Leinölstandfarbe u. Imprägniergund mit Naturharzester miteinander verträglich?

Diskutiere Leinölstandfarbe u. Imprägniergund mit Naturharzester miteinander verträglich? im Forum Farben & Stuck im Bereich - Hallo allerseits, ich möchte Fenster mit Leinölstandfarbe der Fa. Kreidezeit streichen und als Grundierung Imprägniergrund mit Bläueschutz der Fa...
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highnoon

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Hallo allerseits,
ich möchte Fenster mit Leinölstandfarbe der Fa. Kreidezeit streichen und als Grundierung Imprägniergrund mit Bläueschutz der Fa. Naturhaus auftragen. Hat jemand Erfahrung mit dieser Kombination? Die Fa. Kreidezeit wirbt damit, dass aufgrund der Harzfreiheit der Standölfarbe die Farbe nur kreidet und nicht abblättert oder reisst und möchte natürlich nicht diese Eigenschaft durch die Imprägnierung verderben.
 
Leinölstandfarbe u. Imprägniergund mit Naturharzester miteinander verträglich?

...ich muss noch was ergänzen:
Die Fenster sind aus Lärchenholz und werden teilweise auf der Westseite des Hauses eingebaut.

Für die Hilfe vielen Dank!
 
Das steht bei Kreidezeit:

1. Borsalz: vorbeugender Schutz vor Schädlings- und
Pilzbefall
2. Grundieröl (Halböl) Grundanstrich mit exzellentem
Eindringvermögen durch kleine Molekülgröße
3. Standölfarbe -halbfett-, Zwischenanstrich von hoher
Deckkraft, seidig (Art. D 1100-1112)
4. Standölfarbe -vollfett-, Schlußanstrich für gute Wetterbeständigkeit,
glänzend (Art. D 1600-1612)

Bei Naturhaus findet man den Hinweis das der Imprägniergrund mit deren Lasuren überarbeitbar ist,von Standölfarben konnt ich nichts lesen.
 
Warum

noch einen Imprägniergrund? Lärchenholz ist eine Holzart, die im Aussenbereich ohne irgendwelche Behandlung 50 Jahre und mehr überdauert. Bläueschutz ist bei Nadelhölzern wichtig. Einfach beim Kreidezeit-System bleiben und auf der Innenseite einen halbfetten Anstrich zusätzlich aufbringen.
MfG
dasMaurer
 
Bläue

Danke mal für die Nachrichten.

Borsalz hilft nicht gegen den Bläuepilz. Das zumindest hat mir ein Mitarbeiter von Kreidezeit erklärt - sofern ich da nicht etwas komplett falsch verstanden habe.

Da die Fenster in der West- und Nordseite eingebaut werden, möchte ich gerne auf Nummer sicher gehen. Ich selbst habe keine Erfahrung mit Lärchenholz und auch nicht mit Standölfarben. Eine Antwort von jemandem, der seine Erfahrung damit gemacht hat, wäre super.

Ist Lärche etwa kein Nadelholz?

Viele Grüße
 
Ja, ja, so blau blau blau...

...trällerte einst ein prominenter Träger grüner Brillen.

Bläueschutz ist einerseits gefordert, andererseits neigen reine Nadel-Farbkernhölzer heimischer Herkunft nur wenig zur Bläue. Ich rate zum Bläueschutz, weil auch ein splintfreies Kernholz von Douglasie, Lärche oder Kiefer sehr unterschiedlich resistent sein kann, abhängig von Wachtsumsbedingungen etc. Es gibt sehr milde Partien mit nur geringer Einlagerung der befallsreduzierenden Inhaltsstoffe. Zum anderen sind gerade Fenster als maßhaltige (und teuere) Bauteile gut zu schützen.

Einerseits ist das Naturhaus-Produkt problemlos mit einer Standölfarbe überstreichbar (ohne daß die beworbenen Eigenschaften verloren gehen), andererseits hat auch Naturhaus deckende Öl-Lasuren, die für Fenster gut geeignet sind und in der Qualität vergleichbar sind.

Ihr habt somit die Wahl.

Hier gibt es 'was zum Lesen:

http://www.holzfragen.de/seiten/lacke.html

Grüße

Thomas
 
... ist nicht nur der Enzian

vielen Dank für die Antwort Thomas Böhme.
Sie hilft mir sehr!

Natascha
 
Thema: Leinölstandfarbe u. Imprägniergund mit Naturharzester miteinander verträglich?

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