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Michael Marx
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Hallo liebe Community,
wir haben uns vor kurzem ein Haus (Bj. ~ 1950) in der schönen Vulkaneifel gekauft.
Dringend notwendig wäre eine vernünftige Dämmung vom Dach und Keller.
Hier zunächst die Fragen zum Dach.
Das Dach hat etwa folgenden Aufbau:
1. Schieferbiberschwänze
2. Kiefer- oder Fichtenbretter (ca. 1,5cm stark, durchgehende Verkleidung, (fast) ohne Lücken)
3. Dachbalken (Sparrenbreite schwankt zwischen 50-57 cm, Sparrentiefe ca. 12 cm)
==> Dachboden hat ca. 80 m² (es gibt dort schon zwei Zimmer, die wir momentan noch nicht extra dämmen wollen).
==> Dachfläche ca. 180 m²
Auf der Ostseite ist zwischen den Dachbalken noch eine Art Dachpappe mit Dachlatten auf die Fichtenbretter genagelt. Dieses ist wohl nach dem Dachstuhlbau geschehen, da die Dachpappe nicht zwischen Balken und Brett sondern nur zwischen den Sparren liegt. Aufgrund des maroden Zustandes werden wir diese aber wohl komplett entfernen müssen. Eine Erhaltung scheint nicht sinnvoll.
Momentan angedacht wäre in etwa folgende Lösung.
(Ausbau zum Wohnraum / Schlafzimmer):
a. Sparren ca. 10 - 12 cm hoch senkrecht mit Steinwolle ausfüllen, je nach Luftspaltnotwendigkeit.
b. Querlattung ca. 10 cm hoch auf Balken aufbringen.
c. Querlatten wiederum mit Steinwolle jetzt aber waagerecht ausfüllen.
d. Dampfsperre auf Querlattung anbringen
e. Mit Rigipsplatten oder OSB-Platte verkleiden.
Die Fragen:
1. Braucht es einen Luftspalt zwischen Steinwolle und Dachbrettern? Diese stehen ja dicht an dicht (ohne Nut & Feder) und lassen eigentlich kaum Luft hindurch.
2. Besser die 'grüne' Feuchtraumplatte von Rigips oder die normale?
3. Ist die Dampfsperrfolie überhaupt nötig? Ich habe gehört. dass es OSB Platten mit 'eingebauter' Dampfsperre geben soll. Taugt das was?
4. Als Alternative zur Steinwolle kann man wohl auch Hanf-oder Flachsdämmstoffe nehmen. Für die gäbe es evtl. auch ncoh Fördergelder (www.naturdaemmstoffe.info). Bleibt der Aufbau Lattung, Dämmung, Dampfsperre dabei gleich? Welche Dicken braucht man dabei, eher gleich dick wie Steinwolle oder mehr/weniger? Lohnt sich das überhaupt finanziell?
Viele Grüße,
Michael
wir haben uns vor kurzem ein Haus (Bj. ~ 1950) in der schönen Vulkaneifel gekauft.
Dringend notwendig wäre eine vernünftige Dämmung vom Dach und Keller.
Hier zunächst die Fragen zum Dach.
Das Dach hat etwa folgenden Aufbau:
1. Schieferbiberschwänze
2. Kiefer- oder Fichtenbretter (ca. 1,5cm stark, durchgehende Verkleidung, (fast) ohne Lücken)
3. Dachbalken (Sparrenbreite schwankt zwischen 50-57 cm, Sparrentiefe ca. 12 cm)
==> Dachboden hat ca. 80 m² (es gibt dort schon zwei Zimmer, die wir momentan noch nicht extra dämmen wollen).
==> Dachfläche ca. 180 m²
Auf der Ostseite ist zwischen den Dachbalken noch eine Art Dachpappe mit Dachlatten auf die Fichtenbretter genagelt. Dieses ist wohl nach dem Dachstuhlbau geschehen, da die Dachpappe nicht zwischen Balken und Brett sondern nur zwischen den Sparren liegt. Aufgrund des maroden Zustandes werden wir diese aber wohl komplett entfernen müssen. Eine Erhaltung scheint nicht sinnvoll.
Momentan angedacht wäre in etwa folgende Lösung.
(Ausbau zum Wohnraum / Schlafzimmer):
a. Sparren ca. 10 - 12 cm hoch senkrecht mit Steinwolle ausfüllen, je nach Luftspaltnotwendigkeit.
b. Querlattung ca. 10 cm hoch auf Balken aufbringen.
c. Querlatten wiederum mit Steinwolle jetzt aber waagerecht ausfüllen.
d. Dampfsperre auf Querlattung anbringen
e. Mit Rigipsplatten oder OSB-Platte verkleiden.
Die Fragen:
1. Braucht es einen Luftspalt zwischen Steinwolle und Dachbrettern? Diese stehen ja dicht an dicht (ohne Nut & Feder) und lassen eigentlich kaum Luft hindurch.
2. Besser die 'grüne' Feuchtraumplatte von Rigips oder die normale?
3. Ist die Dampfsperrfolie überhaupt nötig? Ich habe gehört. dass es OSB Platten mit 'eingebauter' Dampfsperre geben soll. Taugt das was?
4. Als Alternative zur Steinwolle kann man wohl auch Hanf-oder Flachsdämmstoffe nehmen. Für die gäbe es evtl. auch ncoh Fördergelder (www.naturdaemmstoffe.info). Bleibt der Aufbau Lattung, Dämmung, Dampfsperre dabei gleich? Welche Dicken braucht man dabei, eher gleich dick wie Steinwolle oder mehr/weniger? Lohnt sich das überhaupt finanziell?
Viele Grüße,
Michael