Dämmung der Dachgauben - Mach ich das so richtig?

Diskutiere Dämmung der Dachgauben - Mach ich das so richtig? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Wir haben mit dem Dachausbau begonnen und 3 ziemlich große Dachgauben erichten lassen (natürlich mit Genehmigung). Das Dämmen wollen wir selbst...
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Dani451

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fachwerk-I16519_20141225122134.jpgWir haben mit dem Dachausbau begonnen und 3 ziemlich große Dachgauben erichten lassen (natürlich mit Genehmigung). Das Dämmen wollen wir selbst erledigen und haben bereits damit begonnen.
Natürlich habe ich mich vor Beginn über Dämmung, U-wert usw. informiert.
Nun meine Frage: Mache ich das so richtig?

Die Bilder zeigen eine Gaube "nackt", das andere die Gaube mit 140 mm WLG35 + 30 mm WLG35. Das letzte Bild zeigt die Verkleidung der Gauben von außen: OSB Platte und darauf Stahlverkleidung.

Auf die Dämmung würde ich jetzt die Dampfbremse von Iso draufmachen und danach Konterlattung und dann Rigipsplatten.
Ist das soweit in Ordnung oder bekomme ich hier Probleme?

Meine Angst sind Wärmebrücken, besonders an den Fenstern..
Was mir auch Sorgen bereitet, ist die Berechnung auf u-wert.net --> Tauwassermenge von 5,7 % und 123 Tage, bis es trocken wäre...

Hier der Link dazu:
http://www.u-wert.net/berechnung/u-..._c__&T_i=20&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0

Vielen Dank im Voraus

Dani
 
Guten Abend,

ist die Zinkstehtfalzbekleidung direkt auf der OSB - Platte montiert oder ist da noch eine Unterdeckbahn mit Kunststoffgewirk als Metalltrennlage verarbeitet worden?

Befinden sich noch mehr dieser Dichtschrauben/ Spenglerschrauben an der Metallbekleidung?

Mit Grüßen
Danilo
 
Nein

Soweit ich weiß ist sie direkt auf der osb montiert,aber nicht luftdicht. Oben und unten kann Luft einströmen. Es sind noch mehrere solcher Schrauben vorhanden. Warum? Ist das von Bedeutung?

Hab mir überlegt einfach eine dampfbremse zu nehmen die nen sd wert von über 20 hat,dann ist würde fast kein tauwasser mehr anfallen...
 
OSB außen

heißt für mich erstmal Außenschale dicht. Das stimmt zwar nur bedingt - natürlich ist eine OSB-Platte durch das unverleimte und nicht abgeklebte Nut-Feder-System nicht völlig dicht - aber von einer Diffusionsoffenheit kann natürlich keine Rede sein.

Wenn man jetzt von innen eine Dampfbremse ohne flexiblen sd-Wert nimmt, frage ich mich ehrlich gesagt, wohin evtl. anfallende Taufeuchte hindiffundieren soll. Genaugenommen sperrt man so die Feuchtigkeit genau dort ein, wo man sie gar nicht haben will, nämlich in der Dämmebene...von restlicher Baufeuchte ganz zu schweigen.

Unabhängig davon, daß eine OSB-Platte aus meiner Sicht immer innen am Ständerwerk angebracht werden sollte, würde ich in diesem Fall keinesfalls eine Dampfbremse ohne flexiblen Dämmwert verwenden.

Vielleicht kommen noch ein paar andere Rückmeldungen von Energieberatern oder Architekten, aber ich wäre da zumindest vorsichtig.

Gruß Andreas
 
Flexibler sd wert

Wenn ich den feuchteadaptiven Klimamembran vario xtra safe nehme,hätte ich einen sd wert von 0,3 - 25 m. Würde das ausreichen?

Mir ist nicht ganz klar,was sich ändern würde,wenn die osb innen am Ständerwerk angebracht wäre?
Kenn mich in diesem Bereich leider nicht aus. Aber durch die Zinkverkleidung ist die Gaube doch sowieso mehr oder weniger dicht,egal wo die osb angebracht ist oder?
Gäbe es Möglichkeiten,eine Gaube mit hinterlüfteten außenwand zu erstellen?
Grüße Dani
 
Diffusionsdicht

Das „wo“ ist das Entscheidende! Da es im Heizfall zu einem Temperatur- und Feuchteunterschied zwischen innen und außen kommt, ist hier das A und O zu sehen. Eine außen (im Kalten) liegende Sperrschicht ist der Kondensationspunkt für transportierte Feuchte, eine innenligende (im Warmen) verhindert, wenn sorgfältig gebaut, das Eindringen von vorneherein.
 
