Außendämmung für nicht so altes Fachwerkhaus

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Mike

Guest
Hallo zusammen,

wir haben ein ca. 20 Jahre altes Fachwerkhaus erworben (ein altes Fachwerkhaus in dieser Lage war nicht zu finden) und nach 18 Monaten von Ihnen komplett kernsaniert. Das Haus ist im bergischen Stil, allerdings mit 10er Balken und 10 Ytong Steine gebaut worden. Da wir das Fachwerk-Look haben wollten haben wir mühsam von der Innenseite breitere glattkant Hölzer gebürstet und auf das den bestehenden Balken gebracht und die Fächer anschließend mit Claytec aufgefüllt. Nun sind wir innen fertig und es soll bald mit der Außendämmung voran gehen. Da das Fassdade mit den geraden Balken nicht so schön ist (wir wollen, daß es, wenn fertig, so gut wie ein älteres Fachwerk aussieht wie möglich).

Ich habe mir 2 Möglichkeiten überlegt:

1.)
Man nimmt die herkömmliche Außendämmung und packt das ganze Haus ein, anschließend die Glattkant oder andere Hölzer als "Balken" aufbringen und danach die Fächer verputzen. Ob dieses komplette Einpacken des Balkenwerks für das Holz gut ist?

2.)
Wir haben ein Super Raum-Klima, das ist bestimmt auf das Lehm und das Holz zurück zuführen. Ich denke Holz ist Atmungsaktiv, daher mein Problem mit Lösung 1. Ich hatte mir überlegt, ob ich zuerst die "falsche Balken" wie innen (etwas breitere und alt sehende Bretter) zuerst auf die bestehende 10er Balken anbringe und danach nur fachweise die herkömmliche Außendämmung aufbringe und anschließend verputzen. Das ergibt sicherlich nicht die bessere Dämmwerte, aber ist vielleich besser für das Balkenwerk und Raumklima.

Bitte fachmännischen Rat

Schöne Grüße aus Hennef

Mike
 
super raumklima?

meinung eines laien: blos nicht verschlechtern, ergo lieber das vorhandene aufarbeiten ohne aussendaemmung (aber, wie gesagt, purer laie)

liebe gruesse
 
salute wir haben unser haus echt billig und öko gedämmt. taupunkttechnisch ist alles ok. und in das system kann mann ja auch ein pseudofachwerk einbauen. zu sehen auf unserer seite bei fachwerkde
der lehmputZähr
 
Bergischer Stil

Bergischer Stil wäre ja unter Umständen ja auch Schiefer ... unser Fachwerkhaus in Seelscheid ( ja, wir sind fast Nachbarn ) ist auf den Wetterseiten verschiefert. Das bietet guten Holzschutz und darunter kann man prima dämmen.
Die Fachwerk Optik ist dann natürlich weg.
 
I186_1693_2004830131943.jpgFugendurchgang?!

Schon einmal Gedanken gemacht über die Situation der Durchgängigkeit des Fachwerkes?
Bei jeder Holzfuge entsteht eine Luftströmung und im Winter ist ja bekanntlich die kritischste Zeit, wo sich da Feuchtikeit ausbildet!
Bedingt dadurch, daß außen schön kalt und innen schön warm, und die Warmluft immer nach außen strömt und somit in der Konstruktion als Feuchtigkeit ausfällt!
Durch diese Situation bedingt, wäre eine winddichte außenligende Dämmebene schon sinnvoll und auch ratsam!
Aber sie sollte gerechnet werden!!!!
Könnten Sie da unterstützen und würden uns über einen Rückkontakt freuen.
Verbleiben mit besten Grüßen aus der Umgebindheimat,
die ARGE LehmWerk.
 
Hallo Danke für die Idee. Ich sehe vom Bild, daß Ihr direkt über die Balken dämmt, was für Platten sind das, Lehm? Wie sieht dann die fertige Fassade am Ende aus? Setzt Ihr auch falsches Fachwerk drüber?

Schönen Sonntag!!
 
Re

Nein, wäre Blödsinn und mit Holzverschalung ist es wesentlich preiswerter.
Das Bild zeigt eine fertige Verschieferung auf der darunterliegenden Holzschalung.
Die Platten sind Holzweichfaserplatten für Fassadendämmungen und sollten in Lehm gelegt werden.

Grüße aus der Umgebindelandschaft OL
 
Thema: Außendämmung für nicht so altes Fachwerkhaus

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