Brandschutz

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Henning Schindler

Guest
Hallo,

Es müsste Nachweise zum Brandschutz von Fachwerkaussenwänden geben die als F-90B klassifiziert sind und zwar bei Einbau eines raumseitigen Wärmedämmputzes,
Das sollte wohl auch mit einem Lehmputz gehen.
Wer einen Link kennt bitte mitteilen.
 
Warum

muss die Fachwerkaußenwand F90 sein? Als Wand oder nur von innen nach außen F90 beplankt? Wenn ja warum? Gebäudetrennwand? Gebäudeabschlusswand?
Ich kenne keinen Hersteller von Lehmprodukten, der derartige Zulassungen vorlegen kann. In der DIN kommt dieser Fall auch nicht vor. Vielleicht mal mit einigen Herstellern (Eiwa, Claytec ..) in Verbindung setzen.
Wenn ich mir die mir vorliegenden Informationen ansehe, glaube ich nicht, dass man eine F90 Konstruktion mit Lehmprodukten nachweisen kann. Hinzu kommt natürlich noch das Problem der einbindenden Deckenbalken oder Pfetten.
 
Brandschutzputz

Nach der DIN 4102 werden Perlit- oder Vermiculite- Dämmputze als zweilagige Putze mit und ohne Putzträger genannt . Deren Ausführung und ist im allgemeinen kein Problem. Sehen Sie sch bitte unsere Internetseite=
klimasan-perlit.de an .Wärmedämmwert und Brandschutz ergänzen sich bei diesem Material hervorragend, zusätzlich
wirkt der Putz regulierend auf die Raumfeuchtigkeit. Bei Fragen rufen sie mich bitte an unter Tel 02330/809636 oder 0175/9519753
MFG U. Dahlbüdding
 
@UDahlbüdding

das mit dem Perlite oder Vermculite Putz auf der Fachwerkwand und dann habe ich F90, habe ich nicht gefunden. Wo steht das genau?
Als Fachwerkwand habe ich nur eine F30-B Wand gefunden, und muss auch noch beplankt werden.
 
Der Brandschutz funktioniert von innen nach außen.
Bei einem Ausbau einer grenzständigen Scheune ist interessant das den Nachbarn nichts passiert.
Das die Sache hinkt wegen einbindenden Bauteilen ist klar.
Aber wenn das Bauamt ...
Ich hatte den folgenden Link gefunden zu F 90B
Bezieht sich auch noch auf Merkblätter von wta.de (wer weiss ob die gut sind? Teuer jedenfalls)
http://bbs-ingenieurbuero.de/Veroeffentlichungen/bbsbericht23.pdf
 
Brandschutz

Perlit- bzw Vermiculite Putze sind A1 Baustoffe mit denen
Brandschutz F90 A erfült wird
Bauphysik 2.011 Brandschutz für Gebäude DIN4102
U. Dahlbüdding
 
Feuerwiderstand von Fachwerk

Siehe:
Brandschutz im Bild
Artikelnummer: B3745
ISBN: 3-8277-3745
Autor/Herausgeber: Frieder Kircher
Lieferumfang: 2 Ordner, DIN A5 ca. 2.800 Seiten plus CD-ROM
-- Teil 4/2 Fachwerkhäuser

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auch von außen möglich?

Die Baugenehmigung für den Ausbau der Scheune wurde mir erteilt mit der Auflage die grenznahen Außenwände in feuerbeständiger Bauart F 90 nach DIN 4102 herzustellen.

Meine Frage:
ist es möglich dies auch von außen herzustellen, oder gilt Grundsätzlich Brandschutz von innen nach außen?
wenn nein:
Die Decken sind Holzbalkendecken, wobei die Holzbalken auf den Außenwänden aufliegen. Wenn ich nun die Fachwerkwand mit Brandschutz-Fermacellplatten doppelt beplankt aufbringe, muß ich ja die Deckenbalken in den Bereichen ausklinken. Gilt dies dnn immer noch als F90 Nachweis, oder muß auch die Decke abgehängt werden um die offene Decke zu schützen?


Weitere Auflage habe ich erhalten, die tragenden Wände, Decken und Stützen (§5 Abs. LBO AVO) sind in feuerhemmender Bauart F 30 herzustellen. Nachweis ist zu erbringen....

Ich hab im fast kompletten Scheunenbereich folgenden Deckenaufbau:
Sichtschalung Rauhspund 22mm auf Holzbalken 16/22cm, Gehwegbetonplatten, Trittschall....

Welche Möglichkeit habe ich um den Ausführungen gerecht zu werden, die Decken nach unten hin aber offen zu lassen?

Vielen Dank
 
Ein-oder Mehrfamilienhaus

Das ist alles nicht so einfach. Die Holzbalkendecken und die Wände in F30 kann der Statíker evtl. rechnerisch nachweisen. Probleme werden ihm die ganzen Anschlüsse bereiten.
Zur Grenzwand kann ich nicht viel sagen. Bei uns in NRW gilt bei Gebäuden mit nicht mehr als 2 Wohneinheiten von innen nach außen F30 und von außen nach innen F90 (und dies darf dann auch F90-B sein)

Ich empfehle als erstes den Statiker mit ins Boot zu holen.
 
Thema: Brandschutz
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