Dichtheit

Ich werde die Dampfbremse natürlich so dicht als möglich verlegen, um eindringende Feuchtigkeit völlig zu vermeiden.
Jedoch ist das ja leider nie ganz auszuschließen. Falls doch Feuchtigkeit eindringt, würde mir die feuchtevariable Dampfbremse doch ein Rücktrocknen ermöglichen, oder habe ich das falsch verstanden?
Eventuell eindringende Feuchtigkeit würde an der OSB Platte kondensieren, die Dampfbremse mit sd Wert von 0,3-25m würde aber dazu führen, dass die Feuchtigkeit rücktrocknen kann, oder?
 
Das hast Du richtig verstanden

die OSB-Platte sperrt Dir die Feuchtigkeit ab. Im Idealfall kannst Du die OSB innen anbringen und im Stoßbereich verkleben, dann fungiert die OSB-Ebene bereits als Dampfbremse.

Es gilt der Grundsatz "Von innen nach außen immer diffusionsoffener". Im vorliegenden Fall ist das aufgrund der OSB-Platte nicht mehr möglich, weil diese Feuchtigkeit absperrt. Gelangt nun Feuchtigkeit in die Dämmebene (egal, auf welche Weise), kann sie bei einer innen installierten Dampfbremse gar nicht mehr aus der Konstruktion raus bzw. die Rücktrocknung dauert ewig...da im Winter dann wieder neue Taufeuchtigkeit eindringen kann, wird Dir die Konstruktion vermutlich nie rücktrocknen.
Die Dampfbremse mit variablen sd-Wert ermöglicht eine Rücktrocknung in den Raum hinein, sperrt aber gleichzeitig gegen Feuchtigkeit von innen ab.

Oft hat man Konstruktionen, bei denen es gar nicht anders geht...wenn ein Dach z.B. mit einer diffusionsdichten Bitumenbahn versehen wurde und keine Hinterlüftung vorhanden ist.

In Deinem Fall hätte man aus meiner Sicht die Blechfassade hinterlüften müssen, um eine Diffusion nach außen zu gewährleisten und anstatt der OSB-Beplankung eine Holzschalung mit diffusionsoffener Wandfolie anbringen sollen. Allerdings wäre da der Aufwand größer gewesen, als jetzt innen mit einer flexiblen Dampfbremse zu arbeiten, insofern ist Deine Konstruktion so verkehrt nicht...aus finanztechnischen Gesichtspunkten.

Puh, ich schätze, jetzt gibts von den Architekten aufs Dach :)

Gruß Andreas
 
Dachgaube

Vorher fragen ist besser.
Die Klempnerarbeit ist nicht fachgerecht.
Wer Blech auf OSB montiert muss schon ein großes Gottvertrauen haben.
An diese Stellen gehören keine Spenglerschrauben.
Eine hinterlüftete Blechbekleidung ist bauphysikalisch sinnvoller.

(@Danilo: eine Strukturmatte ist hier nicht erforderlich; eine normale Trennlage, wie z.B. V13 Delta Fol PVG o.ä. reicht. Näheres gerne per PM.)

So wie die Faktenlage jetzt ist, sollte innen eine feuchtevariable Dampfbremse eingesetzt werden.

Ausreichendes Heizen und Lüften vorausgesetzt, wird das auch funktionieren.
 
Danke für die bisherigen Antworten

Wenn mich nicht alles täuscht ist zwischen der OSB und dem Blech ein kleiner Spielraum, der als Hinterlüftung dient.
Es sind ingesamt nur sehr wenige Spenglerschrauben verwendet worden.
Kapillaraktive Dämmstoffe klingen gut, nur leider habe ich das ganze Material bereits gekauft, deshalb muss und werde ich mit der feuchtevariablen Dampfsperre arbeiten..

