Heißtechnik
Der Maschinenhersteller Columbus und die Fa. "Natural" als Naturfarbenhersteller haben Maschine einerseits und Heißöl und -wachs für diese Maschine andererseits entwickelt. Es sind volldeklarierte Naturfarben mit sehr geringen, natürlichen Lösemittelanteilen. Im Heißöl befinden sich weniger als 4% Orangenschalenöl als alleiniges Lösemittel.
Öl wie auch Wachs werden kalt aufgespachtelt und nach einer kürzeren Eindringzeit mit der Einscheibenmaschine, auf der ein Fön montiert ist, mit bis zu 70 Grad Oberflächentemperatur (Thermostat regelt bei 80 Grad ab) verteilt und eingearbeitet. Vorteile sind höhere Eindringtiefen, sehr gut gesättigte Poren, da keine wesentlichen Lösemittelmengen im Nachhinein verdunsten, schnelles Arbeiten (mehrere Aufträge hintereinander möglich), geringer Materialverbrauch, da kaum flüchtige Bestandteile.
Ich halte das Verfahren für hervorragend und verwende es seit 2004 ausschließlich. Es wird aber nur von wenigen Firmen angeboten, da der Erwerb einer zusätzlichen Maschine ein "Nebenbeimalmitanbieten" unwirtschaftlich machen würde.
Grüße
Thomas