Wie kriege ich den Gewölbekeller trocken und den Boden gerade?

Diskutiere Wie kriege ich den Gewölbekeller trocken und den Boden gerade? im Forum Keller & Fundament im Bereich - Wir haben einen Gewölbekeller (6,78m lang, 5,63m breit und 3,60m hoch). An an manchen Stellen hängt weißer Schimmel, und an mehreren Steinen sind...
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Marion2

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Wir haben einen Gewölbekeller (6,78m lang, 5,63m breit und 3,60m hoch).
An an manchen Stellen hängt weißer Schimmel, und an mehreren Steinen sind kleine Wassertropfen. Alles, was da unten liegt ist ziemlich vermodert. Wie lange das allerdings schon so ist, wissen wir nicht. Der Keller war sehr lange unbenutzt. Wie kriegen wir ihn am besten dauerhaft trocken, und mit was können wir bedenkenlos den Boden ausgleichen? Momentan ist da nur Erde. Wir würden das Gewölbe jedoch gerne wieder nutzbar machen.
Vielen Dank schon mal für die Antworten!
LG
Marion

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Marion

darf ich Dir erst einmal meinen ganz persönlichen Neid aussprechen.....
Wäre ein gutes Lager für meine selbst gemachten Weine!

Ich schätze, dass ohne eine Besichtigung vor Ort wenig über die Ursachen der Feuhte verbindlich rauszubekommen ist. Von Kondenswasser über Sickernässe bis hin zu kaputten Schleusen ist ja erst einmal alles möglich.
Zu "muffch" riechen ein Tip- brenne mal einige Schwefelstäbchen (zur Behandlung von Gewächshäusern) bei geschlossenen Fenstern ab. Aber Vorsicht, Du musst das Lüften dann von außen gewährleisten können .....
 
Keller

Auch von mir Glückwunsch für den schönen Keller.
Welche Maßnahmen erforderlich sind, hängt von der zukünftigen Nutzung ab.
Wenn es das bleiben soll, was es ist, ein schöner Gewölbekeller, dann gar nichts.
Außer der Reinigung der Mauerwerksflächen und dem Einbau eines Kellerfußbodens (Ziegelpflaster oder Plattenbelag in Sand).

Viele Grüße
 
Hallo,

auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zu diesem Prachtstück von Gewölbekeller.

Trocknen geht nur ganz langsam, vielleicht über ein Jahr.
Ich würde das mit einer Zwangsbelüftung machen. Gut wäre es, wenn sich am oberen Ende irgendwo ein 200er Loch anbringen ließe, das man mit einem Abluftrohr verbinden könnte, am besten über Dach. Die trocknung würde ich nicht mit Fremdenergie unterstützen, weil der Aufwand sehr hoch wäre.

Grüße vom Niederrhei
 
Vielen lieben Dank

für die zahlreichen Glückwünsche und hilfreichen Antworten!
Wir haben jetzt mal nach schon bestehenden Löchern gesucht und haben auch prompt ein großes Lüftungsloch(?) an der Decke gefunden. Das scheint aber schon vor langer Zeit von oben her mit einer Metallplatte verschlossen worden zu sein. Wir werden jetzt versuchen, das Loch wieder zu öffnen. Hoffentlich steckts nicht grade unterm Heizkessel... Vieleicht löst sich unser Feuchtigkeitsproblem dann ja schon von selbst. Der Boden scheint nämlich wirklich trocken zu sein.
LG
Marion
 
Heizkessel wäre sehr gut, dann gäbe es schon den Antriebsmotor für die Lüftung.

Grüße
 
aber

dann auch nicht die Öffnung für die Zuluft vergessen, sonst klappts nicht mit dem Zug..
 