Wie kann man diese Dampfsperre eigentlich auf einer unverputzen Ziegelmauer luftdicht ankleben? (Siehe oberstes Bild). Das wird voraussichtlich nur mit viel Klebemasse (Vario Doublefit) gehen oder muss ich vorher nen Putz auftragen? Auf Holz müsste das Andichten mit dem Kleber funktionieren laut Herstellerbeschreibung..

Wäre toll wenn sich hier jemand auskennt und mir weiterhelfen könnte.
 
Ach herrje,

da ist man nach Monaten mal wieder im Forum und gleich im ersten Thread tobt schon wieder das Kompetenzgerangel. Wird Euch das nicht langsam langweilig ? :)

Wir brauchen ne Lösung für den Bauherren, und zwar eine, die jetzt unter den gegebenen Umständen noch funktioniert. Ich bin weiterhin der Meinung, daß man mit einer feuchtevariablen Dampfbremse hier keinen Fehler macht. Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er grundsätzlich alles, was die Industrie anbietet, in Frage stellt. Im Fall der feuchtevariablen Dampfbremse gebe ich zu bedenken, daß diese durchaus Stand der derzeitigen Technik ist...wenn das System nicht funktioniert (aus einem Bauchgefühl heraus ?), dann haben zigtausend Haushalte in ganz Deutschland zukünftig ein Problem...inkl. Hersteller.

Eine Verklebung an einer unverputzten Wand halte ich grundsätzlich für falsch...man stelle sich nur mal die vielen Löcher und Lücken vor, die ein unverputztes Mauerwerk zu bieten hat...da sauber abzudichten, ist aus meiner Sicht ein Ding der Unmöglichkeit. Also, zumindest den Anschlußstreifen rausputzen und austrocknen lassen, dann erst verkleben. Bitte darauf achten, daß die Folie nicht unter Spannung verklebt wird...das gibt ebenfalls Ärger. Am Besten eine sog. Entspannungsschlaufe einbauen (im technischen Merkblatt des jeweils verwendeten Klebers steht Näheres darüber).

Interessant sind die folgenden Fragen:

a) braucht es tatsächlich keine Strukturmatte hinter dem Blechteil ?

Einerseits kommt durch die OSB-Platte keine Feuchtigkeit durch, weil die Platte selbst absperrt. Da gibt es zunächst mal vermutlich nichts abzutransportieren.
Andererseits kann natürlich Schwitzwasser hinter dem Blech entstehen, das abgeführt werden sollte.

Ich würde eine Strukturmatte einbauen, bin aber neugierig, wie sich ein Verzicht auf die Matte plausibel erklären läßt. Wären Sie so nett, Herr Esztermann ? Ich meine das nicht ironisch.

b) Ist die Klempnerarbeit so in Ordnung ?

Meines Wissens gilt eine OSB-Platte nicht als geeigneter Untergrund für Nagelungen aller Art. Grund hierfür dürfte sein, daß ein Nagel beim Einschlagen ein bleibendes Loch in die Platte stanzt. Im Gegensatz zu einem Schalungsbrett, bei dem die Holzfasern gespalten werden und so eine Klemmwirkung im Nagelloch bewirken, ist das bei einer OSB-Platte nicht der Fall. Die Auszugswerte sind deshalb anders. Und ich nehme an, daß die Verfalzung mit einer genagelten Hafte gesichert ist...da könnte es Probleme geben.
Unser Klempner hätte sich zwar mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, hier sichtbare Schrauben anzubringen - fachlich falsch ist es aber wohl eher nicht.

Gruß Andreas
 
Natürlich ist das legitim,

sonst bräuchten wir ja kein Forum :)

Die Frage des Bauherren ging ja aber zunächst in eine andere Richtung, völlig unabhängig davon, ob nun eine Strukturmatte angebracht oder die Klempnerarbeit beurteilt werden sollte. Vielleicht sollten wir erst diese Frage erledigen, bevor wir uns um den Klempner kümmern :)

