Anschluss an Nachbarhaus

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Löns

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fachwerk-I18924_201661174114.JPGHallo,

wir sind im Begriff das Fachwerkhaus zu erwerben, das wir gerade schon zur Miete bewohnen. Das Dach des Hauses grenzt unmittelbar an die unverputzte Wand (Porotonstein) des Nachbarhauses. Unser Vermieter hat mit den Nachbarn im Rahmen eines Schlichtungsverfahren erreicht, dass die Wand so verputzt wird, dass der Anschluss an "unser" Haus so hergestellt werden kann, dass keine Feuchtigkeit mehr zwischen die Häuser gelangen kann. Nun haben die Nachbarn jedoch nur die ca. untersten 30 cm. der mehrere Meter hohen Wand verputzen lassen, der Rest liegt noch immer frei( siehe Fotos). Mir stellt sich nun die Frage: kann nicht noch immer (durch die größtenteils unverputzte Fassade) Wasser hinter die Einfassung laufen ?
 
Die Idee mit dem Putz ist erst einmal gar nicht so schlecht. Das wars dann aber leider auch mit "gar nicht so schlecht".

Ich kann das nicht genau erkennen, aber es sieht aus als habe jemand die bemüht an die Form der Dachziegel angepasste Metallbahn hochgebogen und überputzt. Die Befestigung ist nicht erkennbar. Die Metallbahn endet zudem an der (von oben gesehen) letzten Falz der letzten Ziegel. Eine ausreichende Überdeckung existiert hier nicht. Ein Eindringen von Wasser an diesem Punkt ist möglich.
Auch die Überlappung der Metallbahn erscheint mit nicht ausreichend. Auch hier kann Wasser zwischen die Bahnen geraten. Wäre interessant zu wissen, was sich unter der Metallbahn im Bereich zwischen der letzten Ziegel und der Wand befindet. Der Wandabschluss ist einfach angesetzt, dies ist nicht ausreichend.

Korrekt wäre Blei-, Zink oder selbstklebender Aluminiumanschluss mit ausreichender Überlappung and einer Anpressleiste an der Wand. Alles mindestens 15cm, besser mehr, an der Wand hochgeführt. Wenigstens der Egalisierungsputz ist schon da. Vielleicht hilft es zunächst.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Nachbar

Ich würde kein Haus kaufen, wo jetzt schon nur schriftlich mit dem Nachbarn verkehrt wird.

Meine Meinung
Heinz-Josef Burhorst
 
Anschluß Hausdach

Hinter die Putzschicht wird sicher kein Wasser laufen und unten in flüssiger Form austreten.

Besser wäre natürlich ein höherer Verputz und zusätzlicher Anstrich.
Wieweit die Fuge zwischen Blech und Blei dicht ist läßt sich nicht beurteilen.
Das Blei würde ich dichter auf die Pfannen anformen, damit bei Wind kein Regenwasser eingetrieben wird.

Ich würde in solchen Fällen eine Steinfuge vertiefen und in diese ein gekantetes Blech einsetzen und anschließend gut abdichten-

auf die Pfannen das Bleiblech anformen und auf die Wand ziehen und ggf mit einer Kappleiste befestigen und diese mit dem oberen Blech abdecken.

Andreas Teich
 
Anschluss an Nachbarhaus

Da der ziegel nicht druckwasserdicht ist, nimmt er in jedem Fall auf der ganzen Fläche Wasser auf, und selbiges sinkt herab, natürlich hinter alle wohlgemeinten Abdichtungen.
 
Thema: Anschluss an Nachbarhaus
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