Danke!
Danke für die vielen hilfreichen und interessanten Antworten!
@Konrad Fischer:
Was ist das für ein mineralischer Holzschutz? Vielleicht Chromat? Löst sich der nicht allmählich auf, bei bewitterten Brettern?
Was sind die wirksamen Bestandteile der schwedischen Lasur (bzw. Produktname)?
@Andreas Vollack:
An die Abschrägung der Balkonbretter habe ich auch schon gedacht. Leider sind sie nicht handelsüblich, sondern nur gefaste Kanten. Man müsste es wohl bei einem Schreiner mit einer Oberfräse machen lassen, zumindest auf der oberen Seite des obersten Bretts (von vieren).
Doch welches Profil bei den 25 mm starken Brettern? Vielleicht 45 Grad Abschrägung an beiden oberen Kanten, so dass horizontal noch 5 mm stehen bleiben? Oder rundes Profil? Das stehenbleibende Wasser wird jedenfalls in beiden Fällen stark verringert.
Danke auch für die lehrreiche Zeichnung und für die Guten Wünsche!
@Florian Kurz
Ich denke, dass durch eine Lasur (offenporig) das Eindringen von Wasser behindert sein sollte. Gleichzeitig können Wasserreste durch die Poren wieder verdampfen.
D.h. das Holz müsste mit Lasur im Durchschnitt trockener sein als ohne. Pilze hätten weniger Chancen.
Biozide und Fungizide Bestandteile der Lasur machen es den Pilzen zusätzlich schwer, Fuss zu fassen.
Zum Vergrauen: Das ist nicht jedermanns Geschmack, weshalb die Lasuren auch meist pigmentiert sind. Offenbar kann auch die UV-Strahlung im Laufe der Zeit die Holzoberfläche angreifen. Dann hätten die Pigmente noch eine Schutzfunktion.
Vielleicht kann jemand von vergleichenden Studien berichten?
@Andreas Milling
Ein Abschrägen der Bretter (25 mm), so dass im Querschnitt ein Parallelogramm entsteht ist sicher ein guter konstruktiver Holzschutz gegen stehendes Wasser. Bei einem Winkel von 30 Grad dürfte die Stabilität der (auf mind. 3 mm Radius) abgerundeten Kante noch nicht leiden. Wäre noch zu klären, welche Art der Abschrägung das beste Kosten-Nutzen-Berhältnis aufweist. Die Arbeiten würden ja beim Schreiner ausgeführt.
Die 4 mm Luft zwischen Pfosten und Bretter sollte man wohl mit Kunststoff-Unterlegscheiben realisieren. Ich hoffe, dass diese für VA Schrauben 5x30 handelsüblich sind.
Danke insbesondere für die konkreten Angaben zu den Lasuren und den Tipps zur hellen Farbe und der Hirnholzschutzleiste bei senkrecht verbauten Brettern.
@Rainer Stasch
Eiche hat offenbar den Nachteil, dass sie abfärbt und die Korrosion der Stahlpfosten (leider nicht rostfrei) erhöhen kann.