Gruß Andreas



Gruß Andreas
 
Dachgaube

@ olistruve + A.Herpich

Eine Strukturmatte ist keine Hinterlüftung. Sie wird seit einigen Jahren im flachgeneigten Dachbereich bei Zinkblech eingesetzt. Zink, das feucht wird und nicht zeitnah abtrocknen kann, bildet Weißrost aus; diese Korrosion zerstört Zink sehr schnell. Es hat erhebliche Schäden – auch innerhalb der Gewährleistung – gegeben. Das hat die Hersteller von Zinkblechen und die Klempnerbranche veranlasst, ein Verfahren zu entwickeln, die ungewollte Weißrostbildung zu verhindern. Am Ende von endlosen Diskussionen und Versuchen stand die Strukturmatte. Im steilen Dach und in der Fassade gibt es diese Probleme nicht; sie ist hier überflüssig (kostet unnötig Geld), schaden tut sie aber nicht.
Im übrigen ergänze ich meine o.g. Anmerkungen: Rheinzink fordert seit einiger Zeit bei OSB generell die Strukturmatte; also auch im Steildach und an der Wand.

Eine direkte Befestigung von Blechteilen in der Klempnertechnik ist per se ein Mangel. Alle sichtbaren Blechteile sind indirekt zu befestigen.
Durch die direkte Befestigung tritt im Laufe der Zeit Wasser ein. Auch die Dichtung bei der Klempnerschraube verhindert das nicht.

OSB-Platten sind (unter bestimmten Voraussetzungen) seit einiger Zeit als Ersatz für Holzschalungen zugelassen.
"War Lobbyarbeit."
Sie sind aber sehr oft problembehaftet.
M.E. gibt es keinen überzeugenden Grund sie zu verwenden; da GW-Risiko wäre mir viel zu groß.

Ich hoffe, hiermit alle Unklarheiten beseitigt zu haben.
Kompetenzgerangel will ich schon gar nicht.

Ansonsten einfach noch mal posten oder eine PM; ich bin gerne zu Diskussionen bereit.
 
Die Schrauben sind doch abgedeckt.

Hauerbuckel....

Befestigung ginge auch indirekt mit Vorstossblechen... aber das hat alles nichts mit der Ausgangsfrage mehr zu tun.

Jedoch hat Herr Esztermann bisher hier schon sehr schöne Argumente geliefert.

Mit Grüßen
 
Auf dem letzten Bild,

sind die Schrauben abgedeckt, ist ja auch eine Abdeckung.

Was Stehfalzeindeckungen angeht, hat Herr Esztermann absolut recht, da haben Schrauben nichts zu suchen.

Mit Grüßen Danilo
 
fachwerk-I16519_2014122792234.jpgArmiertes Putzanschlussband

Vielen Dank für die vielen qualifizierten Antworten!

Da ich am Aufbau der Gaube leider nichts mehr ändern kann, werde ich zu der feuchtevariablen Dampfbremse greifen.

Was den Anschluss an das unverputzte Mauerwerk betrifft: Wäre ein armiertes Putzanschlussband eine wirksame Alternative zu den Putzstreifen? Auf Holz darf man eine Dampfbremse meines Wissens ja verkleben, solange das Holz sauber und ohne Risse ist, oder liege ich da falsch?

Ich wollte natürlich keine Fachdiskussion über den Aufbau von Gauben lostreten. Als Laie bin leider darauf angewiesen, dem Meisterbetrieb zu vertrauen, dass die Arbeit ordnungsgemäß und nach den aktuellen technischen Kenntnissen durchgeführt wird...
Hier nochmal ein Bild von der ganzen Gaube, dort sieht man relativ gut, wo überall Schrauben angebracht sind. Die Schrauben haben eine kleine Abdeckung mit Dichtung darunter wie ich festgestellt habe

Vielen Dank an alle und einen guten Rutsch!
 
Natürlich vertrauen Sie als Laie auf die Aussagen Ihres Meisterbetriebs

In diesem Fall hätte ich den Aufbau der Gaube zwar etwas anders gestaltet, das bedeutet allerdings nicht, daß die hier vorliegende Version nicht fachgerecht ist...denn das ist sie nach derzeitigem Stand der Technik in Verbindung mit der feuchtevariablen Dampfbremse.

Nun hat Herr Struve nicht ganz zu unrecht darauf hingewiesen, daß es für diese Folien keine Langzeiterfahrungswerte gibt, sondern nur langzeitsimulierende Tests. Insofern geb ich ihm recht, daß ich man bei der Planung schon so arbeiten könnte, daß diese feuchtevariable Dampfbremse gar nicht erst nötig wird...z.B., indem man ein nach außen diffusionsoffenes System bevorzugt.

