Zum Thema Wärmedämmung ...

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An die Profi's der Community:
Ist es möglich, die vieldiskutierte Wärmedämmung über einen Entscheidungsbaum plausibel zu erklären? Wenn ja, würde ich mich bereit erklären, die Programmierung zu übernehmen. Ich würde mir das so vorstellen, das ich den vorhanden und den geplanten Wandaufbau abfrage und dann ein entsprechendes Ergebnis liefere. Die verschiedenen Kombinationen müssten von den Fachleuten hier bewertet und das Ergebnis gespeichert werden. Das ganze natürlich ohne Gewähr. Ist so etwas denkbar und wenn ja, wer würde mitmachen?
 
respekt;-))

hallo herr stöpler,
könnte ich mir vorstellen; dahinter steckt aber eine ganze menge arbeit - vor allem die möglichen verknüpfungen der einzelnen detail-, material-, konstruktions- und dimensionsabfragen; man sollte aber dringlichst darauf verweisen, dass es immer noch faktoren -topografische lage, himmelsrichtungen, nutzung, etc.- gibt, die nicht über so eine abfrage genauer spezifiziert werden können und wie schon genannt keine gewähr geben;
aber warum nicht, meine unterstützung haben sie; grüsse aus franken
 
Erster Schritt zuerst

Bei vielen Fragen zu diesem wichtigen - im Forum leider durch sehr viele neue Anfragen überstrapazierten Thema – habe ich den Eindruck, dass viele Fragesteller sich mit dem System Fachwerk noch gar nicht auseinander gesetzt haben und deshalb auch nicht wissen, worum es da im Prinzip geht. Hier muß m.E. zuerst mit einer Basis-Information angesetzt werden, damit auch die Möglichkeiten von Innen- und Außendämmung und Entscheidungsgrundlagen für Pro und Kontra verstanden werden, da es bekanntlich keine Ideal- oder allgemein gültige Lösung gibt. Des weiteren beschleicht mich das Gefühl, dass auch noch eine Reihe von Vorurteilen gegen den Baustoff Lehm abgebaut werden müssen. Viele Fragesteller scheinen noch der Beton- und Styropor-Fraktion zu entstammen. Bei einigen Fragen sträuben sich da richtig die Nackenhaare. Ich bin auch nicht als Fachmann auf die Welt gekommen und sehe mich heute auch noch nicht als solcher. Will ich auch garnicht werden, sondern lediglich für mein Objekt „Gut und Böse“ auseinander halten können. Für die Umsetzung gibt es dann wieder die berühmten Fachleute. Die Idee mit dem Entscheidungsbaum ist sicherlich nicht schlecht, wäre aus meiner Sicht jedoch eine nachgeordnete Maßnahme. Hier sollten auch u.a. zwei Dinge bedacht werden. 1. Umfang der Arbeit: die Materie ist etwas komplexer und wenn der Baum zu viele Ebenen hat, wird er im Zweifel nur wieder von den Fachleuten kapiert. Und wenn x der geschätzte Arbeitsaufwand ist kommt nach der ironischen Faustformel der Programmierer meistens (x * 2)**2 heraus ;-). Also Vorsicht! 2. Ist er zu einfach, oder fehlende elementare Kenntnisse wird nach dem Ergebnis des Entscheidungsbaums munter in Heimarbeit darauf los gewerkelt – ohne Rücksicht auf die vorhandene Situation, und der nächste Pfusch ist programmiert. EMPFEHLUNG: 1. Kurze Literaturliste mit max. 4 oder 5 Titeln (Meine Favoriten Gerner und Lenze hatte ich bereits häufiger ins Spiel gebracht) 2. (oder alternativ zu 1.) Erstellen einer kleinen Dokumentation (max. 10 Seiten) als PDF-Datei zum Download. Diese Doku könnte m.E. relativ schnell aus vorhandener Literatur erstellt werden, ergänzt um neue, aktuelle Baustoffe. 3. Entscheidungsbaum o.ä. für alle, die es genauer wissen wollen. Gruß aus Braunschweig
 
klopf , klopf

schulterklopf , natürlich !
Hört sich brauchbar an , aber auch machbar ?
Könnte mein' klein bißchen wissen dazugeben..
Gruß Jürgen Kube
Ps. vermeidet ggfls. die elfenbeintürmereien von experten und imperten oder wie die so heissen..qb
 
.. bin nicht dabei

der Vorschlag entspricht einer Studienarbeit, die immer nur Teile des Ganzen hinreichend (!!!) beschreibt. Ohne die Bewertung der Gesamtsubstanz zu Feuchteschutz, Aufbau der Schichten und Zustand des Bestandes ist die Aussage wertlos und gaukelt einfache Lösungen vor. So lange die Beziehungen zwischen Bauherren und Spezialisten gestört sind, führt das eben zu "Elfenbeintürmereien" von Experten.
 
