Kurze Frage zum Betonieren..

Diskutiere Kurze Frage zum Betonieren.. im Forum Fachwerkkonstruktion im Bereich - Hallo, ich will den boden im "Stall" betonieren. Es ist nicht so das ich das noch nie gemacht hätte, nur hab ichs noch nie ohne anschließende...
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Nico3

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Hallo, ich will den boden im "Stall" betonieren. Es ist nicht so das ich das noch nie gemacht hätte, nur hab ichs noch nie ohne anschließende risse hingekriegt.. was bis jetz kein problem war, da nachher gefliest wurde.. nur diesmal solls sichtbeton werden. Also meine fragen sind: Sand drunter ja/nein und wird eine Dehnungsfuge benötigt(Kunststoff band drumherum) Helf dem BetonierLaien:)

Siehe Bild

mfg
 
Reichlich Eisen mit einbauen, verhindert das Reissen.
Sichtbeton als Bodenbelag ist relativ schwer hin zubekommen.
Dieses "Kunststoffband" wird bei Estrich mit eingebaut und soll den Schall vom Mauerwerk trennen. Brauchste beim Betonfußboden nicht unbedingt.
 
Rissfrei

Versuche den Beton "feucht" zu halten,die Betonstärke beeinflußt auch das Riss verhalten,viel Eisen hilft auch nur wenn s korrekt eingebaut wurde.
Die Spezis wissen bestimmt noch mehr!

Grüße Martin
 
.

vom sand ratet ihr ab? .. ich hätt schon genug zement für vollbeton.. aber man kann ja nur sparen:)
 
keine kalten Füße bekommen

Die grundsätzliche Frage ist: Soll es wieder ein Stall werden und die Ferkel freuen sich am Sichtbeton oder wird es unter Umständen ein beheizter Wohnraum? Bei letzterem würde ich schon einmal über dem Wärmeschutz nachdenken.

Umnutzungen sind genehmigungspflichtig und der Wärmeschutz i.d.R. nachzuweisen.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
wenns als Wohnraum genutzt werden soll, würd ich zu nen gedämmten Estrichboden tendieren.
 
neee

das soll n nutzraum werden.. ein "schuppen" .. und mit dem wärme dämmen seh ich das nich so eng:) .. der raum hat stetig 12grad im winter.
 
Stallwärme

Hat eigentlich nichts mit Deiner Frage zu tun ,aber das verblüfft mich immer wieder,ich lagere meine Kartoffeln in einem leeren Stall und trotz minus 15 Grad vorletzten Winter,ist nichts kaputt gefroren.
Du möchtest wahrscheinlich einfach nur das Gefälle aus dem Boden heraus bekommen.

Grüße Martin
 
auch

wenn ich jetz abschweiffe .. vlt könnt ihr euch so ein besseres bild machen:) so siehts "obenrum" aus
 
Zum Beton:
Gut wäre, mit einem Rüttler zu verdichten; die Blasen verunstalten sonst die Bodenoberfläche.
Beton relativ trocken einbringen, abrütteln, dann taloschieren (grosse Verputzreibe an langem Stiel, kreisförmig abziehen) oder mit Stachelwalze drüber (wenn der Betonzuschlag nicht zu grob ist).
Man kann den ausgehärtete Beton auch schleifen und dann mit Leinöl oder einem Steinöl einlassen, wird überraschend schön und für einen Stallboden fast zu edel.
Bei dieser Fläche würde ich Fertigbeton einpumpen lassen; das erübrigt auch die Suche nach dem Rüttler und von Hand die ganze Fläche nass in nass einbringen schafft man nicht.
 
das mit dem öl werd ich mir vornehmen.. aber fertigbeton,nee .. hab 15t sand und 35säcke zement, das muss reichen.. was mir noch keiner beantwortet hat, ist ob ich sand drunter machen soll.

mfg
 
Beton/Estrich

Hallo Nico,
um etwas konkretere Hinweise zu geben fehlen noch Angaben:
- Länge, Breite, Dicke der zu betonierenden Fläche.
Ist der Untergrund (Flachschichtpflaster) eben und waagerecht?
Was für Sand haben Sie (Körnung von... bis... mm bzw. Sieblinie)?
Was für Zement haben sie, wieviel wiegt 1 Sack?