Nun hat das hier keine Relevanz...die Gaube ist nunmal drauf und somit sind gewisse Parameter bereits vorgegeben, ohne daß man von einer unfachgemäßen Arbeit sprechen sollte...keinesfalls sollte hier der Eindruck entstehen, Ihr Handwerker habe gepfuscht. Über die Schrauben im Blech kann man streiten...ich würde hier keinen fachlichen Mangel sehen, da die Schrauben weder in einer wasserführenden Ebene noch in exponierter Lage angebracht werden. Die Gaube hat einen relativ großen Dachüberstand, daher werden die angebrachten Schrauben kaum Wasser abbekommen, höchstens ab und zu etwas Schlagregen. Das können die Dichtungen ab.

Und wenn wir schon beim Thema Blech sind:

Ich gebe zu bedenken, daß jedes Trapezblech mit Dichtschrauben befestigt wird, neuerdings ganz offiziell z.T. ohne Kalotten und z.T. auch mMn. völlig unverständlicherweise in der wasserführenden Sicke. Dementsprechend wäre jedes montierte Trapezblech, das ja als primär wasserführende Schicht und meist flacher Dachneigung ein Höchstmaß an Wasser abbekommt, falsch montiert.

Aber nochmal zum Thema:

Eine Verklebung der Folie im Holzbereich mit einem dafür zugelassenen Klebeband ist fachtechnisch in Ordnung. Wie das ohne Risse im Holz realisiert werden soll, steht auf einem anderen Blatt...auch KVH und BSH hat z.T. Risse, die kein Klebeband der Welt dicht bekommt.

Beim Anschluß der Folie ans Mauerwerk ist ebenso darauf zu achten, daß Sie die Fuge auch tatsächlich dicht bekommen. Da kommt es eben auf das Mauerwerk und die Fugen an. Ist das Mauerwerk sauber verfugt, reicht das natürlich auch, um die erforderliche Dichtigkeit herzustellen. Erfahrungsgemäß finden sich in einer unverputzten Mauer immer Löcher und Risse, die man nicht wirklich dicht bekommt, daher mein Vorschlag mit dem Beiputzen. Armiertes Klebeband haben wir selbst auch schon im Einsatz gehabt. Auch das ist zulässig.

Wichtig ist aber im Endeffekt immer das Ergebnis...die Fuge muß dicht sein, sonst funktioniert das System nicht.

Wie Sie die Fuge letztendlich dicht bekommen, unterliegt Ihrem persönlichen Geschmack...ich hätte beigeputzt :)

@Herr Esztermann:

Danke für die Infos...daß die Strukturmatte (die bei uns übrigens ganz anders genannt wird) als Reaktion auf Zinkfraß auf den Markt kam, war mit bekannt. Interessant finde ich in dem Zusammenhang, daß auch Aluminiumfalzbleche oft mit einer Strukturmatte als Unterlage befestigt werden, obwohl hier kein "Aluminiumfraß" droht. Da stellt sich doch die Frage, warum ? Hinterlüftungstechnische Gründe können es bei einem Falzdach ja kaum sein. Hat diese spezielle Trennlage vielleicht die Aufgabe, Temperaturspitzen abzuschwächen (Alu hat ja eine sehr große Ausdehnungsrate) oder gibt es hier gar schallschutztechnische Gründe - also eine Abkopplung des Falzbleches vom Schalungsuntergrund ?

Gruß Andreas
 
Dankeschön an das Forum!

Insgesamt haben mir Ihre Antworten sehr geholfen, Dankeschön hierfür. Besonders Andreas hat sehr hilfreich und zielgerichtet geantwortet, echt klasse!

Noch ein Wort zu meinem Meisterbetrieb:
Ich bin mit der geleisteten Arbeit zufrieden, die Gauben erfüllen ihren Zweck, sind sauber verarbeitet worden (soweit als Laie beurteilbar) und zu einem angemessenen Preis.Schade ist allerdings, dass ich nicht näher über das Thema feuchtevariable Dampfbremse und ihre Bedeutung für meine Gauben informiert wurde oder über alternative Bauweisen der Gauben.
Das hat aber zum Glück nun ihr Forum erledigt :)

Viele Grüße und einen guten Rutsch

Dani
 
Thema: Dämmung der Dachgauben - Mach ich das so richtig?

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