Dach dämmen - Schindeln

Diskutiere Dach dämmen - Schindeln im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Hallo, wir haben ein Fachwerkhaus von 1926 (Südthüringen) und wüssten gern, wie wir unser Dach dämmen können. Das Dach ist mit Schindeln...
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Thüringer

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4
Hallo,

wir haben ein Fachwerkhaus von 1926 (Südthüringen) und wüssten gern, wie wir unser Dach dämmen können.

Das Dach ist mit Schindeln gedeckt. Müssen diese runter, um das Dach zu dämmen, oder können wir von innen her ausreichend dämmen?

Grund der Dämmung: Das Dach ist trocken, allerdings bildet sich im Winter an den Dachlatten Frost. Der Dachboden ist ungenutzt.

Fotos hänge ich an.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Katharina
 
Dämmung

Hallo....
nun wenn Ihr den Dachboden nicht als Wohnraum nutzen solltet,reicht es völlig wenn Ihr nur die Geschoßdecke Isoliert.Da gibt es Platten die begebahr sind oder auch ein
Holzbohlenweg mittig verlegt.Isomaterial auslegen fertig.max 14 cm sonst Schwitzwasser.Ansonsten muss unter die Schindeln eine Folie,lattung usw. Sparren ausfüllen mit Dämmwolle wieder Folie abkleben,Rigips oder Fermacell etc...kosten wesentlich höher.Einfach mal einen Kostenvoranschlag einholen,da kommt der Meister und beantwortet viele Fragen.Dann weiß man mehr.
Hoffe konnte etwas helfen.
LG Amator
 
Re

Hallo Amator,

danke für die Antwort.

Vielleicht noch mal genauer: Wir haben Angst, dass durch den Frost, der am Holz, auf denen die Schindeln sind, Schäden entstehen. Darum wollen wir das Ganze gern dämmen.

Es geht uns also nicht um die Dämmung der Geschoßdecke, da dort kein Frost ist. Sondern viel mehr um die Dämmung des gesamten Daches von innen.

Ist die Variante, bei der alle Schindeln ab müssen, damit die Folie dort angebracht werden kann, die einzige Möglichkeit? Oder reicht es, wenn wir von innen Dämmwolle und Dampfsperre anbringen?
 
Dass sich Kondensat ...

... an den Dachsparren / der Dachschalung bildet, das dann gefriert, scheint ein Zeichen dafür zu sein, dass von unten zu viel warme (und damit relativ viel Feuchte tragende) Luft in den Dachraum gelangt. Dies kann sowohl durch die Decke / den Boden aber auch durch den Bodenzugang (Luke / Tür) erfolgen.

Von daher wäre es m. E. am sinnvollsten, diesen Zustrom auf ein zuträgliches Maß zu begrenzen.
Sofern dies aus welchen Gründen auch immer nicht möglich sein sollte, bliebe dann der Weg, das Dach so zu "sanieren", dass die Feuchte aus der Raumluft nicht am bzw. im Dachaufbau kondensiert.

Ob man nun eine Sanierung der Decke oder des Daches in Angriff nimmt, hängt von vielen Faktoren ab; im Wesentlichen von den Raumnutzungen, Wärmeströmungen, Baukonstruktionen aber auch von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Letztendlich ist es aber auch eine Frage der Amortisation.

Dies alles zu ergründen, zu analysieren und zu bewerten ist leider hier im Forum guten Gewissens nicht leistbar. Hier bedarf es m. E. einer genauen, ins Detail gehenden Inspektion sowie eines sach- und fachlich fundierten Konzeptes.
 
Re

Vielen Dank für die hilfreiche Antwort! Direkt gegenüber der Dachbodentür befindet sich das Wohnzimmer und darin der Kamin. Das erklärt also scheinbar den Frost.
 
Thema: Dach dämmen - Schindeln

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