Baumprogramm

Ich glaube dieser Zielbaum müßte am Ende bei jedem einzelnem Objekt und dort noch an unterschiedlichen Fassaden und anderen Bauteilen enden. Fachwerksanierung ist der maßgeschneiderte Kompromiss für jedes Vorhaben individuell. Ein Zielbaum kann die integrative individuelle Planung nicht leisten. Es wäre doch schade, wenn die Nutzer entweder mit dem Zielbaum aufgrund der umfangreichen zu verarbeitenden Daten, nicht klar kämen. Oder schlimmer wäre noch wenn die gedankenlose Nutzung desZielbaums Bauschäden produziert.
Den Vorschlag einer kurzen Literaturliste finde ich gut, wer sich für Fachwerk interessiert sollte aber auch in der Lage sein sich die Literatur selbst zu besorgen.
mfG Ulrich Arnold
 
Bin mal wieder etwas verwirrt ...

Vielleicht ticke ich ja etwas anders, aber
irgendwie komme ich hier nicht mit. Meine
Sicht der Dinge ist:

1) Literaturliste

Gute Idee - wer links im Menü und rechts oben
schaut, wird so etwas finden. Natürlich kann
dies noch für die Wärmedämmung gruppiert werden,
aber ist das die Lösung?

Beruflich bedingt denke ich möglicherweise
einfach ein wenig differenzierter, aber sollen die
Besitzer von Fachwerkhäusern erst ein Fachwerk.de
Fernstudium absolvieren, bevor sie das Thema
angehen. Sorry - aber die meisten Menschen sind
anders gestrickt. Wenn wir denen erst einmal die
Bücher und ich weiß nicht was an's Herz legen oder
besser noch auferlegen, dann nehmen die was sie
kennen und was "alle" nehmen - Styrophor, usw..
Der Mensch neigt immer zur einfachsten Lösung!
Fachwerk.de möchte ja gerade da ansetzen und
zu dem Thema die einfachste Lösung erreichen:
gute Fachleute zu präsentieren, die Hemschwelle
senken, sich an diese zu wenden und eine
Entscheidungsgrundlage für eine Sanierung in
unserem Sinne zu bieten.
2) Der Entscheidungsbaum

Ziel ist es, ein Modell zu finden, das eine
Richtung vorgibt. Dazu ist es nicht notwendig,
den Entscheidungsbaum exakt nach bauphysikalischen
Gesetzmäßigkeiten (die jawohl auch sehr umstritten
sind). Schaut euch mal die gestellten Fragen an,
wenn wir davon ausgehen könnten, daß alle erst einmal
richtig lesen bevor sie Fragen, dann müssen die
Antworten wohl nicht gut sein. Nein - zuviel Stoff.
Das ist auch gut so, denn sonst bräuchten wir keine
Fachleute mehr. Bei manchen Antworten frage ich mich
aber tatsächlich ob die noch brauche. Wenn ich als
Antwort gesagt bekomme, ich möge doch erstmal dies
und das und jenes lesen - und das von einem Fachmann -
dann drängt sich für mich als Marketingmann die Frage
auf, wofür brauche ich den danach noch (rein aus der
Kommunikationswirkung heraus)! Eine Literaturempfehlung
sollte Teil der Antwort aber nicht die Anwort sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß wenn ich einen Handwerker
um Rat bitte und der mir sagt: "lesen Sie erstmal Manfred Gerner,
dann melden Sie sich wieder", das ich diesen Handwerker
nochmal anrufe. Wenn er mir aber eine Antwort liefert und
mir dann noch eine Buchempfehlung gibt, dann ist das mein
Mann.
Nochmal zum Entscheidungsbaum

Der Entscheidungsbaum sollte die Rahmenbedingungen,
zu bedenkende Faktoren, usw.
in einer - sagen wir mal populär wissenschaftlichen Form -
präsentieren. Anders haben wir keine Chance das
der Masse näher zu bringen. Simplifizierung, Sensiblilisierung
und dann bitte zum Fachmann oder Literaturempfehlung lesen.
Ist das machbar? Das ist sicher erheblich schwieriger als
die üblichen Formeln - aber erfolgversprechender.
 
trrrreffer , versenkt ..

sehr geehrter hartmut stöpler ,
dem is nix hinzuzufügen ! also machen ! Für diejenigen ,die ja üblicherweise vor ihrem häuschen stehen und sich fassunglos fragen ,wie um alles soll denn hier dämmung dran , kann es nur erhellend sein , mindestens die verschiedenen möglichkeiten vorgestellt zu bekommen - außerdem verstopft dann nicht auch diese forum mit den beliebten endlosschleifen der dämmfraktionen .
schönen gruß vom wiehen Jürgen Kube
 
Meine Sicht der Dinge ...