viele Grüße
 
hallo

also der boden is wie auf dem bild, links abfallend.. zement ist in 25kg säcken, wobei ich mir eigt keine sorgen um die menge mach, der sand sieht aus als ob er aus nem loch gegraben wurde(kam aber mit nem LKW) weil viel lehm dazwischen(der hat sicher ne körnung, da von Unternehmen geliefert) Mit soviel fachmännischer hilfe hat ich garnich gerechnet, ... wow!

mfg!
 
Beton

Hallo Nico,
1. Die Neigung der Fläche muß erst einmal ausgeglichen werden, es sei denn die fertige Fläche soll die gleiche Neigung behalten.
2. Der Zement reicht für etwa 3,6 m³ Beton/Estrich. Damit kann man bei etwa 10 cm Auftragsstärke ca. 36 m² Fläche herstellen.
3. Der Sand reicht mengenmäßig aus; Sie brauchen für die Verarbeitung des Zementes etwa 4 Tonnen Sand.

4. Zur Betonherstellung selber:
Ob der Sand dafür geeignet ist bezweifle ich.
Geeignet wäre ein lehm- bzw. tonfreier Kiessand 0-8, also mit 8 mm Größtkorn. Ihr Sand klingt nicht danach.
Beton in dieser Dicke oberflächenfertig einzubauen ist machbar, aber für einen Laien nur schwer in erforderlicher Qualität hinzukriegen. Ohne Maschinen und Grundkenntnisse im Betonbau wird das nichts.

Deshalb mache ihnen folgenden Vorschlag:
Setzen Sie sich mit kleinen Mörtelhäufchen oder angemörtelten Ziegelstücken Maßpunkte für eine ebene Fläche, die etwa 1 cm über der höchsten Stelle des Pflasters in Waage ausgerichtet sind, Abstand 1 bis 2 m.
Nehmen sie Ihren Sand, lesen sie Ton- und Lehmklumpen sowie größere Steine aus und mischen sie ihn 1:3 mit Ihrem Zement (ich kenne zwar die Sorte und die Zementgruppe nicht aber das ist jetzt egal) zu einem plastischen Mörtel an.
Bauen sie den Mörtel abschnittsweise als Ausgleichsschicht in Waage ein. Die Maßpunkte dienen Ihnen als Anhalt, Sie können mit einem Brett oder Richtscheit die Fläche dazwischen abziehen. Nach spätestens etwa 5 bis 6 Metern bauen sie eine Arbeitsfuge (Brett) zur Trennung ein, das sie beim Weitermachen wegnehmen. Die Oberfläche ebnen sie mit einer Stielkardätsche o.ä.
Nach dem Aushärten der Ausgleichsschicht können Sie nach ein paar Tagen einen Verbundestrich aufbringen. Dazu brauchen Sie Estrichsand 0-4 und Ihren Zement.
Einbauhöhe 2-5 cm, je nach gewünschter Höhe. Der Estrich wird erdfeucht 1:3 angemischt und zwischen Lehren eingebaut. Die Lehren sind Rohre oder Leisten der entsprechenden Einbauhöhe die auf den Ausgleichsbeton aufgelegt und fixiert werden. Mit einem Brett o.ä. können Sie den eingebauten Estrich zwischen den Lehren abziehen und anschließend mit dem Reibebrett verreiben und glätten. Danach werden die Lehren gezogen und die Hohlräume mit Estrich verfüllt und nachgerieben. Noch glatter gehts wenn danach noch mal mit einer Glättkelle nachgearbeitet wird.
Auch hier: Arbeitsfugen zwischen den einzelnen Tagwerken setzen und die Fläche vor Austrocknung und Frost schützen!
Sie können die Fläche auch von einem Profi einbauen lassen. Dauert einen Tag, sieht anständig aus und kostet nicht die Welt.

