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Isabella
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Hallo,
nach langem, erfolglosem Suchen muss ich doch eine neue Frage stellen.
Zunächst einmal zum Haus: es handelt sich um ein Blockhaus aus 12cm dicken Holzbalken. Also kein Fachwerk... Das Gebäude ist ein freistehendes Einfamilienhaus mit 120m2 Wohnfläche. Geplant ist ein zentraler Kachelofen, der über 1 1/2 Stockwerke reicht. Im winzigen Bad im Erdgeschoss ist ein kleiner Heizlüfter vorgesehen, den wir nur jeweils für die paar Minuten vor dem Duschen anmachen werden. Im größeren Bad oben werden wir wohl eine ähnliche Lösung anwenden.
Der Architekt hat als Innendämmung folgenden Aufbau vorgesehen: Holzbalken - 3cm Hinterlüftung - 2cm Holzweichfaserdämmplatte als Windschutz - 10cm Wärmedämmung - 5cm Wärmedämmung - 2,5cm Innenauskleidung. Als Dämmung schlug er Holzfaserplatten, Stein- oder Glaswolle vor. Dazu Fenster mit U=1,0 oder niedriger. (Die südliche und westliche Wand haben viele, große Fenster.) Leider war der Kontakt mit ihm alles Andere, als einfach, schließlich haben wir seinen Lösungsvorschlägen zugestimmt, um endlich die Baugenehmigung zu bekommen.
Dabei möchte ich aber Kastenfenster anstatt dichter Zweiglasfenster. Gerne würde ich auch eine Dämmung mit Stein- oder Glaswolle umgehen, da alle Nachbarn mit solcher Dämmung regelmäßig echte Mäuseplagen haben. Holzfaserweichplatten sind hier aber vollkommen neu und dadurch sehr teuer und schwer zu bekommen. Da sowohl die Konstruktion, als auch die Außengestaltung an lokale etnographische Überlieferung anlehnen dachte ich, man könnte vielleicht weiter gehen und innen mit einer Lehm-Stroh-Mischung dämmen (die in Eigenarbeit herzustellen wäre) und die Wände teils innen mit Holz verkleiden, teils mit Lehm verputzen.
Und hier endlich die Frage: Macht es Sinn, einen Blockhausneubau mit Strohlehm zu dämmen? Wenn ja, was muss man beachten?
Vielen herzlichen Dank für jeglichen Rat
Isa
nach langem, erfolglosem Suchen muss ich doch eine neue Frage stellen.
Zunächst einmal zum Haus: es handelt sich um ein Blockhaus aus 12cm dicken Holzbalken. Also kein Fachwerk... Das Gebäude ist ein freistehendes Einfamilienhaus mit 120m2 Wohnfläche. Geplant ist ein zentraler Kachelofen, der über 1 1/2 Stockwerke reicht. Im winzigen Bad im Erdgeschoss ist ein kleiner Heizlüfter vorgesehen, den wir nur jeweils für die paar Minuten vor dem Duschen anmachen werden. Im größeren Bad oben werden wir wohl eine ähnliche Lösung anwenden.
Der Architekt hat als Innendämmung folgenden Aufbau vorgesehen: Holzbalken - 3cm Hinterlüftung - 2cm Holzweichfaserdämmplatte als Windschutz - 10cm Wärmedämmung - 5cm Wärmedämmung - 2,5cm Innenauskleidung. Als Dämmung schlug er Holzfaserplatten, Stein- oder Glaswolle vor. Dazu Fenster mit U=1,0 oder niedriger. (Die südliche und westliche Wand haben viele, große Fenster.) Leider war der Kontakt mit ihm alles Andere, als einfach, schließlich haben wir seinen Lösungsvorschlägen zugestimmt, um endlich die Baugenehmigung zu bekommen.
Dabei möchte ich aber Kastenfenster anstatt dichter Zweiglasfenster. Gerne würde ich auch eine Dämmung mit Stein- oder Glaswolle umgehen, da alle Nachbarn mit solcher Dämmung regelmäßig echte Mäuseplagen haben. Holzfaserweichplatten sind hier aber vollkommen neu und dadurch sehr teuer und schwer zu bekommen. Da sowohl die Konstruktion, als auch die Außengestaltung an lokale etnographische Überlieferung anlehnen dachte ich, man könnte vielleicht weiter gehen und innen mit einer Lehm-Stroh-Mischung dämmen (die in Eigenarbeit herzustellen wäre) und die Wände teils innen mit Holz verkleiden, teils mit Lehm verputzen.
Und hier endlich die Frage: Macht es Sinn, einen Blockhausneubau mit Strohlehm zu dämmen? Wenn ja, was muss man beachten?
Vielen herzlichen Dank für jeglichen Rat
Isa