sieht folgendermaßen aus:
direkt hinter der Holzkonstruktion (Fachwerk) eine 40mm Lattung, darauf eine 15mm OSB Platte (die 40mm Zwischenraum dient als Luftschicht!!), dann 160mm mineralische Dämmung, auf die vorher angebrachten Distanzhölzer wieder eine 15mm OSB Platte und schließlich eine 12mm Rigipsplatte.(0,29 W/m²K)
Wir wollen nun aber das Fachwerkhaus so dämmen wie es sich eigentlich gehört, und zwar mit Lehm.
Meine Frage : Muß man die 40mm Luftschicht unbedingt einhalten? Bei der Lehmbautechnik sollte man ja schließlich direkt auf das Fachwerk gehen.
Die Firma selbst hat keine Erfahrung mit der ökologischen Weise der Warmedämmung.
Könnt Ihr uns helfen?
Danke im vorraus.
Michael
 
Wärmedämmung

Hallo Herr Schmitz,
ich bin derzeit auch beim neubau eines Fachwerkhauses und ich habe einen Wandaufbau mit außen Lehmsteinen und innen Blähglasleichtlehm als Stampflehm. Ist aber nicht die optimale Lösung besser wäre ein durchgehender Lehm also Stampflehm über die gesamte Breite. Hierbei ist aber zu beachten, dass es sehr lange dauert, bis alles getrocknet ist, also viel, viel Zeit mitbringen, aber dauerhaft ist es sicher besser, als Latten, Luftschicht, OSB etc. und selber machen ist kinderleicht.
Viel Spaß beim bauen.
 
Die Luftschicht

ist ziemlich wertlos, wenn diese nicht auch wirklich durchlüftet wird.
Als Alternative zur inneren Lehmschale (Gewicht!) kann man auch eine Innendämmmung aus vollflächig an der Wand verklebten Holzweichfaser oder Schilfplatten anbringen, die von innen wieder verputzt wird. Was dabei noch zu beachten ist (evtl. Taupunktproblematik) können die Lehmbauern hier besser erklären. Das Thema ist hier im Forum auch schon mehrmals behandelt wurden.
Am besten ist jedoch eine Aussendämmmung mit Holzverschalung, die allerdings die Fachwerkoptik wieder wegnimmt.
 
Lehmdämmung

Dachog. Überlegen Sie beim Neubau genau. Es könnte sein, daß Sie sämmtliche Ansprüche aus Gewährleistung verlieren, wenn anders ausgeschrieben oder projektiert. Mfg ut de ole Mark.
 
DANKE

schon jetzt für die Ratschläge
 
Hallo,

der Wandaufbau ist nicht zu empfehlen.

Der absolut ideale Wandaufbau ist wie folgt:

Von innen nach außen: Kalkzemetputz / Landhausputz ( atmet), 24er Hebel / Yton Steine, 4 - 5 cm Luft dann die Eichenfachwerkwand. Diese bestehend aus 11 x 11 cm getrocknetes Eichnenfachwerkholz mit einer Restfeuchte von ca. 18 - 20 %, ausgemauertes Fachwerk mit Klinker oder Hebel/Yton dann Putz. Etwas besseres gibt es nicht. So wurden seit Generationen bereits Fachwerkhäuser gebaut. Das alles bietet ELITE HAUS siehe www.elite-haus.de

Vor 25 Jahren habe ich mit ELITE HAUS in Oldenburg gebaut. War alles TOP. Darum habe ich mit dieser Firma mittlerweile mein 8. Haus ( Mietobjekte ) realisiert, unter anderem auch wieder ein Fachwerkhaus.

Empfehlenswert sind auch die Thermobodenplatten von ABAKUS www.ABAKUS-Thermoground oder ********** ( zum Unterlagen anfordern ) in Verbindung mit Wärmepumpen. Das spart die Kosten für den Hausanschluß, und 100 % Gas oder Öl etc.

Gruß Dr. G. Saffan
( Zahnarzt )
 
Eine kleine Bitte hätte ich noch

In diesem Forum wird versucht, ehrlich und vor allem mit offenen Karten zu spielen. Die meisten Versuche mit Alias-Namen merkwürdige Statements abzugeben haben bisher zu einer langen schwarzen Liste geführt. Einige dieser Versuche sind so offensichtlich dilletantisch, dass die Sperrung schon aus Gründen des guten Geschmacks erfolgen mußten.

Lieber Herr Dr. G. Saffan, sollten Sie nicht eher die Frau Dr. Saffan sein? Da diese, genau wie Elite-Haus (lt. Amtsgericht im Impressum), in Magdeburg praktiziert? Und wäre nicht eine EMail-Adresse sinnvoller, die nicht zu einem Online-Shop gehört, der in Glindenberg beheimatet ist und exakt die gleiche Postadresse hat, wie Elite-Haus?

Zur Klärung können Sie mir gerne eine eMail schicken, ansonsten wird die Schwarze Liste um eine Firma länger.

Vielen Dank
 
Wenn Eigenleistung, dann Hanffaser-Dämmwolle

Wenn Sie die Dämmung in Eigenleistung einbringen wollen, sollten Sie mal die Hanffaser-Dämmwolle HDW1A in Betracht ziehen. Sehr schnell, sehr einfach und preiswert.
Ich frage mich manchmal, wie man Fachwerkhäuser mit Mineralwoll-Dämmung planen kann?
 
weder hü noch hot

ein Fachwerk mit Porenbeton und zementären Putzen "neu" und "innovativ" und sonstwie schleich und werbemässig anzupreisen halte ich für riskant - nein nicht die Bewerbung - sondern die Herstellung an sich! Ich würde das nicht und niemals anraten - allerdings auch nicht mit Stopf und sonstwie Hanf!
Der befragte Aufbau ist auch nicht so optimal: Die Luftschicht (und wie ich es verstehe die Innendämmung mit Mineralwolle etc.) wir Ihnen m.E. irgendwann arge Sogen bereiten.
Bleiben Sie mit dem Aufbau an den klassischen Vorbildern: Fachwerk mit Lehmsteinen oder Stakengefacheausbildung - und Sie werden lange lange Zeit Ihre Ruhe haben!
Homogenität und sich ergänzende Baustoffe gewähren bauliche Langlebigkeit - "moderne" Erfindungen bleiben meist hinter deren eigenen Versprechen zurück - schadensfrei durch Bewährtes!
und denken Sie an die Synergieen und Bedingtheiten von den gesamten Bauteilen!

mfG

FK
 
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ohne Risiken. Fragnen Sie nach. Es lohnt sich.
 
Thema: Wärmedämmung am neuen Fachwerkhaus
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