Viele Grüße
 
Beton

Hallo Nico


Wenn ich es richtig gelesen hab, willst Du Deine Stallfläche betonieren. Ist das der auf dem Foto sichtbare Teil oder mehr? Entweder hab ich keine Maße gesehen uder überlesen.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, daß ab 2m³selbst gemischter Beton alles Plunder wird. Wenn Du die letzte Karre drin hast ist die erste schon abgebunden. Mehr als 1m³/h schaffst Du nicht alleine.


Ich würde Dir folgendes empfehlen:
-in der Bucht einen Flaschenrüttler für billig Geld fischen (hab ich gemacht)
-dann die Fläche mit der dicksten FOLIE belegen, die Du bekommen kannst
- dann Abstandhalter drauf und dann Schlaufenmatte drauf.
- Dann den Fertigbetonbetrieb Deines Vertrauens anrufen und die vorher ausgerechnete Menge Transportbeton bestellen (+0,5m³ Sicherheitsmenge)
-wenn der Fahrmischer vorm Haus steht, die korrekte, vorher mitbestellte Menge Verflüssiger dazugeben
-den Beton in die Schalung laufen lassen (1Helfer führt den Schlauch, 1 Helfer zieht breit und 1 Helfer rüttelt mit der Flasche ab) Du ziehst mit Stielbrett den abgerüttelten Beton gleichmäßig ab
-nach ca 30 min über die fertige Fläche freuen, Geräte putzen, Kasten Bier killen und 7 Tage hintereinander die Fläche 1x nässen
-wenns gut aussehen soll, den Beton nach anziehen abreiben



Glaub mir, bei Deiner Fläche kommst Du mit selbst mischen nicht mehr weit, schon gar nicht, wenn es Sichtbeton werden soll...
 
bestell

Fertigbeton und hole Dir jemand dazu, der mit einem Flügelglätter umgehen kann. Habe so den Beton meiner Doppelgarage abgeglättet (7x7,5m) und hinterher nur gestrichen. Den Haariss mittig nehme ich in Kauf, war in 5 Stunden fertig - mit Vibrationsbohle ist selbstverständlich verdichtet worden.
 
danke nochmals für die guten ratschläge:)

Morgen, Wir(2Mann!) haben gestern in ca 13std (inklusive einschalen) 40schuhkarren gemischt und betoniert:) .. jetz is mir klar warum ihr reihenweise zum Fertigbeton ratet..ab der 20ten Mischung hab ich kaum noch die Schaufel hochgekriegt.
So nichts desto trotz, könnt ihr mir noch ein paar Tipps dazu geben -> "Zitat: Man kann den ausgehärtete Beton auch schleifen und dann mit Leinöl oder einem Steinöl einlassen" .. soll kosten günstig und stabil sein, da es teilweise ein werkstattboden ist..

und zum schluss noch ein bild von viel mühe!
 
Fertig

nicht schön aber selten :)
 
Beton

Diesen Beton zu richtig schleifen können sie vergessen. Dazu braucht man einen Beton entsprechender Qualität und Oberflächengüte sowie ein Profischleifgerät. Einfacher für Sie ist ein Nachspachteln der Fläche mit einem handelüblichen Beton- bzw. Nivellierspachtel, wenn sie unbedingt eine höhere Oberflächenqualität benötigen.
Beton ist eben nicht so einfach glatt zu kriegen; deshalb gibt es seit bestimmt mehr wie tausend Jahren Estriche als obere Nutzschicht. Geschliffene Betonböden sind eine Sonderkonstruktion und nix für Heimwerker.
Hätten Sie sie für meinen Vorschlag mit einem Verbundestrich entschieden dann würde die Oberfläche sicher so eben und festsein das man sie so hätte nutzen können. Ein leichter Anschliff um eine etwas glattere Fläche zu erzielen ginge dann auch per Hand.
Einlassen mit Steinöl ginge auch; man kann genausogut eine Betonfarbe nehmen.
Wenn die entsprechende Einbauhöhe noch vorhanden ist dann steht ihnen diese Variante noch zur Verfügung, sonst eben nachspachteln.

Viel Grüße
 
Thema: Kurze Frage zum Betonieren..

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