@Olaf
Zugluft? Der Gewölbekeller hat den Zugang direkt ins Erdgeschoss. Gegenüber dem Kellerzugang ist eine Tür nach aussen. Uralt. Sieht man auf einem meiner Bilder(von der Seite vor Sanierungsbeginn). So ne graue Brettertür. Reicht die Zugluft von dieser Tür aus? Ich mein, die ist alles andere als dicht...
LG und Danke
Marion
 
dauerhaft trocken

Hallo Marion,

diese Frage wird hier im Forum jeder anders beantworten wollen. Ich empfehle Dir mit Porofin per Injektion und DRUCKLOS das Mauerwerk auszutrocknen. Seit seiner Entwicklung hält die Sperre ohne Porenverschluss, Salze und ist sogar bedingt Druckwasserfest. Infos:

http://porofin.de/download/infomappe.pdf

Was den Boden angeht, auch hier bieten wir ein wasserunempfindliches Spezial-Epoxidharz als Haftbrücke an um kraftschlüssig und wasserdicht eine dünne Estrichschicht auf den Boden zu geben und dabei die Unebenheiten mit auszugleichen.

Je nach Nutzungsvorhaben sollte man aber genau überlegen ob man so einen schönen Gewölbekeller wirklich stark verändern möchte.

Gruß Ralf
 
Elektroosmose und Porofin...

...sollten Sie besser vergessen. Beides zumindest in Ihrem Falle wirkungslos. Richtig war der Hinweis mit der Belüftung, bei Bedarf kann diese auch doppelt feuchtegeführt gesteuert werden. Wenn falsch gelüftet wird, wird es feuchter, statt trockner. Noch ein paar schöne Klinker, oder aber Naturstein (Schiefer z.B.) auf den Boden, mit entsprechendem Unterbau. Fertig.

Wie soll der Keller denn genutzt werden?

Grüße

Thomas

P:S. Auch ich habe keinen so schönen Keller :-(
 
@Böhme

... da sind Sie auf dem Wege des Holzes Herr Böhme wenn Sie glauben das Porofin hier wirkungslos ist. Im Gegenteil, die Kellerwände würden austrocknen was die Marion ja eigentlich möchte. Ihre Lüftungsmethode ist zum anschließenden Austrocknen anzuwenden, permanentes Lüften ohne Kapillarwassersperre bedeutet weiter Schwächung des Mörtelbestandes und immer währende Reparaturen sowie Gefahr von Schimmel und eine unangenehme Kälte die wohl nicht gewünscht ist wenn ich die Marion richtig verstanden habe. Ich habe in kürze so einen alten Keller zu sanieren, dann schicke ich Ihnen mal die Bilder.

Mit Gruß undwieder auf meinen Baustellen, Ralf.
 
@ Herrn Rupnow

Auch in diesem thread werden Sie nicht nachweisen können, daß Ihr Mittel gegen Kondenswasser hilft. Was man ansonsten davon halten mag, Lampenöl in die Wände zu bringen, mal ganz außenvorgelassen.

Grüße

Thomas
 
Marion

der Querschitt der Zuluft sollte etwa der der Abluftöffnung sein. Wenn dies durch eine undichte Tür gewährleistet ist, sit das zwar ausreichend, hat aber den Nachteil, dass man den Luftstrom nicht kontrollieren kann. So kann es zu ungüsntigen Zeiten (siehe T.Böhme) vermehrt zu Kondenswasser an den kalten Bruchsteinwänden kommen. Also wäre eine Steuerung der Abluftöffnung vorteilhaft. Als Boden Splitt ca 10 cm und darauf ein Ziegelpflaster (Klinker). Aber auch Betonplatten wären aus möglich, würden aber den Reiz dieses Raumes zerstören. Wenn Du im Lotto gewonnen hättet - Natursteinplatten, passend zu den Wänden.

Zum Thema Profin: Könnte man sich mal rauf einigen, daß Ralf seine Leistung anbietet, ein einzelner seine Meinung dazu schreibt und dann gut ?! Alles andere würde dann wieder ind Uferlose ausarten. Das ist meine Bitte an beide Fraktionen.
 
hmmmmmmmm ...

Eine falsche Lehre lässt sich nicht widerlegen,
denn sie ruht ja auf der Überzeugung, dass das Falsche wahr sei.
Aber das Gegenteil kann, darf und muss man wiederholt aussprechen.

(Goethe, Werke, Maximen und Reflexionen)
 
@ Christoph

Welch passendes Zitat. Auch Goethe hatte es nicht immer nur mit den Wipfeln, über denen Ruh' ist.

