Fachwerkbalken verkeleidet lassen oder freilegen

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Ralf Possekel

Guest
Ich habe ein Siedlerhaus übernommen, nach 1945 in Brandenburg gebaut, 1. Stock Fachwerk. Die Balken, nicht die Ausfachung, sind mit Brettern verkleidet, die Ausfachung entsprechend aufgeputzt.
Ich habe die Befürchtung, dass zwischen den aufgeschraubten Brettern und dem Putz Wasser eindringt und nicht wieder rauskommt, d.h. die Balken dahinter allmählich verrotten. Dies ist teilweise schon feststellbar - Südgiebel, kein Dachüberhang, allerdings ist unklar, ob das schon vor der Verkleidung geschehen ist.
Wie soll man mit dieser übernommenen Situation umgehen? Bretter entfernen und Balken steichen - womit?
Oder ist die Situation unbedenklich.
R.Possekel
 
die aufgeschraubten "Deco-Bretter" würde ich entfernen,

evtl. Schäden am tragenden Fachwerkgebälk zimmermannsgerecht reparieren.Dann kann das wahre Fachwerkgebälk z.B. mit Ölfarben auf Leinölbasis behandelt werden.
 
Vielen Dank ... undd die Fuge zwischen Mauerwerk und Balken ...

... dichte ich am besten womit ab? Müssen außerdem größere Risse in den Balken gefüllt werden oder genügt es, soe zu ölen?
R.Possekel
 
Fugen im Holz können mit Hanfwollzöpfen dauerhaft geschlossen werden.

Dazu werden aus Hanfstopfwolle Zöpfe gedreht, in Leinöl getaucht und in die Balkenrisse eingedrückt. Die Fugen der Putzgefache sollten mit Kalkmörtel geschlossen werden. Holzbehanldung außen mit Naturharz-Ölfarben.
 
Besten Dank fuer die schnelle Antwort
 
Thema: Fachwerkbalken verkeleidet lassen oder freilegen
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