... ist, daß wir hier unheimlich im Urschlamm rumwühlen. Mache daraus aber noch einen eigenen Beitrag - nur für Mitglieder.
Gruß aus Braunschweig
 
gerne...................aber:

grundsätzlich werde ich mich gerne an diesem Vorhaben beteiligen und meine Beiträge zusteuern. Ich habe aber auch gewisse Zweifel am Ergebnis dieser "Bedienungsanleitung", da es möglicherweise dem einen oder anderen uubedarften Informationssuchenden vorgaukeln könnte, dass nach einem Strickmusterverfahren nur die entsprechende Einstufung ausgewählt werden müsse und der Rest in typisch zeitgemäßer Schubladendenken-Struktur schnell und ohne fachmännische Untersuchung abgehandelt werden könne. Diese Denkweise hat schon unzählige Neubauten schlecht und nicht wohnenswert werden lassen, welche Gefahr besteht da erst bei einem gewachsenen, zur völligen bauphysikalischen Neuerung anstehenden Bauwerk?
 
Literaturempfehlung

Sicher geht es nicht, daß man einem Kunden die Literaturliste in die Hand gibt und ihn wieder weg schickt. Aber gerade Ihr Beispiel macht ja deutlich, der Kunde muß mit seinem individuellen Problem den Fachmann aufsuchen. Meiner Meinung nach ist ein Internetforum, auch mit Zielbaumdatenbank, nicht in der Lage mehr als grundsätzliche Zusammenhänge und Empfehlungen zu geben. Danach sei jeder Bauherr doch bitte an die Handwerker und Planer verwiesen. Es geht hier um etwas anderes als die Reparaturanleitung für Massenprodukte.
mfG Ulrich Arnold
 
Für die Übergangsphase ...

Was haltet ihr denn von dem folgendem Ansatz:

Fachwerk.de PowerPage - Wärmedämmung

Fachwerk.de PowerPage - Denkmalschutz

In der Url (WebAdresse) findet ihr den Parameter CAT=. Probiert mal ein bischen rum. Z.B. cat=Holz, cat=Denkmalschutz, ...
Eine Zusammenfassung der Informationen auf Fachwerk.de. Weiter Sektionen könnten folgen. Z.B.: Fachartikel, externe Quellen, ... . Das Ganze funktioniert über eine Schlagwortsuche.
Brauchbar?
 
brauchbar

.. die Idee mit der Zusammenfassung bzw. Verlinkung auf Forenbeiträge (bloss, gibts die nicht schon in der linken Menüleiste?)
 
Haaaallo!

Bisher habe ich von Peter, und Herrn Fröhlich eine Antwort. Gibt es sonst noch etwas dazu zu sagen oder ist das so genial ;-) das es euch die Sprache verschlagen hat?
 
Ein Stummer :-X spricht

na ja, Sprache verschlagen... vielleicht :-X Es ist natürlich eine große (und arbeitsintensive!) Sache, das. An sich finde ich die Idee wirklich sehr gut. Wenn gut gemacht, würde das natürlich alle Kontroversität diverser Wärmedämmmaßnahmen auch wiederspiegeln müssen. Es wäre schon ein richtig großes eProjekt, das wahrscheinlich viele und lange vorbereitende Diskussionen in der Community erforden würde... (Die gab es ja bereits auch schon, und ziemlich hitzig und lang, wie ich gesehen habe.) Meinem Gefühl nach müssten sich dazu die Experten und Interessierten mal physikalisch (will sagen: nicht virtuell) treffen, das ist schon aufwändig...: Workshop oder so. Bin selbst kein Experte dazu - kann nur sagen, dass wir mit unserer 80er-Jahre-Rigips-Styropor-Konstruktion sehr gut fahren. Denke manchmal, wenn ich die Beiträge so lese, dann dürfte das aber gar nicht so sein ;-)) ??? Verstumme jetzt wieder, eurer
 
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