Sag' selbst, Olaf, was sollte Paraffinöl in dieser Situation bringen? Es geht doch nicht darum, daß alle wieder auf dem Rupnow rumhauen. Es wäre aber schade, wenn's jemand glauben täte, was da so Haarsträubendes zu lesen ist.

Grüße

Thomas
 
@ Thomas

du magst recht haben, aber bei 10 dafür und 10 dagegen - was soll der Leser dann noch glauben ? Deshalb der Vorschlag für diese Lösung ... und die anderen bleiben bei der Stange und lesen weiter mit. Setzt natürlich voraus, dass sich beide Seiten dran halten. Wenns nehmlich wieder los geht, gehe ich raus aus dieser Runde, andere wohl auch.
 
zum Lachen

ich amüsiere mich doch immer wieder über die Geistfreien Kommentare. Wenn man nichts weiß, weil man es nicht richtig kennt, muss es Lampenöl sein. Oh oh Herr Böhme, in Dresden bei der Haus 2010 bekommen Sie den Mund nicht auf um mit mir mal Klartext zu reden, 2009 schleichen Sie an unseren Stand leise vorbei und greifen sich die Lotupor Info 2 über Taupunktprobleme bei Innendämmung. Bei Fachwerk sind Sie dann der große kritisierende Poet. Ich bin Ihnen nicht böse, nur anderer Meinung.
Was Sie nicht von Kondenswasserbildung verstehen, könnten Sie sich als Nachhilfe am UNESCO Welterbe Märia Verkündigungskirche (1631) in Nishny Nowgorod holen. Da gibt es nach der Porofin Lotupor Behandlung kein Kondenswasser Problem mehr.

Ich will keine ewigen Diskussionen mit Ihnen, Sie wissen alles besser, bitte sehr, besser nichts dazu lernen wollen.

entspannte Grüße, Ralf.
 
@ RDR

Ihre gedruckten "Informationen", alle sorgsam archiviert, waren leider ebensowenig überzeugend, wie ihre Erläuterungen hier. Ich darf noch ergänzen: Auch bei der Denkmal 2008 habe ich Ihren Stand besucht.

Über Ihre magischen Zusätze zum Lampenöl (Paraffin) müssen wir hier ganz gewiss nicht noch einmal spekulieren, es sei denn, sie führen etwas detaillierter aus, was da außer Paraffin im Poorofin drinnen ist, und so stark hydrophobieren soll.

Immer neugierig

Thomas
 
Diese Keller...

....waren eigentlich nie richtig trocken!
Und außerdem benötigen sie ihre gewisse Feuchte, damit sie sich aussteifen!!!
Ich kenne eine Vielzahl an solchen Tonnen, die nach umfangreichen und sehr kostenintensiven Maßnahmen (übrigens fast alle wirkungslos!!!) dann plötzlich Setzungeserscheinungen aufwiesen.
Warum maßen wir uns heute an, einen solchen Raum derart zu verändern oder umzunutzen, als was er eigentlich galt.
Bevorratung, Lagerung usw.
Und dazu benötigte er seine Feuchte auch!
besorgen Sie sich mal das Büchlein: "Naturkeller".
Da finden sie sehr interessante regeln, wie so ein Keller eigentlich funktioniert.
Und eines haben Sie ja bereits gefunden. Die ehemalige Lüftungsöffnung!!!!
Und Parafin?
Bei Naturstein?
Der gesunde Menschenverstand sollte hier mal grübeln!!!!!

Tipp: Nur reinigen oder gar Trockensandstrahlen, lose und tiefe Fugen mittels Kalkmörtel schließen und wenn man noch etwas mehr tun möchte die Wände mit Klakfarbe ganz einfach streichen.
Fußboden ja nicht mit Folien und Betonen verschließen, sondern so wie schon angeklungen, mit Kiesen und darauf Ziegelpflaster.

Gebe gern weitere Infos zur Thematik.

Viel Erfolg,
Udo


PS: Übrigens eine sehr schöne Tonne!
 
Thema: Wie kriege ich den Gewölbekeller trocken und den Boden gerade?

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