Holzbock- noch geringer Befall

Diskutiere Holzbock- noch geringer Befall im Forum Schädling im Haus im Bereich - Hallo, wir wohnen seit ca. 1 JAhr in einem vorher komlpett sanierten Fachwerkhaus, ca. 200 Jahre alt. Bevor die neuen Mauern innen hochgezogen und...
J

Julia Wolf

Guest
Hallo,
wir wohnen seit ca. 1 JAhr in einem vorher komlpett sanierten Fachwerkhaus, ca. 200 Jahre alt. Bevor die neuen Mauern innen hochgezogen und die Gefache neu ausgemauert wurden, wurden die alten Balken gesandstrahlt und teilw. ersetzt, später dann gestrichen. Leider stellten wir jetzt von aussen an 3-4 Stellen lokalen Holzbock-Befall fest. Was ist zu tun? Gibt es ein Mittel, das man per Spritze an diesen Stellen applizieren kann? Grössere Aktionen scheinen mir noch etwas übertrieben, andererseits will man ja nicht warten bis es mehr wird.
Vielen DAnk,
MfG
Julia
 
I1064_2739_2004819135247.gifHolzbock oder Hausbock ?

Liebe Julia

Ausgehend davon, dass ihr den Hausbock (hylotrubes bajulus) meint, stelle ich mir die Frage:
Woran merkt ihr eigentlich, dass die Larven des Hausbocks aktiv sind ?

Das mit den Spritzen funktioniert, wenn überhaupt, wahrscheinlich nur über Druckinjektionen. Über das zu .
verwendete Mittel sollte man ernsthaft diskutieren

Rechts ist der Kollege abgebildet von dem wir reden.

Mit besten Grüßen


Lutz Parisek
 
I381_2802_2004819135252.jpgHolzbock nur ein geringer Befall???

Guten Tag Julia Wolf,
zu Ihrer Frage die sich im Fachwerkforum gestellt haben kann ich Ihnen nur noch ein paar Anregungen geben!
1. wer hat den Hausbockbefall festgestellt? (Ein Fachmann)
2. hat der Fachmann auch gesagt und festgestellt das es nur ein geringer Hausbockbefall ist?
3. wo man selber drei bis vier Stellen lokalen Hausbockbefall festgestellt hat sollte man unbedingt einen Fachmann ( Schädlingsbekämpfer, Sachverständigen) hinzuziehen, denn nur ein Fachmann kann den Befall lokalisieren und eventuell eingrenzen. Und erst hiernach kann man einen Sanierungsvorschlag ausarbeiten und durchführen lassen.

Mit zimmerlichem Gruß
Andreas Vollack
aus Hann. Münden
 
I1064_2004104103929.jpgZielortung

Lieber Andreas

Mit dem empfohlenen Lokalisieren und Eingrenzen des Befall bin ich in den letzten Jahren vorsichtig geworden.

Auch ich als Sachverständiger, kann nicht immer beurteilen
a) ob in Bereichen ohne Befallsspuren bereits Eier abgelegt wurden sind.
b) Ob sich unter den alten Befallsspuren noch alte Larven kurz vor dem Schlupf befinden
c) Ob das Fehlen frischer Ausflugslöcher auf einen noch nicht beendeten methamorphosichen Zyklus zurüchzuführen ist.

Das einzige was Sicherheit gibt sind z.B. frisches Genagsel, Fraßgeräusche etc. aber auf dieser Basis eine vermeintliche sichere Befallseingrenzung vorzunehmen, erscheint mir gewagt.

Du hast natürlich recht damit zu empfehlen, eine Einschätzung durch einen erfahrenen Sachverständigen oder Sachkundigen durchführen zu lassen. Es gehört jedoch unbedingt eine Aufklärung über die begrenzten Aussagemöglichkeiten dazu.


Mit besten Grüßen


Lutz Parisek
 
@ an Lutz

Hallo Lutz,
zu deiner Antwort an mich muss ich dir gerecht geben!
Ich habe aber unter.3 geschrieben
denn nur ein Fachmann kann den Befall lokalisieren und eventuell eingrenzen!
Und meinte natürlich damit das man nicht überall hinein gucken kann, aber ich meine das ein Fachmann vor Ort das Holzuntersuchung könnte um das Schadens Maß festzustellen (ob es wirklich nur drei oder vier Stellen sind) erst nach der Untersuchung kann man ein Sanierungsvorschlag machen (Bekämpfungs Vorschlag)

Mit zimmerlichem Gruß
Andreas Vollack
aus Hann. Münden

Ps. Ich werde dich hierzu mal anrufen
 
Thema: Holzbock- noch geringer Befall
Zurück
Oben